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Ostern in Korsika

Bericht vom 12. April – 18. April 2017  | Bus Nummer 3                              

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Es berichtet für Sie unser Reiseleiter

Ostern in Korsika 3

Joe Bieri

Europa besitzt tausend Schätze – Car Tours zeigt Dir umfassend abwechslungsreiche Ziele – Unser Team und der Reiseleiter begleiten Sie auf Ihrer  Entdeckungsreise!

Weitere Infos

Wie bist du Reiseleiter geworden?

Angefangen hat es mit meinem Lieblingsfach in der Schule – Geographie – so begann die berufliche Laufbahn und Karriere in der Reisebüro – Branche die mich ein Leben lang begleitet.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Organisieren, planen und für Kunden da zu sein, das hat mir stets Freude bereitet.

Worin siehst du die Vorteile/ den Mehrwert einer Gruppenreise?

Gemütliche Tage in der Gruppe geniessen, Gedanken und Freude unter vielleicht neuen Freunden austauschen

Was unterscheidet Car Tours Reisen von anderen Reisegesellschaften?

Professionelle Organisation von A-Z, absolut zuverlässiger schweizerischerer Car – Partner und Reisen zu einem fairen Budget, keine versteckten Zuschläge.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Skandinavien – meine „alte Heimat“,  grandiose Natur – das Meer – die Berge – die Menschen und ein hoher Lebensstandard, hier kann ich als Botschafter und RL den Besucher ausführlich informieren und mit vielen Nuancen begeistern.

 

 

Verrate uns deinen unerfüllten Reisetraum?

Eine Seereise in der Südsee und eine mehrtägige Hütten- Bergwanderung in den Schweizer Alpen erleben.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Ein Österreicher reiste zum ersten Mal nach New York und hatte offensichtlich einen Riesenhunger, er stand neben mir in einem Fast Food Restaurant und konnte kein englisch, der Kellner fragte ihn „what to you like to eat“ der Österreicher entgegnet ihm „ i häd gern ä Händel „ der Kellner sagte zu ihm „ do you mean a chicken“ nein sagte der Österreicher nicht schicken – ich esse es hier. Gott sei Dank der Tourist musste nicht verhungern!

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Ostern in Korsika

Eine stattliche Gruppe fand sich frühmorgens an den verschiedenen Einstiegsorten ein und aufgrund des zu erwarteten Osterverkehrs startete man in Richtung Süden via San Bernardino; schon im Tessin gab es die ersten Sonnenstrahlen und weiter ging die Fahrt Richtung Mittelmeer. Die Küste glänzte und die Olivenbäume an der Riviera zeigten sich in vollem Grün.

In Toulon erwartete die Gruppe die imposante Corsica Ferries die uns bei ruhiger See nach Bastia brachte. Jetzt konnte die Rundreise in Korsika beginnen, einen ersten Eindruck brachte das beschauliche Bastia die Hauptstadt des nördlichen Teils der Insel und dies notabene bei strahlendem Wetter, das wir übrigens auf der ganzen Reise geniessen durften. Wir folgten der Küste nach Richtung Süden und im Hintergrund leuchteten die Schneeberge uns entgegen. Nun war es allen klar; Korsika ist ein schwer zugängliches Gebirgsland. Jetzt nahmen wir Abschied von der ruhigen Küste und fuhren zum Col de Bavella auch genannt die Dolomiten Korsikas. Die lokale Reiseleiterin berichtete uns von den drei verschiedenen Vegetationsstufen die hier anzutreffen sind. Wir folgten dem Fluss Solenzara hinauf und es öffnete sich eine gewaltige Bergkulisse. Eine der ersten Frühlingsbotin ist die Asphodele eine Lilie der besonderen Schönheit. Für die Korsen bedeutet dies der Frühlingsanfang. Auf der Passhöhe begrüsste uns die Marienstatue «Notre Dame de la Neige» die vor Gefahren im Gebirge schützen soll.

Auf dem Weg hinunter ins Bergdorf Zonza, erblickten wir weitere Pflanzen, wie die Ferula – eine Dillkrautähnliche Pflanze, verschiedene Alpenveilchen, Anemonen, der gelbblühende Ginster und erste Stein-& Korkeichen strotzen in die Höhe. Ein kleiner Spaziergang führte und zu einem 3000 Jahre alten Kastanienbaum – händehaltend umkreiste die Gruppe das riesige Gewächs.

Gegen Abend erreichten wir in Popriano unser Hotel, ein beschaulicher Ferienort an der südlichen Westküste. Das Essen im auswärtigen Restaurant Bellevue schmeckte gut und mancher schätzte sogar die gebotene Fischsuppe. Von hier aus besuchten wir am nächsten Tag die auf Kreidefelsen gelegene Stadt Bonifacio und eine schöne Bootsfahrt um die hohe Halbinsel rundeten den Besuch ab.

Am Karfreitag war der Ausflug nach Sartène angesagt, das kleine Bergdorf ist berühmt für seine mystische Karfreitag-Prozession, welche ihren Ursprung im Mittelalter fand. Sie wird Catenacciu genannt, was so viel wie „Kette“ bedeutet. Ein unbekannter Büsser gekleidet in einem roten Kapuzenmantel und mit einer 14kg schweren Kette an seinen nackten Füssen, trägt am späten Abend das 34kg schwere Kreuz aus der Kirche Sainte-Marie. Begleitet von verschiedenen Brüderschaften begibt er sich mit tausenden Gläubigen auf den Leidensweg Christi. Nur die vielen Kerzen in den Fenstern der Häuser erhellen den Kreuzweg und das Dorf, die Gesänge und Gebete schallen in die gespenstische Nacht. Beeindruckt über diese Tradition wurde der Heimweg in sinnlicher Weise angetreten.

Am folgenden Tag war die Inselhauptstadt Ajaccio unser Ziel; natürlich durfte der Besuch des Geburtshauses von Napoleon nicht fehlen und gespannt erfuhr man die Geschichte Ajaccios unter der Herrschaft Napoleons. Vorerst wurde dem bunten Markt ein Besuch eingeräumt, die Gäste kosteten fleissig die korsischen Produkte, wie Ziegenkäse, Wurstwaren und Oliven. Umrahmt wurde der Aufenthalt in Ajaccio mit einem Ausflug zu den Iles Sanguinaires (Blutinseln) die eine unrühmliche Geschichte aufweisen, heute aber wegen des Sonnenuntergangs auf die roten Felsen bestaunt werden.

Am Ostersonntag war das Eiersuchen angesagt; ich überraschte die Gäste mit farbigen Pralinen auf dem dekorierten Frühstückstisch und man wünschte sich allerseits frohe Ostern. Zusätzlich wurde ein Ausflug nach Filitosa angeboten, ein prähistorischer Ort mit Skulpturen aus der Steinzeit umrahmt von Orangen – und Clementinen Bäume.

Zuletzt folgte der Besuch von Corte, der ehemaligen Hauptstadt Korsika und Geburtsort von Pasquale Pauli, einer wichtigen Person in der Geschichte Korsikas. Er gründete dort die erste Universität und begann ein umfassendes Reformwerk. Mit einem «petit train» ging’s hinauf bis zur alten Festung. In einem alten Weinkeller wurden Spitzenweise Korsikas degustiert und obendrein gab es deftigen korsischen Salami und Würste zum Kosten. Die gemütliche Zeit wurde von der Gruppe genossen.

Bald hiess es Abschied von Korsika zu nehmen, vorerst war noch der Besuch von Bastia auf dem Programm. Gemütlich ging die Fahrt durch das Orezza – Tal link s und rechts sah man Steineichen, später die Pinien und eine Schmalspureisenbahnlinie folgte der Strasse. In Bastia besuchten wir die Festung, den Hafen und die Altstadt. Die Fähre der Korsika Line führte uns wieder auf das französische Festland und die erfahrene Busfahrerin Romy fuhr die Gesellschaft sicher durch den österlichen Reiseverkehr nach Hause.

Man könnte noch viel über das wunderschöne Korsika berichten, Die lokale Reiseleiterin hat uns während der ganzen Woche eindrücklich von den hier lebenden Menschen, ihren Traditionen und Lebensgewohnheiten, über die Geschichte, Fauna, Flora, Gastronomie und das noch harte Leben auf Korsika erzählt. Nach Jahrtausender Abgeschiedenheit, kargem Leben der Hirten in den Bergen und den Fischern am Meer, entwickelt sich Korsika langsam aber stetig.

Besten Dank an unsere lieben Gäste die uns auf Korsika begleiteten und wir gerne betreuen durften.

Euer Reiseleiter Joe Bieri und Chauffeuse Romy Biderpost

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