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Vom Berner Oberland ans Mittelmeer mit Irène Marti

Bericht vom 14. – 19. September 2022 | Bus Nummer 2                             

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Vom Berner Oberland ans Mittelmeer mit Irène Marti 3

Irène Marti

Reisehit 311 | 6-tägige Reise
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Cruisehit 443 | 8-tägige Reise
22. - 29. September 2024 (Frei) | 29. September - 6. Oktober 2024 (Frei) | 6. - 13. Oktober 2024 (Frei) | 13. - 20. Oktober 2024 (Frei)

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S’Berner Oberland isch schön, so schön!

Kennen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, das Lied vom Vogellisi von Adelboden?

Unsere Reise startet im schönen Berner Oberland. Wir verlassen Thun und fahren Richtung Simmental nach Zweisimmen. Vorbei an tollen Chalets, an denen die Geranien noch die Sonne und die letzten Sommertage geniessen. Neben der Strasse weiden die Simmentaler Kühe, die nach dem Alpsommer die einheimischen Kräuter und Gräser zu feiner Milch verarbeiten. In Zweisimmen wartet die MOB (Montreux-Oberland-Bahn) oder der Goldenpass auf uns. Diese legendäre Bahnlinie führt uns an den Genfersee und das ca. 800 ha grosse Weinanbaugebiet Lavaux. Von den schon verschneiten Berggipfeln, den mondänen Chalets von Gstaad geht’s gemütlich in den Spätsommer nach Montreux. Es bleibt genügend Zeit um an der Promenade die wunderschönen Blumenanlagen, Skulpturen, mediterranen Bäume und die tollen Hausfassaden aus der Belle Époque zu bewundern. Einige Gäste ziehen es vor, sich in Montreux zu stärken.

Am späteren Nachmittag führt die Reise weiter nach Leysin das schön  am Südhang des Tour d’Aï liegt. Bei idealem Wetter sieht man auf die Rhone-Ebene, den Mont Blanc, die Dents du Midi und nach Les Diablerets. Leider können wir diese Schönheiten wetterbedingt nur erahnen…..

Am nächsten Morgen nehmen wir in Martigny den Mont Blanc Express nach Châtelard Frontière. Leider fahren die Bahnen nicht mehr zum Lac d’Emosson. Wir steigen in den Bus um und unser Fahrer Jürg chauffiert uns sicher auf die Höhe des Stausees Emosson. Imposant, dieser zweitgrösste Staudamm der Schweiz und wie froh werden wir diesen Winter sein, wenn er uns genug Energie abgibt. Petrus war uns nicht gut gesinnt, ein kalter Wind pfiff uns um die Ohren und der Regen liess auch nicht lange auf sich warten.Im Restaurant wurden wir mit einem feinen Mittagessen belohnt. Wo wäre dann der Mont Blanc zu sehen – ja, wäre? Der Mont Blanc 4810 müM blieb hinter einer dicken Nebeldecke verborgen.

In Chamonix, der Wiege des Alpinismus, können wir bei einzelnen Sonnenstrahlen den Nachmittagskaffee geniessen.Unsere Reise führt uns weiter durch den 11.6 km langen Mont Blanc Strassentunnel ins angrenzende Aostatal. Erbaut zwischen 1959 und 1965 stellt er die nördlichste Verbindung zwischen Frankreich und Italien dar. Im Valle d’Aosta – die Sonne zeigt sich nun vollständig – bewundern wir einige Berggipfel der Alpen: Mont Blanc, Monte Rosa, Matterhorn und der Gran Paradiso, allesamt höher als 4000 m. Das Tal zählt auch 82 Schlösser und Burgen, die zwischen dem 12. und 18. Jahrhundert erbaut wurden. In Sommariva Perno (Provinz Cuneo) werden wir im Hotel Roero schon zum Znacht erwartet. Hier bleiben wir zwei Nächte.

Am nächsten Morgen erwartet uns die lokale Reiseleiterin Martina. Mit ihr werden wir La Morra, Alba und Barolo besuchen. Uns erwartet eine wunderbare Fahrt zwischen Rebbergen und Haselnussplantagen. Ein unvergessliches Fotosujet zeigt sich uns in La Morra. Heidi sagt mir, dass ihr Mann und dessen Freund schon gegangen seien, denn sie bräuchten was für die schmerzenden Knie…. Ja, eine Apotheke werden wir in diesem Dorf schon finden, da bin ich überzeugt. Ich mache mich auf die Suche. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste ist, dass die Herren schon beim Aperitif sassen und dies für ihre malträtieren Knie die Heilung darstellt. Die ganze Reise musste ich hören, bitte such eine Apotheke für uns J Spass darf und muss sein auf meinen Reisen! Bei der Führung in Alba zogen es viele vor, die Mittagspause zu verlängern und im Schatten zu sitzen. Das Thermometer zeigte über 30 Grad. In der Canscina Rossa Diano degoustierten wir feinen Wein und liessen uns die Kellerei zeigen. In der Corona Zeit haben die Inhaber auch mehr Haselnusssträucher gepflanzt und verkaufen nun die gerösteten Nüsse! Müde aber zufrieden besuchen wir in Barolo noch die Burg. Einige träge Gesellen bleiben beim Parkplatz und kaufen wunderbaren Trüffelsalami und so kommen alle auf ihre Rechnung.

Der kommende Morgen zeigt sich wieder von der besten Seite, wolkenloser blauer Himmel. Heute besuchen wir mit Martina die Stadt Cuneo, ein in der Region Piemont gelegener Ort. Die Stadt liegt auf dem dreieckigen Plateau wie ein «Cuneo», ein Keil, daher ihr Name. Die Arkaden sind typisch für Cuneo und laden zum Verweilen ein. Die meisten stammen aus dem Mittelalter, einige aus der Barockzeit. Eindrücklich ist auch die Grösse der Piazza Galimberti. Nach dem Mittagessen treffen wir uns am Bahnhof und wir besteigen die Tendabahn. Durch insgesamt 83 Tunnel werden wir bis Ventimiglia fahren, darunter vier Kehrtunnel und drei Kreiskehrtunnel, natürlich auch über unzählige Brücken. Der mit Abstand längste Tunnel ist der ca. 8 km lange Tenda-Scheiteltunnel unter dem Hauptkamm der Seealpen. Im Tenda-Tunnel liegt auch die Grenze zwischen Italien und Frankreich, inVentimiglia, deren Altstadt auf einem Hügel westlich des Flusses Roia trohnt. Vor genau 10 Jahren geriet die Stadt als nördlichste Mafia-Stadt in die Schlagzeilen, nachdem der Bürgermeister mitsamt seinem Stellvertreter wegen kriminellen Machenschaften im Rathaus festgenommen wurde. Wo die beiden nun sind entzieht sich meiner Kenntnis J. Müde und zufrieden checken wir im Hotel Loana Village in Losana ein. So gross wie die Anlage sich uns zeigt, so gross waren die Abendessen- und Frühstücksbuffets. Wunderbare Speisen wurden aufgetischt und wir wurden echt verwöhnt.

Unsere lokale Reiseleiterin Rosallina erwartet uns am nächsten Morgen für die Führungen in Monaco und San Remo. Monaco, dieser winzige, unabhängige Stadtstaat an der französischen Mittelmeerküste ist für sein luxuriöses Casino, die Jachten und den prestigeträchtigen Grossen Preis (Formel 1) bekannt, aber auch für die Geschichten rund um die Familie Grimaldi. Die Fahne beim Palast weht auf Halbmast. Ja, auch hier gedenkt man der verstorbenen Queen Elisabeth von England. Nach der Mittagspause besuchen wir die seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannte Blumenstadt San Remo. Deutsche Kaiser, russische Zaren und englische Lords überwinterten hier und läuteten die Ära des Tourismus ein. San Remo liegt in der Bucht Riviera di Ponente zwischen der nahe gelegenen französischen Grenze und der Stadt Genua. Dieser Küstenstreifen mit Palmen und Sandstränden wird Riviera dei Fiori, Blumenriviera, genannt.

Koffer verladen, der Abreisetag….. Genova – Milano – Bellinzona – über den Gotthard (so können wir dem Stau entfliehen) – Furka – Grimsel – Brienz und Spiez. Ja, unser Chauffeur Jürg wollte uns die Schönheiten der einheimischen Pässe zeigen.

Danke Jürg auch für die optimale Zusammenarbeit! Eine mega-giga tolle Gruppe, die ich auf dieser Reise begleiten durfte. Gelacht und gescherzt haben wir bis zur letzten Minute.

Danke, dass ihr ein Teil dieser Reise wart und ich sage, lebt wohl und kommt wieder!

Herzlichst und ci vediamo

Irène

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