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Romantisches Heidelberg

Bericht vom 3. – 6. August 2017 | Bus Nummer 4                          

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Romantisches Heidelberg 3

Gisela Jähn

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.

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Wie wurdest du Reiseleiterin?

Mit 30 hatte ich den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung – deshalb habe ich mich beim Imholz beworben und habe mehrere Jahre als stationäre Reiseleiterin vor allem für Städtereisen gearbeitet. Nach fast 20-jährigem Unterbruch arbeite ich nun seit Mai 2014 bei car-tours.ch, da einen die Reisebranche nie loslässt.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Vielfältigkeit dieses Berufes! Man lernt viele neue Menschen und Länder kennen, keine Reise ist wie die andere. Man kann sehr selbständig
arbeiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich bin flexibel in meinem Tun, kann mich gut anpassen und auf Menschen aller Art eingehen. Habe nie schlechte Laune !

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man ist mit Gleichgesinnten zusammen, es entstehen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften. Der Endpreis für den Kunden ist attraktiver.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car-Tours am besten?

Wie oben schon erwähnt, dass man sehr selbständig arbeiten kann. Man darf Beruf und Hobby verbinden.

Was unterscheidet car-tours von anderen Reisegesellschaften?

In erster Linie: Es ist immer eine Reiseleitung mit dabei. Exklusive Musikanlässe und Preis- Leistung ist unschlagbar.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Auf jeden! Jeder ist auf seine Art einmalig.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Eine gutes Verhältnis zu den Kunden, eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fahrer und ein attraktives Programm.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Beim Konzert einer Blasmusik im Tirol hat mein Chauffeur dem Dirigenten gesagt, dass seine Reiseleiterin „unbedingt“ mal eine Kapelle dirigieren möchte ! Natürlich musste ich auf die Bühne und die Gäste, und auch ich, hatten an meinen Dirigentenkünsten unheimlich
viel Spass!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Unbescheiden darf ich sagen, dass ich sehr viele tolle Komplimente von den Gästen bekomme.

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Romantisches Heidelberg

«Ich hab’ mein Herz in Heidelberg verloren…» – wer kennt sie nicht, diese Hommage an die schöne Stadt am Neckar, komponiert im Jahre 1925 von Friedrich Raimund Vesely.

59 Gäste wollten sich selber davon überzeugen, ob in diesen Worten ein Körnchen Wahrheit steckt und nahmen am frühen Donnerstagmorgen die knapp 500 km ab Sargans via Zürich, Aarau, Basel für einen viertägigen Besuch, unter die Räder.

Unser Chauffeur Patrick brachte uns mit dem «Zerzuben»-Doppelstockbus sicher nach Heidelberg, im Bundesland Baden-Württemberg gelegen. Wie so oft auf dieser deutschen Autobahn Richtung Norden bescherten uns diverse Staus eine verspätete Ankunft. Nichtsdestotrotz durften wir gleich nach Anreise einer interessanten Stadtführung mit unseren beiden lokalen Reiseleitern Heide und Wolfgang beiwohnen.

Mit Herzblut und Charme erläuterten uns die beiden Ihre wunderschöne Heimatstadt und wir bekamen einen ersten Eindruck dieser lebendigen Neckarstadt. Heidelberg ist nicht nur eine begehrte Touristenattraktion, sondern lebt auch von der Universität, sind doch circa ein Fünftel der Bevölkerung, d.h. ungefähr 30‘000 Personen, Studenten.

Die renommierteste Bildungseinrichtung ist die Ruprecht-Karls-Universität, 1386 gegründet und  älteste Universität für Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Daneben gibt es noch die Pädagogische Hochschule oder die Hochschule für Kirchenmusik, um nur einige zu nennen.

Unser Reiseprogramm beinhaltete betreffend Verpflegung nur Frühstück, für das Mittag- und Abendessen waren die Gäste individuell unterwegs. Heidelberg, v.a. die Altstadt, verfügt über zahlreiche Gaststätten, Cafés, Imbissstände – für jedes Budget ist etwas dabei – verhungern kann man hier jedenfalls nicht. Was man bei einem Heidelbergbesuch unbedingt probieren muss, ist der sogenannte „Studentenkuss“. Diese süsse Spezialität bestehend aus zwei Waffeln, einer Nougat-Trüffel-Praline-Füllung und umhüllt mit heller oder dunkler Schokolade, ist ein Inbegriff der Romantik und wurde vom Heidelberger Chocolatier Fridolin Knösel 1863 erfunden. Mit dem „Studentenkuss“ erfand er eine Möglichkeit, mit der die Studenten ihrer Angebeteten diskret und sittsam versteckte Liebesbotschaften überbringen konnten.

Der zweite Reisetag begann mit dem Besuch des Heidelberger Schlosses, dem Wahrzeichen der Stadt. Genaugenommen handelt es sich bei den noch bestehenden Gemäuern um die «schönste Ruine» Deutschlands.  Bis zu seiner Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg war es die Residenz der Kurfürsten von der Pfalz.  Die Schlossruine aus rotem Neckartäler Sandstein erhebt sich 80 Meter über dem Talgrund am Nordhang des Königstuhls und dominiert von dort das Bild der Altstadt. Interessant und lehrreich war die einstündige Führung durch die kompetenten Damen vom Schloss. Danach hatten die Gäste noch die Gelegenheit, das Apothekenmuseum oder das «Grosse Fass, ein Weinfass mit 220‘000 lt. Fassungsvermögen, auf eigene Faust zu besichtigen. Beide Sehenswürdigkeiten befinden sich auf dem Schlossgelände. Der Nachmittag stand im Zeichen einer Neckarschifffahrt mit dem solarbetriebenen Glasdachschiff «Neckarsonne». Das Wetter hatte sich von einem bewölkten, leicht regnerischen Morgen in einen strahlenden Sonnennachmittag gewandelt und wir genossen das ruhige Dahingleiten auf dem Schiff.

Der dritte Tag führte uns nach dem 12 km entfernten Schwetzingen, genauer zu dessen Schloss, bzw. Schlossgarten. Diese über 70 Hektar grosse Anlage ist ein Augenschmaus, der seinesgleichen sucht. Unsere beiden Reiseleiter Wolfgang, den wir schon vom Stadtrundgang her kannten, und Christoph führten uns zwei Stunden lang durch diese fantastische, dem UNESCO- Weltkulturerbe angehörige Anlage. Da kommen Bauten mit den herrlichen Namen Minervatempel, Apollotempel, Palladio-Brücke und vieles mehr vor und es war eine Freude, den dazugehörenden Anekdoten und Geschichten zuzuhören. Das sogenannte «Arboretum» ist eine Sammlung exotischer Gehölze, unter anderem des Ginkgobaumes. Dieser Baum hat Goethe 1815 zu einem romantischen Gedicht inspiriert, welches uns Wolfgang mit seiner herrlichen Stimme rezitiert hat: «Dieses Baumes Blatt, der vom Osten meinem Garten anvertraut…!»

Obwohl die Stadt Schwetzingen vom Schloss dominiert wird, ist die Stadt dennoch als «Spargelstadt» weitherum bekannt. Durch das milde Klima wächst dieses Gemüse ganz hervorragend und Schwetzingen wird zu Recht als DIE badische Spargelresidenz bezeichnet. Leider war es uns, von der Jahreszeit her, nicht mehr vergönnt, diese Leckerei zu kosten, da die Spargelsaison von Mitte April bis Mitte Juni dauert.

Am Sonntagmorgen hiess es bereits wieder Abschied nehmen von einer der schönsten Städte Deutschlands. Dabei musste sich jeder Gast selber fragen, ob er nun sein Herz in Heidelberg verloren hat.

 

Ich hab‘ mein Herz in Heidelberg verloren

In einer lauen Sommernacht.

Ich war verliebt bis über beide Ohren

Und wie ein Röslein hat ihr Mund gelacht.

Und als wir Abschied nahmen vor den Toren

Beim letzten Kuss, da hab ich’s klar erkannt:

Dass ich mein Herz in Heidelberg verloren.

Mein Herz, es schlägt am Neckarstrand.

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