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Istrien & Insel Krk

Bericht vom 17. – 21. Oktober 2019 | Bus Nummer 3                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Istrien & Insel Krk 3

Gisela Jähn

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.

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Wie wurdest du Reiseleiterin?

Mit 30 hatte ich den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung – deshalb habe ich mich beim Imholz beworben und habe mehrere Jahre als stationäre Reiseleiterin vor allem für Städtereisen gearbeitet. Nach fast 20-jährigem Unterbruch arbeite ich nun seit Mai 2014 bei car-tours.ch, da einen die Reisebranche nie loslässt.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Vielfältigkeit dieses Berufes! Man lernt viele neue Menschen und Länder kennen, keine Reise ist wie die andere. Man kann sehr selbständig
arbeiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich bin flexibel in meinem Tun, kann mich gut anpassen und auf Menschen aller Art eingehen. Habe nie schlechte Laune !

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man ist mit Gleichgesinnten zusammen, es entstehen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften. Der Endpreis für den Kunden ist attraktiver.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car-Tours am besten?

Wie oben schon erwähnt, dass man sehr selbständig arbeiten kann. Man darf Beruf und Hobby verbinden.

Was unterscheidet car-tours von anderen Reisegesellschaften?

In erster Linie: Es ist immer eine Reiseleitung mit dabei. Exklusive Musikanlässe und Preis- Leistung ist unschlagbar.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Auf jeden! Jeder ist auf seine Art einmalig.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Eine gutes Verhältnis zu den Kunden, eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fahrer und ein attraktives Programm.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Beim Konzert einer Blasmusik im Tirol hat mein Chauffeur dem Dirigenten gesagt, dass seine Reiseleiterin „unbedingt“ mal eine Kapelle dirigieren möchte ! Natürlich musste ich auf die Bühne und die Gäste, und auch ich, hatten an meinen Dirigentenkünsten unheimlich
viel Spass!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Unbescheiden darf ich sagen, dass ich sehr viele tolle Komplimente von den Gästen bekomme.

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Istrien & Insel Krk

Istrien, die V-förmige Halbinsel, die geographisch zu Kroatien gehört, genauer der bekannte Badeort Rabac war das Ziel unserer 5-tägigen Car Tours Reise. Stolze 900 km hiess es am frühen Donnerstagmorgen, mit unserem Chauffeur Dani von Hello Travel, unter die Räder zu nehmen. Via Mailand, Bergamo, Verona, Venedig- durch die Regionen Lombardei, Venetien und Friaul, praktisch einmal quer durch Norditalien ging’s – bis endlich die Stadt Triest vor uns auftauchte. Mit diesem wunderbaren Anblick wusste man, jetzt haben wir es bald geschafft ! Nur noch etwas mehr als 100 Kilometer, davon eine kurze Strecke durch Slowenien, der Grenzübertritt ging problemlos und ohne Passkontrolle vonstatten. Unser Ziel liegt an der Ostküste von Istrien, ziemlich genau in der Mitte zwischen den Städten Opatjia im Norden und Pula im Süden, gegenüber der Insel Krk.

Istrien kann man geologisch grob in drei Zonen einteilen, das graue, das rote und das weisse Istrien. Grau aufgrund des vielen Gesteins, vor allem Kalkstein, rot wegen der eisenerzhaltigen Erde und weiss wegen der kostbaren weissen Trüffel, die es jetzt im Herbst wieder überall zu kaufen gibt.

Die Unterkunft, das Hotel „Mimosa“ liegt wunderschön in einer geschützten Bucht, alle Zimmer mit Blick zum Meer. Da uns das Wetter an allen Tagen wohlgesonnen war, konnten wir die letzten Sommertage, die uns bis 25 Grad bescherten, noch vollauf geniessen. Manch ein Gast wagte sich sogar noch in den Aussenpool.

Mit unserer einheimischen Reiseleiterin Nerina hatten wir ein regelrechtes Goldstück an Bord. Mit grossem Wissen, Humor und Herzblut hat sie uns in den folgenden drei Tagen ihre schöne Heimat näher gebracht. Wenn der Geräuschpegel im Bus, während ihren interessanten Ausführungen, ab und zu etwas zu hoch wurde, hat sie die „Plaudertaschen“ mit viel Charme um Ruhe bitten können – und alle haben ihr gehorcht ! Sie hatte uns wirklich im Griff !

Der erste Ausflug führte uns in die wunderschöne Stadt Opatjia, die im 19. Jahrhundert eine touristische Hochburg für Gutbetuchte, Künstler, Bohemians und notabene für gekrönte Häupter der Habsburger Monarchie war. Kaiser Franz Josef von Österreich und seine Gemahlin, Kaiserin Elisabeth waren öfters Gast in der Stadt, wobei Sissi nie dort übernachtet hat. Isadora Duncan, eine amerikanische Tänzerin oder Giacomo Puccini, um nur einige weitere Berühmtheiten zu nennen, haben sich im mondänen Kurort Inspiration für ihre Arbeit geholt.

Eine besondere Attraktion der Stadt steht auf einer Landzunge, es ist das Mädchen mit der Möwe, eine Bronzestatue, die 1956 hier aufgestellt und zum Symbol Opatijas wurde.

Bevor es zurück zum Hotel ging, stand noch ein kurzer Besuch in der historischen Kleinstadt Labin auf dem Programm. Besonders sehenswert ist dort der Ausblick vom höchsten Punkt der Altstadt, hinunter auf’s Meer und Rabac. Für einen kulinarischen Hochgenuss, dem praktisch die gesamte Reisegesellschaft nicht widerstehen konnte, sorgte die Spezialität des Dorfrestaurants „Velocafe“, eine herrlich frische Feigentorte, für die Nerina in den höchsten Tönen, zurecht, Werbung gemacht hat. Ich gehe davon aus, dass die Torte, nach dem Besuch unserer Gäste, ausverkauft war.

Krk – die Insel „ohne Vokale“, war das Ziel des zweiten Tages. Zwischen der Halbinsel Istrien und den Festland Kroatiens befinden sich über 1200 Inseln, wobei nur deren 47 bewohnt sind. Nebst der Insel Krk liegen weitere grössere Eilande in der sog. Kvarner Bucht, im Norden der kroatischen Adria, die grösste davon ist „Cres“. Während man die meisten der bewohnten Inseln nur per Schiff erreichen kann, verbindet eine knapp 1,5 km lange Bogenbrücke das Festland Istriens mit Krk.

Vor dem Aufenthalt im Hauptort der Insel Krk, der gleichnamigen Stadt, durften wir in der Vinothek „Luce“ in Vrbnik köstliche lokale Weine, Olivenöl und verschiedene Schnäpse verkosten.

Krk Stadt besticht durch eine sehr gepflegte Hafenpromenade und bezaubernden kleinen Gässchen mit historischen, meist sehr gut erhaltenen Gebäuden. Nach einer kurzen Stadtführung konnte jeder den Rest des Nachmittags auf eigene Faust verbringen, die meisten Gäste liessen sich ein leckeres Mittagessen bei herrlichem Sonnenschein schmecken.

Einen regelrechten Schreckmoment erlebten unsere beiden, stets gutgelaunten Damen Elisabeth und Therese. Der Rollstuhl, auf den eine der beiden zwischendurch angewiesen ist, machte sich im Hafen von Krk plötzlich selbständig und landete – platsch – im Meer ! Geistesgegenwärtig halfen Mitreisende, das Gefährt wieder an Land zu ziehen und unter grossem Gelächter wurde der tropfnasse Begleiter im Bus verstaut, wo er über Nacht wieder trocknete. Liebe Elisabeth und Therese – ihr wart grossartig, in dieser Situation wäre wahrscheinlich manch einer völlig ausgerastet.

Der dritte Tag führte uns in die antike Stadt Pula und nach Rovinj – der man nachsagt, eine der schönsten Städte Istriens zu sein – zu recht, wie sich herausstellen sollte. Pula ist bekannt für sein römisches Amphitheater aus dem Jahre 81 n. Chr., seines Zeichens das sechstgrößte der Antike und eines der am besten erhaltenen mit einer Kapazität von bis zu 26.000 Zuschauer. Geboten wurden dem antiken Publikum, wie auch in Rom oder Verona, die berühmten Gladiatorenkämpfe und grausamen Tierhetzen. Heutzutage wird das Theater für neuzeitliche Aufführungen oder Konzerte genutzt, allerdings bietet es nur mehr für etwa 6000 Besucher Platz.

Der Nachmittag gehörte, wie erwähnt, Rovinj, einem Juwel an der Westküste Istriens gelegen. Wiederum führte uns Nerina kurz durch die Stadt, dessen Hauptattraktion die wunderschön auf einem Hügel gelegene Kirche der heiligen Euphemia, ist. Der Legende nach wurde besagte Euphemia wegen ihres christlichen Glaubens während der Christenverfolgung den Löwen vorgeworfen, wurde wohl getötet aber von den Bestien nicht aufgefressen. Aufgrund dessen wurde sie heilig gesprochen und zur Patronin der Stadt erkoren. Ihr massiver Sarkophag im hinteren Teil der Kirche gilt als kraftspendend und sämtliche Besucher berühren den Marmorsarg demzufolge. Euphemia steht auch als drehbare „Wettergöttin“ auf dem Kirchturm- schaut sie auf’s Meer, wird/bleibt das Wetter schön, schaut sie ins Land, entsprechend gegenteilig. Natürlich schaute sie bei unserer tollen Reisegesellschaft auf’s Wasser ! Nach letzten Jagden nach einem kulinarischen Souvenir, Olivenöl, weisse Trüffel, getrocknete Feigen oder frische geröstete Marroni, fuhr uns Dani zurück nach Rabac, wo die Gäste noch einen letzten Apero in der untergehenden Sonne oder einen Spaziergang entlang der Promenade ins Städtchen Rabac genossen.

Früh am nächsten Morgen hiess es bereits wieder „Adieu Istrien“ und nach einer gewohnt souveränen und sicheren Fahrt durften wir alle Gäste gesund und mit schönen Erinnerungen beladen an den drei Ausstiegsorten Luzern, Winterthur und St. Gallen verabschieden.

Es war eine sehr schöne Reise -vielen Dank an alle Teilnehmer – es war super mit Euch !

Auf ein Wiedersehen irgendwo und irgendwann !

Eure Reiseleiterin Gisela und Euer Chauffeur Dani

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