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Ein Sommerabend mit Andrea Bocelli

Bericht vom 27. – 30. Juli 2022 | Bus Nummer 1                

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Es berichtet für Sie unser Reiseleiter

Ein Sommerabend mit Andrea Bocelli 3

Daniele Degiorgi

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Ein Sommerabend mit Andrea Bocelli

Die Reise ist fast Routine geworden. Basel, Zürich, Luzern, Gotthard. Vor den Tunnel noch eine halbe Stunde im Stau (Montag waren aber immer noch 10 Km) und dann dem Süd, Tessin, Como, Mailand, Parma. Nach den Apenninen sehen wir schon das Meer, die Marmor Steinbrüche von Massa Carrara und die kurze Steigung zu Montecatini Terme.

Nach dem Abendessen haben wir noch die Möglichkeit in der Stadt zu laufen. Ein wunderbarer Sommerabend in dieser toskanischen Stadt mit den schonen Gebäuden im Stil Art Nouveau. Die Termen haben hier in der 19 Jahrhundert die Entwicklung der Tourismus gebracht, die grosse Hotels, die Terme Gebäuden. Man sieht es an, es waren sehr reiche Zeiten. Es ist wunderbar in dem Abend zu flanieren und noch die Aura diesen damaligen grossen Luxus zu spüren. Die Stadt bietet viel, hier ein Kontert im Teatro Verdi, dort ein Chor in dem alten Terme. Anderswo ein kleiner Markt oder ein Buchladen der um 22.00 Uhr immer noch offen hat.

Donnerstag, es ist heute so ungewohnt. Wir haben bis um Mittag kein Programm, Der Chauffeur kann erst dann anfangen sonst wird er Heute Nacht uns nicht mehr zurückfahren dürfen. Die im Strassenverkehr Gesetz definierte Arbeitsstunden müssen eingehalten werden. Das Wetter ist hervorragend, schon Heiss am morgen früh. Daniele schlägt uns vor, mit der im 1898 eingeweihten Standseilbahn bis auf Montecatini Alta, von dort geniesst man ein Wunderbares Panorama auf die gesamte Toskana. Einige entscheiden sich aber für den schönen Pool des Hotels.

Am späten Vormittag fahren wir nach Volterra. Marco, der heutigen Reiseleiter, begleitet uns den ganzen Tag. Er ist witzig und Kompetent, seine Sprüche und seine Verbundenheit mit der Toskana begeistern uns alle.  Die ehemalige Etrusker-Siedlung liegt Postkartenmässig eingebettet in die toskanische Hügellandschaft. Wir kommen auf den grossen «Piazza dei martiri della libertà», was für ein Omen in diese schwierigen Zeiten. Wir laufen gemeinsam durch die schmalen Strassen der Stadt, das Schatten der Häuser tut sich gut in dieser hochsommerlichen Hitze.  Die Piazza dei Priori mit den riese Palazzo, die Piazza San Giovanni mit der Cattedrale. Plötzlich stehen wir vor eine Tür die eine Treppe nach unten im Keller führt, wir treten in einer Alabasterwerkstatt. Franco, der Handwerker an der Drehbank, erklärt uns die Kunst dieser antiken Arbeit, schon vor 3000 Jahren haben den Etruskern dieser Kunst gepflegt.

Später werden wir zu einem feinen Imbiss auf einem typischen Landgut erwartet – schöne Stunden in bester Gesellschaft.

Am Abend erwartet uns Superstar Andrea Bocelli im wunderbar gelegenen «Teatro del Silenzio» inmitten der Hügellandschaften seines Heimatortes. Zuerst aber müssen wir das Teatro del Silenzio noch zu Fuss erreichen, dann das langen warten am Check Point, es ist heiss, alles wird akribisch kontrolliert.  Dann sind wir endlich drin. Das natürliche Amphitheater wurde 2006 inmitten der toskanischen Hügellandschaften in der Nähe von Lajatico, in der Provinz von Pisa, auf Wunsch des weltberühmten Tenors Andrea Bocelli errichtet. Die ursprüngliche Idee war, das Theater für nur eine Aufführung pro Jahr zu nutzen (daher der Name Teatro del Silenzio – Theater des Schweigens). Als Kulisse dienen einige Blöcke aus Granit. Das Parkett des Theaters wird während der Zeit in der es nicht genutzt wird vollständig abgebaut und verwandelt sich in dieser Zeit in einen künstlichen See.

Um 20.30 Uhr das Konzert, nein es verzögert sich, das Publikum wird langsam ungeduldig. Endlich um 21.30 Uhr startet Bocelli in der besten Form mit seinen Arien, die erste Stunde, eher Klassisch, mit fantastischen Momenten im Duett mit die junge Sopran Christina Pasaroiu. Dann die Poplieder mit seinen Freuden, der Geiger und Komponist David Garret der im Duett Geige/Vokal mit Bocelli hervorragend eine «Ave Maria» von Schubert und dann ein Paar spektakuläre Solospiele mit der Geige spielt, ein Zwischenspiel mit Michael Bolton (jetzt mit Kurzen Haare!) und seine unsterbliche «When a Man loves a Woman» und die Vorstellung der eigenes Sohnes Matteo. Matteo, der 25-Jährigen Sohn der den Vater in dessen Fussstapfen als Pop Sänger tritt. Das Duett Vater/Sohn zeigt die unterschiedlichen Stimmen, sie singen separaten Teilen und nur selten Unisono. Das Treffen Vater/Sohn rührt aber jeden bis auf tränen. Es muss aber Claudio Baglioni nicht vergessen werden, der Ikone der Italienischen Musik mit unzähligen schönen Liedern. Bocelli, erzählt dass er in seinen Zeiten als Entertainer am Piano Bar, sie alle in seinem Repertoire hatte. Was für ein Abend!!!

Es ist inzwischen aber schon Mitternacht, die Zeit fliegt! Zeit der Zugaben. Noch 2 Lieder zusammen mit Matteo und das Gran Finale mit Cristina in ein rührendes «Nessun Dorma».

Wir laufen wieder, diesmal im Dunkel, Richtung unseren Bus, eine Flut mit über 12’000 Personen in Bewegung auf desgleichen Weg. Jeden noch mit dem Herz voll Emotionen, wir laufen wie in der Trance! Plötzlich ein Lärm von annähernden Pferden, 3 Ritter überholen die Menge und galoppieren bis oben auf den Hügel, dann kehren und kommen uns entgegen. Mit Sonnenbrille in der Dunkelheit, winkt uns Bocelli hoch auf seinem schwarzen Vollblut Caudillo an. Whow, das war eigentlich das Grand Finale!

Die Nacht. Noch lange wach geblieben, immer noch die Arien in den Ohren. Die Emotionen sind immer noch stark anwesend.

Nachdem es am Vortag spät wurde, gehen wir es heute gemütlich an. Am Nachmittag begeben wir uns in Lucca auf eine geführte Zeitreise durch die italienische Architektur. Sabine, eine Sympathische Schweizerin die in Lucca seit vielen Jahren lebt, ist unsere lokale Reiseleiterin Sie führt uns auf dem aus der Römerzeit, hier ein Amphitheater dort der alte Marktplatz und eine der hundert Kirchen die in der Stadt errichtet wurden. Der Amphitheater erkennt man heuer fast nicht mehr, es hat sich in einem ovalen Platze gewandelt, Die Treppen sind als Häuser gebaut worden.  So war es in der Zeit, man hat den alten Gebäuden immer wieder umgebaut und an den neuen Verhältnissen angepasst.

Die großen Plätze, die romanischen Kirchen und die mittelalterlichen Türme zeugen von der einstigen Bedeutung dieser Stadt. Ihre von vier Toren durchbrochenen Befestigungsanlagen wurden 1504 begonnen und 1645 fertiggestellt. Die heute noch gut erhaltenen Anlagen, die lange zu den bemerkenswertesten in Italien zählten, tragen eine von Bäumen gesäumte Promenade um den Stadtkern.

Es ist Zeit die Toskana zu verlassen, um wieder ein Text von Bocelli zu nennen es ist „Time to say goodbye». Danke für die wunderbare Bilder, die schöne Visionen, Düfte und Emotionen die Du uns geschenkt hast.

Bis bald.

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