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Traumhafter Sommer auf Rügen mit Steffy Wunderlich

Bericht vom 28. Juli – 4. August 202 | Bus Nummer 1                            

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Traumhafter Sommer auf Rügen mit Steffy Wunderlich 3

Steffy Wunderlich

Die grösste Sehenswürdigkeit ist die Welt—sieh sie dir an!!

Weitere Infos

Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Durch meine Kollegin Gisela Jähn. Sie arbeitet schon einige Zeit bei Cartours.

Was zeichnet dich als Reiseleiter aus?

Meine gute Laune und grosse Einsatzbereitschaft-immer das beste für die Kunden „rauszuholen“.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Zur Zeit Venedig. Ich bin einfach jedesmal überwältigt von dieser geheimnissvollen Stadt mit ihren hunderten Gassen. Man kann bei jedem Besuch etwas neues entdecken und kann nie sagen, man kennt schon alles.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Gute Laune, gute Vorbereitung, gute Zusammenarbeit mit Chauffeur.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Bei einem Aufenthalt in Venedig liessen sich ein paar Gäste von einem Cartoon-Maler malen. Aber ich musste es als Erste auf den Stuhl des Künstlers. Es wurden Tränen gelacht. Später wurden die Kunstwerke im Bus herumgezeigt. Ein Gaudi. Das Bild hängt als schöne Erinnerung in meiner Wohnung.

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Es gibt immer wieder schöne Komplimente von den Gästen. Das schönste ist jedoch am Ende eines jeden Tages ein Lächeln auf den Gesichtern unserer Gäste.

Reisehit 328 | 7-tägige Reise
8. - 14. Juli 2024 (Frei) | 31. Juli - 6. August 2024 (Frei) | 20. - 26. September 2024 (Frei)

Starts From

CHF1499
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Reisehit 143 | 7-tägige Reise
26. Mai - 1. Juni 2024 (Frei) | 30. Mai - 5. Juni 2024 (Frei) | 19. - 25. Juni 2024 (Frei) | 26. Juni - 2. Juli 2024 (Ausgebucht) | 5. - 11. September 2024 (Frei) | 16. - 22. Oktober 2024 (Frei)

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Ein traumhafter Sommer auf Rügen

Aber da oben im Norden ist es doch meistens kälter, windiger, so gar nicht richtig Sommer…

Gespannte Gäste warten an den Einstiegsorten. Der ein oder andere war schon mal auf der schönen Insel Rügen, für einige ist es der erste Besuch. Auch Dresden und Leipzig gehören zu den Stopps dieser 8-tägigen Reise.

Wir starten sehr früh am Morgen. Unser erstes Etappenziel ist die Stadt Dresden.  Dresden ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Auch wenn der heimische Fußballklub „Dynamo Dresden“ nicht für gute Schlagezeilen sorgt, kennt „Elbflorenz“ fast jeder aus dem TV oder aus irgendwelchen Büchern. Es wird Zeit, dass wir uns diese schöne Stadt etwas genauer anschauen.

Wir kommen zeitig in Dresden an und gönnen uns noch ein paar Minuten Pause an der Frauenkirche. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und wurde im 2. Weltkrieg von Bomben getroffen. Sie fing an zu brennen und stürzte darauf hin ein. Seitdem war die das Mahnmal des Krieges. Im Jahr 1991 wurde beschlossen, die Frauenkirche wieder aufzubauen. Für den Wiederaufbau wurden ab 1993 Stein für Stein der Ruine abgetragen und ein millimetergenaues Aufmaß aller Ruinenteile erstellt. Der Grundstein wurde am 27.Mai 1994 gelegt und dauerte bis 2005. Die Gesamtkosten des Wiederaufbaus beliefen sich auf 180 Millionen Euro. Davon waren 115 Millionen Euro Spenden aus aller Welt, den Rest stellte der Bund, Freistaat Sachsen und die Stadt Dresden.

Wir sind begeistert von diesem Bau. Es geht aber jetzt zum Nachtessen in den „Pulverturm“ direkt neben der Frauenkirche. Das Restaurant gilt als Erlebnisrestaurant und versetzt uns in die barocke Zeit August des Starken zurück.  Wir lassen uns das gutbürgerliche Menü schmecken und es geht ins NH Hotel Dresden. Alle sind müde aber doch beeindruckt von dem kurzen Blick in das Herz Dresdens.

Heiderose zeigt uns ihre Stadt heute bei einer Rundfahrt und einem kurzen Spaziergang. Der goldene Reiter (August der Starke), die Elbschlösser, die Brühlschen Terrassen, die Semperoper, der Fürstenzug (aus 23.000 Fliesen Meissner Porzellans gefertigt) und zum Schluss noch die Frauenkirche. Hier alles aufzuzählen, was Dresden zu bieten hat würde den Rahmen sprengen.

Aber eines gibt es heute: die Möglichkeit, die Frauenkirche von innen anzuschauen. Und das nutzen wir alle…. und sind beeindruckt.

Leider müssen wir uns verabschieden von der Stadt und fahren weiter in Richtung Norden. Die Insel Rügen wartet. Aber auf dem Weg dahin, direkt hinter Dresden liegt Moritzburg. Nur ein kurzer Fotostop an diesem prächtigen Schloss Moritzburg muss einfach drin liegen. Es ist ein Jagdschloss und erhielt sein heutiges Ansehen im 18.jahrhundert unter August des Starken. Dieses Schloss sieht man im Film „Aschenbrödel“ und ihren Schuh findet man in Gold auf der Treppe stehen. (Probieren Sie ob er Ihnen passt).

So jetzt geht es aber wirklich weiter Richtung Insel Rügen. Vorbei an der Landeshauptstadt Berlin kommen wir gegen Abend auf Rügen an. Die Insel wird durch die Rügen Brücke verbunden. Ein Neubau aus dem Jahre 2007. Davor war der Rügen Damm die Verbindung zur Insel. Dieser Damm, eine Kombination aus Zug, Auto und Fußgängerweg ist aus dem Jahre 1936.

Die Gäste sind ein wenig müde und wir schließen den Tag mit einem feinen Abendessen im Parkhotel Rügen ab. Das Hotel befindet sich in Bergen und wir freuen uns sehr, hier wieder Gast zu sein.

Deutschlands größte Insel mit 927 Km2 gilt es heute zu erkunden. Kathi zeigt uns Ihre Insel. Sie wohnt in Bergen und wird uns den ganzen Tag begleiten.

Prora

Prora ist ein Ortsteil der Gemeinde Binz ist aber bekannt durch seinen fast 5 km langen „Koloss“. Ein Haus in dieser lange, erbaut im 1936 bis 1939 und sollte 20.000 Urlaubern zur Erholung dienen. Unvorstellbar wenn man es nicht selber sieht.

Räucherfisch

Die Mittagspause gibt es in einer Fischräucherei. Der Fisch wurde selber gefangen vom Fischer Peters, in einem Räucherofen geräuchert (frisch jeden Morgen) und wir dürfen ihn verkosten.

Putbus

Fürstenstadt gegründet und erbaut von Wilhelm Malte I. Fürst von Putbus im 1810. Mit der Gründung dieses 1.Seebades und der Errichtung des Badehauses Goor hielt die Bäderarchitektur auf Rügen Einzug. Putbus wird auch „Stadt der Rosen“ genannt. Malte von Putbus verpflichtete jeden Hauskäufer, Rosenstöcke vor das Haus zu pflanzen. Und das ist auch noch heute so.

Königsstuhl/ Victoriasicht

Im Nationalpark Jasmund machen wir einen kleinen Spaziergang durch die Buchenwälder bis hin zur bekannten Victoriasicht. Man sieht auf die Ostsee und die Kreidefelsen von oben.

Der Königsstuhl ist mit 118 müM der höchste Kreidefelsen der Insel Rügen. Sehr beeindruckend was die Natur hier erschaffen hat. Wir werden diese Kreidefelsen auch noch vom Schiff aussehen.

Den Abend verbringen wir auf einem Bauernhof. Ja richtig gehört auf einem Bauernhof. Bei Bauer Lange und der Sau „Rosi“- das wichtigste Tier auf dem Hof. Den Hof gibt es schon sehr lange und hat sich „Familienferien auf dem Bauernhof“ auf seine Fahne geschrieben. Es gibt sehr viele Aktivitäten für die Kinder: Brotbacken, viele Tiere zum Streicheln, ein Schwimmbad, Spielplätze usw. Das feine Buffet, was uns erwartet ist mit Produkten aus eigener Produktion. Wir lassen es uns schmecken. Eine große Attraktion ist das Dumper fahren. Und weil wir so ziemlich die letzten Gäste sind, macht Bauer Lange eine kleine Ausnahme und fährt unsere Gäste eine Runde über seinen Hof.

Nicht nur Kinder können sich hier bei Bauer lange wohl fühlen, auch wir.

Den Sonntag gehen wir gemütlich an. Heute ist ein freier Tag für uns alle. Thomas, unser Busfahrer und ich beschließen dennoch, unsere Gäste ins Seebad Sellin zu entführen. Das Wetter ist so schön, warm, windstill. Es lädt zum baden und flanieren sein.

So packen wir am Mittag die Badehose ein und auf geht’s. 1295 erstmals erwähnt gehörte Sellin über die Jahrhunderte zum Besitz der Familie von Putbus. Seit 1880 entwickelte sich das Dorf zu einem Badeort. Im 1906 wurde die erste Seebrücke erbaut. Immer wieder wurde diese durch Packeis zerstört und neu aufgebaut. Im 1978 wurde das letzte Mal abgerissen und erst im 1992 wurde die neue Seebrücke wieder aufgebaut. Ein Schmuckstück. Und ein unbedingtes „MUSS“, wenn man auf Rügen ist.

Die Kreidefelsen vom Wasser aus zu sehen, ist eines der vielen schönen Ausblicke, die Rügen zu bieten hat. In Saßnitz, das auf der Halbinsel Jasmund liegt, steigen wir auf das Schiff und fahren auf die Ostsee hinaus. Der Anblick dieser Kreide-Küste erstaunt dann alle. Ein Naturwunder das leider auch dem schlechten Wetter ausgesetzt ist. Jedes Jahr gibt es Abbrüche dieser Küste und sie wird immer kleiner. Die Mittagspause verbringen wir in Saßnitz. Im 2012 bekam Saßnitz mit den Buchenwälder im Nationalpark Jasmund den Weltnaturerbetitel der UNESCO.

Saßnitz besitzt noch einen großen Fährhafen, etwas außerhalb. Dort gehen mehrmals am Tag Fähren nach Schweden, Dänemark und ins Baltikum.

Ein unbedingtes Muss ist auch das Seebad Binz. Wir besuchen dieses am Nachmittag. Die Bäderarchitektur ist hier in jeder Straße zu bewundern. Die weißen Häuser mit den Holzterrassen sind einfach wunderschön. Die Gäste genießen das schöne Ambiente in Binz sehr.

Was im 1870 mit 80 Badegästen im Jahr begann ist heute ein international bekanntes Seebad. Binz liegt an der Ostsee und auch am Schmachter See. Die Promenade wurde im 2003 neugestaltet.

Es geht zurück ins Hotel und wir werden den heutigen 1.August natürlich auch auf der Insel Rügen ein wenig feiern. Das Hotel lädt zum Aperitif ein und ich ließ die Tische für das Abendessen mit Schweizer Deko decken. Prost auf die Schweiz und einen schönen Abend.

Der „Rasende Roland“: wir haben ihn bereits gehört und auch gerochen. Heute fahren wir mit ihm von Putbus bis nach Göhren. Die gesamten 24 km mit ca. 30 km geht es über die Insel. Seit 1895 gibt es das Schmalspurnetz auf der Insel Rügen. In Göhren ist Endstation dieses Tradition Zuges und wir verbringen die Mittagspause in dem schönen Seebad. Es ist Badewetter und viele nutzen es am langen Sandstrand von Göhren bei Wassertemperaturen von 19 Grad.

Heute Abend wartet das große Highlight dieser Reise auf unsere Gäste. Die „Störtebeker Festspiele“ in Ralswiek. Nach einer Ruhepause und einem frühen Abendessen im Hotel beginnen diese Festspiele allabendlich von Ende Juni bis Mitte September auf der Naturbühne in Ralswiek am Jasmunder Bodden.

Ein Theaterstück mit 150 Mitwirkenden, 30 Pferden, 4 Schiffen und einem spektakulären Feuerwerk über dem Jasmunder Bodden erwartet uns. Seit 1993 finden diese Vorstellungen statt und die Geschichten handeln vom Freibeuter und Piraten Klaus Störtebeker aus dem 14. Jahrhundert.

Rügen hat begeistert, macht Lust auf Me(h)er. Und wer hat gesagt, dass hier immer eine kühle Brise weht? Die Insel zeigte sich von ihrer sommerlichen und warmen Seite.

Am Abreisetag machen wir noch einen kurzen Halt in Altefähr. Es lohnt sich wegen dem schönen Blick auf die Rügen Brücke und auf die Hansestadt Stralsund.  Altefähr hat seit dem Bau des Rügendammes an Bedeutung als Fährort verloren. Heute gilt es jedoch als kleiner Geheimtipp für Urlauber.

Unser Weg führt uns nach Leipzig. Wir werden dort zu einer Stadtrundfahrt erwartet. Leipzig hat so viel zu bieten: Kommt wieder, es lohnt sich hier ein paar Tage zu verbringen.

Ein Kurzer Fotostopp am Völkerschlachtdenkmal: mit 91 m das höchste Denkmal und das Wahrzeichen von Leipzig. Es wurde genau 100 Jahre nach der großen Schlacht im 1913 eingeweiht.

Unsere Reise geht mit der Heimreise in die Schweiz zu Ende. Es war eine sonnige Reise mit vielen wunderschönen Aus- und Einblicken in 2 tolle Städte und eine der schönsten Inseln Deutschlands.

Ich darf das sagen denn: die Insel Rügen ist meine Geburtsinsel. Ich erblickte das Licht der Welt in Bergen auf Rügen.

Ich danke meinen Gästen fürs mitkommen und fürs Mitmachen, für euer Lachen und die gute Laune.

Dank gilt auch Thomas für die sehr gute Zusammenarbeit. Und danke Dir für deine kleinen Extrarunden 😊.

Habt alle einen schönen Sommer und bis bald irgendwo in Europa

Eure Steffy

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