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Die grosse Deutschland Rundreise

Bericht vom 20. – 26. September 2016 | Bus Nummer 8                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Die grosse Deutschland Rundreise 3

Barbara Alheit

«Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen die die Welt nicht angeschaut haben» (Alexander von Humboldt)

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Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Ich sass mehr als 25 Jahre am Reisebüro Schalter und verkaufte Reiseträume – mein erlernter Beruf, dann habe ich mich fürs «Reisen mit Gästen» beworben und mir gefällts!

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Ich bin einfach gerne in den vielen Ländern unterwegs und kann auch die Anzahl der Reisen auf mein Leben zuschneiden.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich mag Menschen, ich gehe gerne auf sie zu, ich arbeite gern im Team mit den Chauffeuren bzw. Chauffeusen! Ich liebe es auch individuell auf meine Gäste einzugehen. Es ist mir auch ein grosses Anliegen auch auf meine Einzelreisenden gut zu achten!

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Abgesehen vom sehr guten Umweltgedanken, sagt der Name Gruppe schon viel aus. Man reist nicht alleine, lernt viele neue Menschen kennen- oft entstehen neue gute Bekanntschaften und auch Freundschaften.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiter bei Car Tours am besten?

Bei Cartours gefällt mir besonders, dass ich meine Persönlichkeit leben darf, ein gutes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen in Altendorf pflegen kann.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Dieses Jahr war die 12 tägige Skandinavien Reise, neben Sardinien mit der wunderbaren Chauffeuse Romy und Prag-Budapest-Wien mit dem legendären Yvo,  eine der Höhepunkte- ein tolles Team mit Armin und Matthias als Chauffeure und einer ganz wunderbaren Reisegruppe. Besonders gerne bin ich generell auf längeren Reisen unterwegs!

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Als ich mit den Chauffeuren Armin und Matthias in Skandinavien nach der Tagesetappe eine Fahrradtour unternahm. Wir hatten nur 2 Räder zu dritt zur Verfügung. So sass ich auf dem Gepäckträger. Einer der Reifen war aber schon recht lädiert, aber die Herren der Schöpfung wollten ihn doch noch aufpumpen- mit den Gedanken ganz offensichtlich bei Busreifen! Die Wetten, wie lange das halten würde, waren nach ca zehn Metern klar gegen mich ausgegangen, denn nach dem Knall mussten wir laut lachend zu Fuss zum Hotel zurück!

Was war dein schönstes Erlebnis bei Car Tours Reisen?

Meine schönsten Erlebnisse bestehen auch darin, dass ich oft auch nach meinen Reisen mit den Gästen Kontakt habe- sie schicken mir Fotos, ich lasse sie an meinen Reisen teilhaben, wir tauschen uns aus und daraus sind auch schon Freundschaften entstanden!

Reisehit 86 | 9-tägige Reise
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Die grosse Deutschland Rundreise

16 Bundesländer, davon liegen nun 8 mit den Städten München, Nürnberg, Dresden, Berlin, Hamburg, Münster, Düsseldorf/Köln und Heidelberg vor uns, die wir nun etwas näher kennenlernen wollen.

In Bern starten wir heute um 6 Uhr morgens, die Temperatur dem Monat entsprechend.Die Neugier unserer Gäste ist gross, die Koffer für 9 Tage entsprechend gepackt und für unseren Vorlader Chauffeur Dieter sind die ersten Fitness-Übungen damit vorprogrammiert. Nach Aarau, Zürich, Winterthur steigen in St. Margrethen die letzten Gäste zu und der für die kommenden Tage zuständige Chauffeur Ivo, löst Dieter hier ab. Behutsam und sicher nimmt er die Kilometer bis München unter die Räder. Im Stadtzentrum angekommen, gehen wir einen nicht zu langen Weg bis zum Marienplatz, wo noch der an diesem Sonntag stattfindenden Marathon  im vollen Gange ist. Wieder bin ich meiner lauten Stimme dankbar, mit der ich Euch über alle Nebengeräusche hinweg, nochmals die Uhrzeit für unsere Führung zurufen kann, bevor Ihr im Getümmel für die Mittagspause verschwindet. Um 16:00 treffen wir dann auf  unsere örtlichen Reiseleiterinnen Renate und Britta, denen wir nun in zwei Gruppen aufgeteilt folgen. Für eine Stunde durchlaufen wir den inneren Zirkel der Altstadt und erfahren neben der Geschichte auch einiges über bayrische Besonderheiten.

Bei der anschliessenden Rundfahrt sehen wir noch die historischen Gebäude und Strassen, die fussläufig nicht so erreichbar wären. Nach den sehr interessanten Ausführungen, verlässt uns Renate am Odeonplatz, der auch eine gute Weiterfahrt zu unserem heutigen Hotel beim Messezentrum gewährleistet. Das Hotel ist gut vorbereitet und auch das vom freundlichen Personal servierten Abendessen schmeckt. Da der Tag für die meisten von Euch sehr früh angefangen hatte, fallen wir recht früh ins Bett.

Der 2. Tag hält einiges für uns parat. Zuerst gilt es Nürnberg zu erreichen, wo uns unsere Stadtführerinnen bereits auf der Burg, dem Wahrzeichen der Stadt, erwarten. Zuerst geht es in die Innenhöfe der Burg, die von herumreisenden Herrschern der jeweiligen Zeitperioden, für Reichsversammlungen und Hoftage genutzt wurde und durch 3 Stadtmauern für einen Feind unerreichbar war. Da der Kaiser nur einige Male im Jahr die Stadt besuchte, wurden selbst die benötigten Möbel nur für diese Anlässe, von hochgestellten Familien, eigens an den Kaiser verliehen und auf die Burg gebracht. Wenn der Kaiser einer Messe beiwohnte, durfte auch das niedere Volk daran teilhaben, allerdings auf einer tiefer liegenden Ebene der Kirche, sodass der Kaiser wohl volksnah, aber sich auch auf der gleichen Höhe wie Gott wieder fand. Vom Papst durfte er aber kein Einverständniss dafür erwarten. Natürlich erfahren wir auf dem Weg zum Hauptplatz noch viele weitere Geschichten aus der Geschichte, aber auch über kulinarisches, für das Nürnberg so berühmt ist.

Gesättigt mit Nürnberger Bratwürsten, besteigen wir wieder den Bus und begeben uns zu Maisels Bierwelt in Bayreuth, wo wir einer Führung durch die alte Brauerei folgen und viel wissenswertes über Hopfen, Malz, Wasser und Hefe erfahren. Ein Glas Bier nach Wahl, probieren fast alle und erklimmen danach leichten Fusses den Bus. Ivo kutschiert uns nun gekonnt nach Dresden, wo wir nach so vielen Eindrücken etwas später als gedacht das Buffet des Hotels geniessen. Aber  der 3. Tag verspricht viel Freizeit.

Wir sind nahe am Treffpunkt, wo uns Heike und Heiderose bereits für unsere Führung durch Dresden erwarten. Wir spüren wie die geschichtlichen Zusammenhänge dieser Stadt auch auf wirklich humorvolle und faszinierende Art an uns herangetragen werden können- was für eine Wohltat. Woher stammt der Name Zwinger oder warum heisst einer der erlauchten Fürsten auf dem weltberühmten Wandbild „der Fürstenzug“, Friedrich der Gebissene? Etwa 23.000 Fliessen aus dem berühmten Meissner Porzellan wurden hier kunstvoll verlegt. Jede dieser Fliessen hat einen Brand bei 1200 Grad durchlebt und ist damit äusserst haltbar. Mit 102 Metern Länge stellt sie die übergross dargestellte  Ahnengalerie aus dem Geschlecht des Fürstenhauses Wettin dar, die Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige hervorbrachten. Aber wir bestaunen auch die Residenz, die Hofkirche und die Frauenkirche, deren Wiederaufbau in den Jahren der DDR nur dem Durchhaltevermögen der Dresdner Bürger zu verdanken ist.

Am Nachmittag bestaunen wir die Semperoper von innen. Und wieder werden wir gekonnt und humorvoll durch die so beeindruckenden Räumlichkeiten geführt. Die herbstlich warme Sonne erlaubt es uns den restlichen freien Tag auch draussen zu  geniessen.  Heute ist auch der Abend frei, sodass geschlemmert wird, wie es jedem beliebt.

Am 4. Tag steht uns ein sehr beschaulicher, wenngleich mystischer Tag bevor. Denn wir erforschen die Spree, die vor mehr als 15.000 Jahren entstanden ist. Oder war es doch der Teufel, dem die Ochsen vor seinem Karren, aus lauter Furcht vor ihm, den Boden so derart pflügten, dass ein riesiges Netz an Kanälen entstand. Dort herrschen auch die Mittagsfrau, die Lutken und der Wassermann mit seinen Töchtern. Und was bedeuten die Schlangen mit den Kronen auf den Giebeln der Häuser? Das und vieles mehr erforschen wir heute vor und während unserer Kahnfahrt durch die verwinkelten Spreearme. Nach einem Gurkenimbiss und später dem einen oder anderen Snack, fährt uns Ivo bei eher wenig Verkehr, in unserer nächste Stadt- die Berliner Luft kitzelt unsere Nase, aber auch den Gaumen 😉. Bei einem gemütlichen und geselligen Abend lassen wir den Abend langsam ausklingen, denn wenn es wieder hell wird wartet die Stadt darauf von uns erobert zu werden.

Jörg, unser Berliner Reiseführer,  erzählt uns heute, mit Humor und viel Hintergrundwissen und auch ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, über seine Stadt. Die meisten historischen Gebäude dieser faszinierenden Stadt, stehen in Ostberlin, nach dem 2.Weltkrieg ist vieles aber auch nicht mehr aufgebaut oder restauriert worden. Die damalige DDR Führung hatte im sozialistischen Staat wenig dafür übrig. Die Strassen und Gebäude erzählen sowohl ihre Geschichte vom früheren Berlin, als auch die während des zerstörerischen Krieges, und natürlich auch die der Nachkriegszeit – gelebte Geschichte in all ihren Facetten. Aber eines darf heute auf keinen Fall fehlen- das Nationalgericht Nr 1- eine  Currywurst am berühmtesten Stand von Berlin und sie mundet! Viele von uns geniessen im Anschluss noch eine Bootsfahrt auf der Spree und ein Besuch in den Hackeschen Höfen, bevor wir abends müde ins Bett fallen.

Der Morgen winkt mit blauem Himmel,- heute geht’s Richtung Hamburg. Die Hansestadt erwartet uns mit köstlichen Fischbrötchen und anderen typischen Gerichten wie Labskaus, wobei Letzteres  vielleicht nicht jedermanns Sache ist😉. Und wieder ruft uns das Wasser- diesmal die Elbe, auf der wir durch das Hafengebiet schippern und auch die Speicherstadt zu sehen bekommen. Die Tide bestimmt hier den Alltag. Wir sehen Containerschiffe gigantischer Ausmasse,- die einzelnen Container wirken hier wie Legosteine. Daneben liegen riesige Kreuzfahrtschiffe vor Anker.

Aber wir wollen natürlich noch mehr von den Sehenswürdigkeiten dieser Hansestadt sehen. Den berühmten Michel genauso wie die Reeperbahn und die sündige Herbertstrasse, die nicht für jeden offen steht. Aber es ist natürlich Nachmittags und man muss sich das sehr rege Treiben am Abend eben vorstellen. Doch die Elbphilharmonie steht uns offen, zumindest die Aussichtsterrasse dieses einzigartigen Baus, der zu Baubeginn verhasst und heute geliebt wird. Den Abend verbringen wir in unserem schönen Hotel direkt an der Elbe in Finkenwerde. Das Personal ist unglaublich hilfsbereit, obwohl es in der heutigen Zeit der Hotelbranche am Personal vielfach mangelt. Wir geniessen den Abend und auch unsere Betten- so viele Eindrücke sind zu verarbeiten.

Der Weg von Hamburg nach Münster, wo uns eine Krimitour erwartet, führt uns auch durch das staureichste Bundesland Nordrhein Westfalen. Einen kann unser lieber Ivo umfahren, den Anderen dürfen wir im Schritttempo „geniessen“, denn auch das gehört zu einer Reise. Wir nehmen´s mit Humor. Trotz allem kommen wir pünktlich an, um wieder in zwei Gruppen den interessanten Ausführungen unserer örtlichen Stadtführer zu folgen.  Obwohl es kurzzeitig etwas feucht ist, nimmt uns diese sehr schöne Stadt in ihren Bann. Die Geschäfte laden ebenfalls zu Erkundungen ein. Am späteren Nachmittag nehmen wir noch die fehlenden Tageskilometer unter die Räder und erreichen unser Hotel in Düsseldorf rechtzeitig zum Abendessen.

Heute steht Köln auf dem Programm, der gigantische Dom erschlägt uns auf den ersten Blick fast, auf den Zweiten  eröffnet sich eine Kathedrale, die ihresgleichen sucht. Durch ihre einheitliche Bauform wird sie von Kunsthistorikern auch als vollkommen bezeichnet. Aber auch die Stadt selbst ist definitiv eine Reise wert. Nicht nur der berühmte Karneval ist hier zu Hause. Die historische Altstadt und natürlich auch das Rheinufer, das wir heute im Sonnenschein geniessen können, laden zum Verweilen ein. Den Rhein werden wir heute noch näher kennen lernen. Denn etwas später wartet die Köln Düsseldorf Rheinschifffahrt auf uns. Etwa 90 Minuten dauert unsere Fahrt, bis wir die Sagen umwobene Loreley vor der Linse haben. Eigentlich handelt es sich um einen Felsen, aber die Geschichte um die betörend gefährliche Jungfrau, die singend die Schiffer ins Verderben zog, kann jeder nachlesen.

Unseren letzten Abend verbringen wir in Wiesbaden, bevor wir auf unserem Weg in die Schweiz, noch das wunderschöne Heidelberg mit seinem Schloss erobern. Was für ein Abschluss, denn diese Stadt hat unglaublich viel Historisches zu bieten, da es im Krieg weitgehend verschont blieb. Für diesen Genuss bleibt uns auch genügend Zeit, bevor wir wieder die Schweizer Grenze überschreiten.

Was für eine Reise! Wir haben unglaublich viel gesehen und durften diese Tage auch geniessen. Ivo hat uns sicher durch die Lande kutschiert, ich durfte mich mit Euch austauschen und gemeinsame Zeit verbringen.Ihr ward eine grossartige Gruppe, die mit den Tagen wunderbar zusammengewachsen ist. Danke für die schönen Feedbacks!

Bleibt gesund und lasst uns auf ein baldiges Wiedersehen freuen!

Herzlichst Barbara

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