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Zauberhaftes Dresden & märchenhafter Spreewald

Bericht vom 16. – 20. Juni 2019 | Bus Nummer 2                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Zauberhaftes Dresden & märchenhafter Spreewald 3

Gisela Jähn

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.

Weitere Infos

Wie wurdest du Reiseleiterin?

Mit 30 hatte ich den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung – deshalb habe ich mich beim Imholz beworben und habe mehrere Jahre als stationäre Reiseleiterin vor allem für Städtereisen gearbeitet. Nach fast 20-jährigem Unterbruch arbeite ich nun seit Mai 2014 bei car-tours.ch, da einen die Reisebranche nie loslässt.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Vielfältigkeit dieses Berufes! Man lernt viele neue Menschen und Länder kennen, keine Reise ist wie die andere. Man kann sehr selbständig
arbeiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich bin flexibel in meinem Tun, kann mich gut anpassen und auf Menschen aller Art eingehen. Habe nie schlechte Laune !

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man ist mit Gleichgesinnten zusammen, es entstehen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften. Der Endpreis für den Kunden ist attraktiver.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car-Tours am besten?

Wie oben schon erwähnt, dass man sehr selbständig arbeiten kann. Man darf Beruf und Hobby verbinden.

Was unterscheidet car-tours von anderen Reisegesellschaften?

In erster Linie: Es ist immer eine Reiseleitung mit dabei. Exklusive Musikanlässe und Preis- Leistung ist unschlagbar.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Auf jeden! Jeder ist auf seine Art einmalig.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Eine gutes Verhältnis zu den Kunden, eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fahrer und ein attraktives Programm.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Beim Konzert einer Blasmusik im Tirol hat mein Chauffeur dem Dirigenten gesagt, dass seine Reiseleiterin „unbedingt“ mal eine Kapelle dirigieren möchte ! Natürlich musste ich auf die Bühne und die Gäste, und auch ich, hatten an meinen Dirigentenkünsten unheimlich
viel Spass!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Unbescheiden darf ich sagen, dass ich sehr viele tolle Komplimente von den Gästen bekomme.

Reisehit 239 | 4-tägige Reise
30. Mai - 2. Juni 2024 (Frei)

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Reisehit 101 | 5-tägige Reise
26. - 30. Mai 2024 (Anfrage) | 9. - 13. Juni 2024 (Ausgebucht) | 23. - 27. Juni 2024 (Frei) | 18. - 22. August 2024 (Frei) | 25. - 29. August 2024 (Frei) | 6. - 10. Oktober 2024 (Ausgebucht) | 13. - 17. Oktober 2024 (Frei) | 27. - 31. Oktober 2024 (Frei)

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Zauberhaftes Dresden und märchenhafter Spreewald

Zauberhaft und märchenhaft, so heissen die korrekten Attribute zu dieser Reise – „Zauberhaftes Dresden und märchenhafter Spreewald“.  Und es hat sich bewahrheitet, die traumhafte Kombination machte ihrem Namen alle Ehre.

Begonnen hat die 5-tägige Tour am frühen Sonntagmorgen in Basel, weiter via Aarau, Zürich, Winterthur und St. Gallen bis nach Widnau. Dort wurde unsere Vorlade-Chauffeuse Celine von unserem Hauptfahrer Marius abgelöst. Der Sonntagmorgen kam uns, einmal mehr, zugute, die Fahrt ohne die vielen Camions, die sonst die Strassen verstopfen, ging zügig voran. Einzig kurz vor dem Abzweiger in Hof auf die A9, staute sich die Blechlawine etwas. Dann aber ging es flott weiter, fast unheimlich, wie flüssig alles lief. In Hof, bzw. nach Hof, begann früher „der Osten“, heute erinnert noch eine Gedenktafel daran, dass hier von 1949 bis 1990 die deutsch-deutsche Grenze verlief.

Etwas ausserhalb von Dresden, in Kesselsdorf, konnten wir gegen 20 Uhr unser Domizil für die nächsten 4 Tage, das „Quality Hotel Dresden“, beziehen.Der nächste, sowie auch alle anderen Tage, erwartete uns mit strahlendem Sommerwetter. Auf einer kurzweiligen Stadtführung mit den beiden lokalen Reiseleitern Silke und Roberto erfuhren wir viel Wissenswertes über diese wunderschöne Stadt, die gegen Ende des 2. Weltkriegs praktisch komplett zerstört wurde. So erstaunt es auch nicht sonderlich, dass der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche erst im Jahre 2005 abgeschlossen war. Heute erstrahlt sie, wie auch alle anderen Kriegsruinen, wieder in ihrer vollen Pracht.

Zum grandiosen Stadtbild gehören noch viele weitere Prachtbauten, das von Gottfried Semper gebaute, gleichnamige Opernhaus, der Zwinger, ein Museumsbau, das Residenzschloss, das Taschenbergpalais oder die katholische Hofkirche.

Nach 3 1/2 Stunden interessanter Kulturgeschichte konnten sich die Gäste bei einem leckeren Mittagessen in einem der zahlreichen Restaurants wieder stärken, um danach den Nachmittag nach eigenem Gutdünken zu verbringen. Dresden ist nicht nur ein architektonisch-historisches Paradies, sondern auch die „neuzeitliche“ Shoppingtour kommt nicht zu kurz. Der Stadtkern von Dresden ist, im Vergleich zu anderen Städten, relativ klein und alles ist in unmittelbarer Nähe bestens zu Fuss erreichbar.

In der Stadt verteilt, aber auch in den Aussenbezirken oder anderen Städten rund um Dresden entdeckt man immer wieder Erinnerungstafeln mit Wasserstandsangaben, die an die diversen Hochwasserkatastrophen der letzten Jahre erinnern, allen voran das jüngste Jahrhundertwasser von 2002, bei dem das Wasser am 17. August den Pegelstand von 9,40 Metern erreichte. Der normale Wasserstand der Elbe beträgt im Durchschnitt etwa 2 Meter.

Unser dritter Reisetag stand im Zeichen einer Zugfahrt mit der Museumsdampfbahn „Weisseritztalbahn“ von Freital-Hainsberg nach Kipsdorf im Osterzgebirge. Für die knapp 26 km durch eine bezaubernde Landschaft, entlang des Flusses Rote Weisseritz brauchte das schnaufende Dampfross, seit 1882 im Dienst und somit zweitälteste sächsische Schmalspurbahn und dienstälteste öffentlich betriebene Schmalspurbahn Deutschlands, 90 Minuten. Wie bei den meisten Museumsbahnen wird auch diese von ehrenamtlichen Eisenbahnliebhabern betrieben und bedient.

Nach Ankunft in Kipsdorf starteten wir zur Panoramafahrt durch das Müglitztal/Osterzgebirge, vorbei an Altenberg, bekannt für seine Rennschlitten- und Bobbahn, 2018 umbenannt in ENSO-Eiskanal. Diese Sportanlage wurde 1982 unter strengster Geheimhaltung unter Aufsicht des Ministeriums für Staatssicherheit gebaut. Nach der deutschen Wiedervereinigung übertrug Sachsens Landesregierung die Verantwortung für die Bahn an die Stadt Altenberg. Zur Zeit laufen die baulichen Vorbereitungen für die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften im Jahre 2020.

Der Weg führte uns u.a. an Glashütte vorbei, seit Jahrhunderten bekannt für seine Uhrmacherwerkstätten. Der Name des kleinen Städtchens lässt uns eher an die Herstellung von Glas denken, was im 15. Jahrhundert, allerdings nur für kurze Zeit, der Fall war.

Pirna, ein bezauberndes Städtchen lud zum Mittagshalt ein und die „Sächsische Schweiz“, genauer die „Bastei“, war schliesslich unser Nachmittagsziel. Der Name wurde in der Tat von zwei Schweizern kreiert, die während ihres Malereistudiums im 18. Jahrhundert in diese Ecke Deutschlands berufen und durch die Landschaft an ihre helvetische Heimat erinnert wurden. Um in ihrer Korrespondenz nach Hause die beiden Gegenden zu unterscheiden, „erfanden„ sie den erwähnten Begriff, der sich bis heute offiziell erhalten hat. Die „Bastei“, eine 300 m über der Elbe aufragende Felsformation lässt einem schlichtweg nur staunen. Gewaltig, schroff und zerklüftet strahlt sie aber dennoch eine fast filigrane Eleganz aus, an der man sich nicht satt sehen kann.

Am Mittwochmorgen durften wir eine 2 1/2 stündige Fahrt auf den sog. „Fliessen“, d.h. den zahlreichen Spreewaldkänalen geniessen. Auf diesen Kanälen darf ausschliesslich ohne Motor gefahren werden, die Boote werden von den Bootsführern mit Muskelkraft mithilfe der sog Stocherstange, auch Stake oder Rudel genannt, fortbewegt. Die absolute Ruhe, nur unterbrochen von Vogelgezwitscher und den Erklärungen unseres Bootsführers tat ihr Übriges, um dieses Abenteuer zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.

GURKEN – das magische Wort vom Mittwochnachmittag ! Genauer gesagt die SPREEWÄLDER GURKEN – die geschützte geographische Angabe für eingelegte Gurken aus Brandenburg. Mit einer Mitarbeiterin der Firma RABE in Lübbenau besichtigten wir erst die Gewürzgärten, um anschliessend die Spezialitäten des Hauses zu degustieren und einzukaufen. Knoblauchgurken, Senfgurken, Honiggurken, OHNE ALLES-Gurken – für jeden Geschmack war etwas dabei und manch einer der Gäste hat durch die schweren Gurkengläser auf dem Heimweg einige Kilos mehr an Gepäck schleppen müssen.

Und dann war er schon wieder da – der Tag der Heimreise. Auf derselben Strecke, wie wir gekommen waren, ging es auch wieder zurück Richtung Heimat. Die knapp 750 km von Dresden bis Basel wurden wiederum aufgeteilt  zwischen Marius und Peter, der uns nach dem Chauffeurwechsel in Hohenems sicher an die diversen Ausstiegsstellen fuhr.

Für die superschöne gemeinsame Zeit bedanken wir uns herzlich bei allen Teilnehmern und freuen uns auf ein Wiedersehen irgendwo und irgendwann

Gisela & Marius

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