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Wandern am Gardasee

Bericht vom 3. – 7. Mai 2019 | Bus Nummer 25                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Wandern am Gardasee 3

Maria Abegg

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Wandern am Gardasee

Die Wandervögel von car-tours erkenne ich schon von weitem, nämlich ausgerüstet mit Stöcken, Hüten und Rucksack warten sie auf den Bus. Bereits auf der Hinfahrt ist die Stimmung ausgelassen und die Vorfreude auf die Wandertage am Gardasee ist gross. Vor allem im vorderen Teil des Busses wird viel und laut gelacht. Da wir zeitlich gut unterwegs sind, nutzen wir die Gelegenheit und fahren dem Gardasee entlang und geniessen die Gegend und die schönen Dörfer. Beim Hotel in Limone kann Daniel, unser Fahrer, sein Können zeigen und den Bus durch die enge Einfahrt auf den Parkplatz manövrieren.

Das Ziel unserer ersten Wanderung ist der Monte Baldo. Mit der Seilbahn fahren wir zuerst in die Mittelstation und von dort mit einer Drehkabine auf 1760 m hoch. Wir sehen schon von unten, dass unser Ziel in den Wolken liegt. Aber oben angelangt, geben uns die Wolken immerhin einige Male die Sicht auf das Panorama frei. Die Wanderung im Nebel hat aber etwas für sich, mystisch und ruhig ist es. Die Wiesen sind mit Blumen übersät, welche natürlich die Blüten halb geschlossen haben bei diesem Wetter. Wir stellen uns vor, wie schön es wohl wäre, wenn alle Blüten offen sind… Erst als wir wieder zurück zum Ausgangspunkt gehen, bemerken wir, wie steil der Weg vorher nach oben führte. Obwohl es neblig ist, meint es der Wettergott doch gut mit uns, denn es regnet nicht, obwohl die Wetterprognose sehr schlecht war. Als wir dann hören, dass es in der Schweiz schneit, sind wir wieder zufrieden. Wieder unten in Malcesine bleibt noch freie Zeit zum Mittagessen und um das hübsche Dörfchen noch selber zu erkunden. In Malcesine ist es schon lange sonnig und da darf natürlich ein Gelato nicht fehlen. Nach dem Treffpunkt um 15.15h (und nicht um 13.15h…)))!!!) runden wir den Tag mit einer Schifffahrt von Malcesine nach Limone ab. Viele nützen die Gelegenheit und verweilen noch in Limone bevor sie zum Hotel zurückkommen.

Der nächste Tag fängt stürmisch an. Es windet und regnet in Strömen. Gemäss Wetterprognose soll es gegen Mittag ruhiger werden, was sich beim Frühstück niemand wirklich vorstellen kann. Einige Gäste entscheiden sich daher, lieber einen gemütlichen Tag im Hotel oder in Limone zu verbringen, als ins stürmische Wetter hinauszugehen. Später erzählten sie mir, dass sie am Gardasee waren und noch nie so hohe Wellen an einem See gesehen hätten. Wir anderen fahren los und hoffen wenigstens auf trockenes Wetter. In der Nacht auf Sonntag gab es auch am Gardasee bis in die tiefen Lagen Schnee und gemäss Gabriela, unserer Wanderführerin, hat es im ganzen Winter nie so viel geschneit wie jetzt im Mai. Alle Berge um uns herum sind mit weissem Puder überzogen, was wunderschön aussieht. Nach einer kurzen Busrundfahrt, um die schneebedeckten Berge noch richtig geniessen zu können, fahren wir nach Canale. Das mittelalterliche Dörfchen gilt als eines der schönsten Dörfer Italiens. Zum Glück hat das Künstlerhaus offen, denn es wird von Freiwilligen geführt und öffnet unregelmässig. „La Casa degli Artisti” ist nach dem Kunstmaler Giacomo Vittone benannt und Wohn- sowie Begegnungsstätte für Künstler aus ganz Europa. Wir bewundern das schöne Haus und natürlich die Skulpturen und Bilder von den verschiedenen Künstlern. Gestärkt mit kulturellen Eindrücken starten wir danach unsere Wanderung. Zu unserem Erstaunen tropft es nur noch ab und zu. Der Wind hat sich auch weitgehend beruhigt und so gelangen wir auf einem schönen Wanderweg zum Lago di Tenno, der ein kleiner See mit smaragdgrüner Farbe ist. Einfach ein wunderbarer Ort!

Am letzten Tag am Gardasee scheint die Sonne schon in der Frühe als wir aufstehen. Kaum zu glauben nach dem gestrigen Tag! Wir gehen zur Ölmühle, wo wir eine Besichtigung mit anschliessender Degustation haben. Hier wird das Olivenöl wirklich noch mit der alten Methode mit Mühlsteinen ausgepresst. Die kleinen Betriebe der Umgebung bringen ihre Oliven in die Mühle, wo sie zu Öl gepresst werden. Die meisten anderen Ölmühlen haben unterdessen modernere Anlagen angeschafft. Danach unternehmen wir eine Panoramawanderung oberhalb von Limone und runden den Tag ab mit dem Besuch von der Limonaia, dem Zitronengarten, wo wir den Duft der Zitronen- und Orangenbäume geniessen. Viele der Gäste nutzen die Gelegenheit und spazieren in der freien Zeit dem See entlang bis zum neugebauten Steg.

Mit vielen neuen Eindrücken und Sonne im Herzen fahren wir zufrieden zurück in die Schweiz.

Ein Dankeschön geht an unseren Fahrer Daniel, der uns gut und sicher an den Gardasee und zurückgebracht hat.

Ich wünsche allen weiterhin viel Freude, Gesundheit und viele schöne Reisen.

Maria Abegg

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