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Paris – l’amour pur!

Bericht vom 10. – 13. Mai 2019 | Bus Nummer 1          

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Paris – l’amour pur! 2

Sibylle Bally

Reisen ist die schönste Art zu lernen

Weitere Infos

Wie bist du Reiseleiter geworden?

Reisen ist mein Leben. Ob als „Hostess“ dazumal bei der Swissair oder auch privat, ich bin ein „Reisefüdli“!

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Der Kontakt mit all diesen verschiedenen spannenden Menschen und kein Tag sieht aus wie der andere. Die Wünsche all meiner Gäste aus ihren Augen abzulesen und zu erfüllen…..ist eine grosse und dankbare Herausforderung. Das ist spannend!

Was zeichnet dich als Reiseleiter aus?

Das müssen eigentlich meine Gäste beantworten. Aber was ich schon viel gehört habe: Herzlich, lustig, immer gut gelaunt, kompetent, gut vorbereitet und immer „Allzeit bereit“

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Alles Sorgen und Probleme kann man zu Hause lassen und sich gehen lassen. Ihr müsst an nichts mehr denken, ich denke für euch! Das ist Erholung pur!

Ganz wichtig: all die schönen Freundschaften welche sich ergeben auf diesen Reisen sind ohne Gruppenreise nicht denkbar!

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiter bei Car Tours am besten?

Wir sind wie eine grosse Familie. Unterdessen gibt es  bei uns sehr viele Stammgäste und man kennt und trifft sich immer wieder, sei es auf dem gleichen Bus, den Raststätten, Abfahrtsorten oder Anlässen! Das ist immer wieder schön!

Reisehit 205 | 4-tägige Reise
3. - 6. Mai 2024 (Anfrage) | 14. - 17. Juni 2024 (Frei) | 20. - 23. September 2024 (Frei)

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Paris – mon amour, je viens!

Glücklich bin ich, ich darf wieder nach Paris.

Frühmorgens geht es von Sargans aus los gegen Norden. Schön, dass wir so bequeme Liegesitze haben, in welchen man so herrlich weiterschlafen kann und damit wir wieder fit werden, weckt uns der bordeigene Nespresso Kaffee garantiert.  Wir wollen ja heute noch was sehen von der Stadt Paris.

Heute haben wir besonderes Glück, denn unser Chauffeur ist heute eine sehr attraktive Chauffeurin, welche natürlich mit weiblichem Gespür die riesige Kiste – sprich Car – zum fahren bringt und uns sanft schaukelnd durch die schöne französische Landschaft via Belford, Troyes und Sens fährt.

Schon um 15.30 kommen wir bei unserem Hotel im 14ème arrondissement an. Das Hotel Ibis ist ruhig gelegen, in der Stadt, mit vielen Restaurants in der Umgebung und gut erreichbar mit der Metro.

Schnell frisch machen und auspacken und schon geht unser Programm weiter. Leider fing es genau um 16 Uhr an sehr stark zu regnen, exakt so wie meine App es prophezeite. Vergebens hoffen wir, dass die elektronischen Wetterfrösche nicht Recht hätten.

Für 18 Uhr sind Tickets für uns reserviert, um auf den Tour Montparnasse hoch zu fahren. In nur 38 Sekunden bringt uns der Lift in die 56. Etage auf 196 Meter Höhe. Toll, wir durften den schnellsten Lift Europas erleben. Oben angekommen: was für eine herrliche Aussicht trotz Regen und Sturm! Die ganz mutigen liefen noch zwei Stockwerke hoch und sahen die Aussicht noch besser, aber auch feuchter, von der grossen Dachterrasse aus. Wie viele Selfies pro Tag wohl von hier aus in die ganze Welt hinausgeschickt werden? Ich kann euch garantieren, die Aussicht ist noch viel schöner als vom Eiffelturm aus, denn von hier habe ich den Turm aus „Alteisen“ ebenfalls auf meinen Fotos.

Danach fahren wir zurück ins Hotel, wo jeder selber sein Abendessen organisieren kann. Sei es im Hotel oder in einem richtig französischen Bistro in der Umgebung. Die meisten Komplimente erhielten die Zwiebelsuppen, die verschiedenen frischen Salate und die feinen Steaks. Das Essen in Frankreich: einfach sensationell.  In jedem noch so kleinen Restaurant, ist alles frisch und sehr gut. Die französische Küche soll auch sehr gesund sein. Mag es wohl auch an dem obligaten Glas Wein liegen, welche die Franzosen sich meisten zum Essen genehmen?

Am nächsten Morgen treffen wir uns, leider wieder mit Regenschirmen bewaffnet und in Plastikhäuten gehüllt, in unserem warmen, vorgeheizten Bus. Es ist heute nicht nur der Regen, es bläst auch ein starker Wind durch die Stadt, welcher uns und unseren Schirmen zu schaffen macht.

Unsere tolle Fahrerin Romy, fährt uns heute zielsicher durch die riesige Stadt Paris mit ihren 2,2 Millionen Einwohner. Mit den Vororten beträgt die Einwohnerzahl sogar 12 Millionen. Für uns Schweizer kaum vorstellbar.

Unterdessen habe wir für drei Stunden die Xenia an Bord geholt. Wie in allen Städten auf unseren Reisen, haben wir eine lokale Reiseleiterin engagiert, welche uns in die ganze Geschichte von Paris einführt, uns die Sehenswürdigkeiten erklärt und besichtigt, sowie die einen oder anderen Geheimnisse der Stadt preis gibt. Sie kann uns auch alle anfallenden Fragen beantworten, wie z.B.: wo muss ich einkaufen gehen, wo isst man gut, wo findet das Nachtleben statt, usw.

A propos Nightlife, das alte legendäre „Moulin rouge“ mit den tanzenden, schönen, halbnackten Mädchen, zeigt uns Xenia selbstverständlich genauso wie alle anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt, inklusive die teilweise niedergebrannte Notre Dame! Ja, Xenia hat wirklich Tränen in den Augen, wenn Sie vom Schicksal der schönen Kathedrale erzählt. Die Pariser sind sehr emotional mit Ihren Sehenswürdigkeiten verbunden. Als ich in einem Lebensmittelladen etwas kaufen will und mit der Visa Karte bezahlen möchte, fragt mich das Gerät doch tatsächlich ob ich noch was für die Kathedrale spenden möchte.

Viel gibt es zu fotografieren, aber leider ist überall der Regen vorherrschend und die Sicht ist grau in grau. Mein Tipp als altgediente Reiseleiterin: fotografiert doch beim nächsten Souvenir-Shop die Postkarten mit dem Eiffelturm mit Sonne und verschickt diese Bilder abends via Whatsapp. Kein Mensch wird es bemerken, dass ihr mit Gummistiefeln Paris entdecken musstet. Wir haben die Stadt eh schon in unser Herzen geschlossen, wir erleben sie mit all unseren Sinnen und das ist die Hauptsache.

Den Nachmittag haben wir zur freien Verfügung und jetzt geht es für die meisten Gäste auf Shopping Tour. Die Gallerie LaFayette mit ihrer wunderschönen Glaskuppel ist ein Einkaufstempel der Superlativen! Nicht nur ein Gebäude LaFayette in der gleichen Strasse, nein, gleich deren drei! Eines für Frauen, eines für Herren und eines für Allerlei.

Ende Nachmittag bieten wir eine Rückfahrt mit unserem Bus an. Aber alle sind frei und können mit ihrer Zeit machen was sie möchten. Die Hälfte kommt nicht mit uns und findet dann den Weg selbständig per Taxi, U-Bahn oder zu Fuss wieder zurück ins Hotel. Wer war wohl heimlich noch im Moulin Rouge?

Unsere 4 lustigen Jassfrauen, haben es tatsächlich geschafft, mittels „altertümlichem“ Kartenlesen und einigen Apéros unterwegs, den Weg ins Hotel zu Fuss zu finden. Chapeau! Jetzt freuen sie sich aber auf einen richtigen Schweizerjass im Hotel, denn der Abendapéro muss ja noch ausgejasst werden.

Am dritten Tag geniessen wir erst mal das wunderschöne Frühstücksbuffet. Nein, nicht nur feine französische Baguettes, sondern viele verschiedene Brotsorten und sonst alles was das Herz begehrt war auf dem Buffet aufgetischt.

Heute gibt es einen Grund alle Sehenswürdigkeiten nochmals anzuschauen, denn die Sonne strahlt aus einem „knutschblauen“ Himmel. Was für schöne Fotos wird das geben.

Um 10 Uhr bieten wir wieder den Fahrdienst an in die Stadt. Die einen sind aber schon viel früher losgezogen um evtl. doch nicht so lange am Eiffelturm oder am Louvre anstehen zu müssen. Wiederum andere haben ihre Tickets schon vorher aus der Schweiz via „get your guide“ (Internet) erworben und müssen somit nicht anstehen, aber zu einer gewissen Zeit dort sein oder sie wollen jede Minute nutzen um die wunderschöne Stadt zu entdecken.

Es wäre heute sogar genügend Zeit um nach Versaille zu fahren und das von Louis XIV. 1661 erbaute wunderschöne Schloss anzuschauen.

Da Romy und ich die „normalen“ Sehenswürdigkeiten schon früher einmal besucht haben, machen wir uns auf und steigen 130 Treppenstufen runter in den Untergrund von Paris. Wir wollen die Katakomben der Stadt entdecken. Im 18. Jh. haben die Einwohner die stillgelegten unterirdischen Steinbrüche genutzt, um bis im 19. Jh ca. 6 Mill. Gebeine der Pariser Einwohner hierher zu überführen. Die Friedhöfe sind dazumal zu klein geworden wegen den Seuchen und Hungersnöten und es stank so jämmerlich in den Pariser Gassen, dass die Milch innert weniger Stunden ranzig wurde und die Leute erstickten tatsächlich am Gestank. Die sterblichen Überreste wurden fein säuberlich und kunstvoll in den 300 km langen Katakomben von Paris aufgeschichtet. Keine Angst, es stinkt nicht mehr!

Geniessen kann man Paris aber auch, indem man sich in ein typisches Strassenbistro setzt, ein Glas Wein bestellt und einfach dem Betrieb auf der Strasse zuschaut. Es gibt so viel zu sehen. Fremdes, Kurioses, Schönes und vieles mehr.

Erst abends treffen wir uns von neuem, wiederum freiwillig: wer will kann mit uns eine vorreservierte Bootstour auf der Seine machen. Herrlich, alles noch einmal zu sehen vom Wasser aus und auf Deck den Pariser Wind durch unser Haar streichen zu lassen. Eine Schifffahrt ist halt immer ein tolles Erlebnis.

Und schon ist der letzte Tag angebrochen und wir fahren dieses Mal auf der südlicheren Route via Auxerre, Dijon, Dole, Besancon zurück nach Basel, damit wir noch eine andere Landschaft bewundern können. Ja, der Wind, der hat uns vier Tage verfolgt. Auch auf dem Nachhauseweg musste Romy sich fest ans Steuerrad klemmen, da der Mistral heftig an unserem Bus rüttelte.

Es war toll mit euch! Härzlige Dank für die wertvollen Gespräche mit euch, die lustigen Momente und das Vertrauen, welches ihr Romy und mir entgegengebracht habt.

Ich hoffe fest auf ein anderes Mal, denn Paris war nur ein „Zückerli“. Wir haben noch sehr viel schöne Reisen auf dem Programm ….. ohne Wind und Regen!

Alles Liebe

Sibylle Bally

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