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Walzerträume in Wien

Bericht vom 2. – 6. Mai 2019 | Bus Nummer 14                             

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Walzerträume in Wien 1

Jeanette Matter

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er war erzählen!

Weitere Infos

Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Per Zufall, vor ca. 6 Jahren hat Zerzuben Busunternehmen bei uns im Baselbiet 2 Busse, 2 Chauffeure und 2 Reiseleiter gesucht. Da zu diesem Zeitpunkt meine Tochter bei der Autobus AG gearbeitet hat, hat sie mich angefragt, ob ich nicht Lust hätte eine Reise zu begleiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiter aus?

Ich bin einfühlsam und bemühe mich fast jeden Wunsch zu erfüllen.

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Singles haben die Möglichkeit sich einer Gruppe anzuschliessen und neue Eindrücke zu erleben. Es ist auch immer schön, wenn man merkt, dass unter den Gästen neue Freundschaften geschlossen werden.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Das Südtirol mag ich besonders, da die Leute und vor allem die Küche hervorragend sind.

Wer ist dein Held in der Geschichte des Reisens?

Sicher unsere Busfahrer, denn ohne sie geht gar nichts.

Verrate uns deinen unerfüllten Reisetraum?

1 Monat in der kanadischen Wildnis würde mich schon reizen.

Was ist das Lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Bei einer Reise nach Salzburg, nach einem Altstadtspaziergang waren 2 ältere Damen müde und der Rückweg zum Bus war ihnen zu lang. Kurz entschlossen habe ich ihnen vorgeschlagen mit einem «Rischka Fahrrad» zum Bus zu fahren. Mit Freude haben sie dieses Erlebnis genossen und ich habe mich dabei amüsiert.

Zurzeit haben wir keine aktuellen Angebote zu dieser Destination. Zu all unseren Angeboten

Walzerträume in Wien mit André Rieu vom 2.-6.Mai 2019

Einst Hauptstadt eines Imperiums, heute Kulturmetropole in Europa
Wiedermal komme ich von einer Reise von Wien nach Hause. Beim Auspacken meines Reisegepäcks möchte ich die vergangen 5 Tage nochmals in Erinnerungen schwelgen. Unser Busfahrer Lothar Stoffel, auch genannt Lotti von Zerzuben, fährt uns sicher und zuverlässig quer durch Österreich, sodass wir am frühen Abend im Hotel Foursiede in Wien rechtzeitig zum Abendessen angekommen sind. Wir freuen uns auf die folgenden Tage.

Am 2. Tag geniessen wir die Stadtrundfahrt durch Wien. Unsere Stadtführerin Rita erwartet uns bereits im Hotel. Mit ihrem Wissen hat sie uns viel Neues und Kurioses über die Stadt erzählt. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Wien gehören die beiden imperialen Barockschlösser Schönbrunn und Belvedere. Letzteres steht in der Nähe der Ringstrasse und kann mit der Schönheit von Schönbrunn recht gut mithalten. Wien Prachtstrasse: der «Ring» ist nicht nur mit monumentalen Gebäuden versehen; Urania, Regierungsgebäude, Wiener Staatsoper, Parlamentsgebäude, Rathaus, Universität, Burgtheater, Karlskirche etc.

An der Prachtstrasse wurden auch grosszügige Erholungsflächen wie der Stadtpark (Johann Strauss-Denkmal), der Burggarten, der Volksgarten oder der Rathauspark angelegt. Bei einem kurzen Stopp konnten wir das Hundertwasserhaus besichtigen. Der österreichische Künstler Friedenreich Hundertwasser schuf zwei Wahrzeichen Wiens. Die Müllverbrennungsanlage Spittelau und das Wohnhaus im dritten Wiener Gemeindebezirk. Das farbige und mit viel Grün versehene Wohnhaus zog uns alle in seinen Bann.

Endstation unserer Stadtrundfahrt war Schloss Schönbrunn. Hier haben wir uns in 3 Gruppen aufgeteilt, damit wir die Führungen im Schloss mit Lisa, Karl und Thomas so richtig geniessen konnten. Die geschichtliche Bedeutung Schönbrunns ist gross: Über Jahrhunderte war es Sommerresidenz der Habsburger, Napoleon bezog hier zwischen 1806 und 1809 Quartier, während des Wiener Kongresses waren die Machthaber Europas zu Gast. Kaiser Franz Joseph I wurde in Schönbrunn geboren und starb auch dort.

Die anschliessende freie Zeit haben die meisten Gäste für einen echten Wiener Kaffeehaus Besuch benutzt, nur wenige von uns sind dann noch bis zur Gloriette hoch gegangen. Die Aussicht von hier oben über die Stadt Wien ist einmalig. Was wäre ein Wien Aufenthalt ohne den Besuch des Praters. Zum 50sten Thronjubiläum Kaiser Franz Josephs I im Jahr 1897 wurde das Wiener Riesenrad eröffnet. Es war seinerzeit das grösste Riesenrad der Welt und heute ebenfalls ein weiteres Wahrzeichen Wiens. Bevor wir die Fahrt mit dem Riesenrad in Angriff nahmen, hat sich bei uns der Hunger eingestellt. Im englischen Reiter haben wir ein echtes gutes Wienerschnitzel verspeist, war sehr lecker.

Am nächsten Tag stand die Hofburgführung, Sissi Museum und ein Altstadtspaziergang auf dem Programm. Das Herzstück von Wien haben uns wieder 3 Guides; Lisa, Nikolaos und Gabriela näher gebracht. Vom 13. Jahrhundert bis 1918 war die Hofburg Residenz der Habsburger in Wien und seit 1945 der Amtssitz der österreichischen Bundespräsidenten. Die Nationalbibliothek, der barocke Prunksaal zählt zu den eindrucksvollsten Bibliotheksräumen der Welt. Die Amalienburg ist das älteste Bauwerk der Hofburg, sie wurde als Residenz für Kaiser Rudolph II errichtet.

Die 1565 gegründete Spanische Hofreitschule ist ebenfalls bei der Hofburg untergebracht, ihre Vorführungen der Reitschule sowie die Führungen durch die Stallungen sind ein Besuchermagnet. Wenn man vom kaiserlichen Wien spricht, darf man sicher die tragische Geschichte der Kaiserin Sissi nicht vergessen. Auch für sie wurde ein Museum bei der Hofburg eingerichtet.

Beim Stephansplatz stehen wir vor dem Wiener Wahrzeichen, dem Dom. Der Südturm des Doms ragt mit einer Höhe von knapp 137 Metern über die Wiener Innenstadt. Da habe ich die meisten Gäste wieder in Empfang genommen um gemeinsam zum Bus zurückzukehren. Nach einem kurzen Frischmachen für den Höhepunkt unserer Reise, freuten wir uns riesig auf den heutigen Abend. Das Konzert von André Rieu mit seinem 50-köpfigen Orchester hat uns alle begeistert und war mega schön. Nach dem Konzert holte uns unser Busfahrer Lotti nach einem 200 m Fussmarsch ab, denn wir waren froh, dass wir alle ins Trockene konnten!

Am darauffolgenden Tag war der Wettergott nicht auf unserer Seite. Gemäss Programm hätten wir eine Schifffahrt auf dem Neusiedlersee mit anschliessender Kutschenfahrt geniessen können. Da am Neusiedlersee eine Sturmwarnung herausgegeben wurde, musste das Morgen-Programm geändert werden. Alle waren einverstanden, dass heute ein kulinarischer Tag stattfindet. Das Schiff hat uns bereits erwartet, aber anstelle von abzulegen, hat uns die Mannschaft mit einem Frühshoppen überrascht; Käsekrainer, Wein, Kaffee und ein Schnapserl. Ich bin froh, dass alle Verständnis hatten und wir bei diesem wirklich schlechten Wetter bei Kälte und Regen nicht auf den See mussten.

Das anschliessende Mittagessen im Restaurant Storchmühle in Ospiz war lecker, Gulasch mit Spätze, aber nach dem «Znüni» nicht unbedingt zwingend. Aber es stand ja noch eine Weinprobe auf dem Programm. Bei der Just Weinhandlung in Rust durften wir 3 verschiedene Weine kosten und viel Wissenswerte über den Weinanbau im Burgenland erfahren. Die anschliessende Rückreise vom Burgenland nach Wien haben wir trotz dem Regen genossen, die Natur ist in diesem Gebiet einzigartig.

Bei einem Wien Aufenthalt darf man einen Besuch beim Heurigen nicht verpassen. Das Restaurant Schreiberhaus hat uns mit einer typischen Hauerplatte inkl. Apfelstrudel so richtig gesättigt und keiner musste mit hungrigen Magen nach Hause. Leider gingen die paar Tage in Wien viel zu schnell vorbei. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, es war schön mit Euch.

Servus, Goodby und auf Wiedersehn!

Eure Jeannette

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