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Spanien Rundreise

Bericht vom 25. April – 04. Mai 2018 | Bus Nummer 8                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Spanien Rundreise 3

Gisela Jähn

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.

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Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Mit 30 hatte ich den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung – deshalb habe ich mich beim Imholz beworben und habe mehrere Jahre als stationäre Reiseleiterin vor allem für Städtereisen gearbeitet. Nach fast 20-jährigem Unterbruch arbeite ich nun seit Mai 2014 bei car-tours.ch, da einen die Reisebranche nie loslässt.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Vielfältigkeit dieses Berufes! Man lernt viele neue Menschen und Länder kennen, keine Reise ist wie die andere. Man kann sehr selbständig
arbeiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich bin flexibel in meinem Tun, kann mich gut anpassen und auf Menschen aller Art eingehen. Habe nie schlechte Laune !

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man ist mit Gleichgesinnten zusammen, es entstehen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften. Der Endpreis für den Kunden ist attraktiver.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car-Tours am besten?

Wie oben schon erwähnt, dass man sehr selbständig arbeiten kann. Man darf Beruf und Hobby verbinden.

Was unterscheidet car-tours von anderen Reisegesellschaften?

In erster Linie: Es ist immer eine Reiseleitung mit dabei. Exklusive Musikanlässe und Preis- Leistung ist unschlagbar.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Auf jeden! Jeder ist auf seine Art einmalig.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Eine gutes Verhältnis zu den Kunden, eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fahrer und ein attraktives Programm.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Beim Konzert einer Blasmusik im Tirol hat mein Chauffeur dem Dirigenten gesagt, dass seine Reiseleiterin „unbedingt“ mal eine Kapelle dirigieren möchte ! Natürlich musste ich auf die Bühne und die Gäste, und auch ich, hatten an meinen Dirigentenkünsten unheimlich
viel Spass!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Unbescheiden darf ich sagen, dass ich sehr viele tolle Komplimente von den Gästen bekomme.

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Vino, Tapas und Flamenco, Spanien-Rundreise 25.4. – 04.05.2018

Alleine schon der Titel macht Lust auf Ferien – trinken, essen, singen, tanzen und das in einem Land, in dem diese Worte Lebenslust und Lebensfreude bedeuten.

Frühmorgens, eigentlich noch mitten in der Nacht, starteten wir in St. Gallen, via Winterthur, Zürich und Bern. Unser erster Chauffeur, Lothar, begleitete uns via Genf, Grenoble bis nach Montélimar, einer Stadt in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, bekannt für ihre Nougatprodukte.

Dort wartete unser Hauptchauffeur Ueli auf die 20-köpfige, noch leicht verschlafene, Reisegesellschaft.

Der Anreisetag nach San Sébastian im Baskenland fand beinahe kein Ende, mussten doch knappe 1300 Kilometer bewältigt werden. Gegen 20 Uhr war es geschafft und mit ihr auch die Gäste, Ueli und ich!

Unserer ersten Besichtigung in Bilbao sahen die Gäste mit Spannung entgegen, es stand der Besuch des „Guggenheim Museums“ an. Dieses Museum wurde vom weltberühmten amerikanischen Stararchitekten Frank Gehry designt, der u.a. auch das „tanzende Haus“ in Prag oder den „Medienhafen“ in Düsseldorf geschaffen hat. Das eigentliche Kunstwerk sind allerdings nicht die ausgestellten Werke moderner Künstler, sondern das Gebäude an und für sich. Titan, Stahl und Glas sind die vorherrschenden Elemente dieses aus dem Jahre 1997 stammenden Bauwerkes.

Der Nachmittag stand im Zeichen einer Weinkellerei-Besichtigung mit Degustation des in dieser Region „Rioja“ bekannten Weines desselben Namens.

Kultur in diversen Schattierungen stand auf dieser Reise gross im Vordergrund. Bereits am nächsten Tag durften wir dies am Morgen in Form einer Stadtbesichtigung, inkl. Kathedrale, in Burgos und am Nachmittag in Salamanca erleben. In beiden Städten zeigten uns die lokalen Reiseleiter, Montserrat und Juan mit viel Stolz und grossem Fachwissen ihre Städte. Burgos ist u.a. eines von vielen Etappenzielen des Jakobsweges, was man gut an den zahlreichen Wanderern erkennen kann. Als Jakobsweg, oder spanisch „Camino de Santiago“ wird eine Anzahl von Pilgerwegen durch ganz Europa (auch in der Schweiz gibt es einzelne Wege) bezeichnet, die alle das Grab des Apostels Jakob in Santiago de Compostela in der Region Galizien zum Ziel haben. Die überall an Hauswänden angebrachten Jakobsmuscheln wurden zum Synonym dieses heiligen Weges und dienten ursprünglich dazu, dass die Pilger mit diesem becherähnlichen Gefäss Wasser schöpfen konnten.

Bevor wir am nächsten Nachmittag unser Etappenziel, Madrid, erreichten, besichtigten wir noch das Städtchen Avila, berühmt für seine vollständig erhaltene Stadtmauer mit über 80 zinnenbesetzten halbrunden Türmen.

Mit viel Herzblut zeigte uns der lokale Reiseleiter Oscar am nächsten Morgen die schönsten Ecken seiner Heimatstadt Madrid. Sei dies das berühmte Fussballstadion des FC Real Madrid „Bernabeu“, den Palacio Real oder die Stierkampfarena. Der Stierkampf oder wie der Spanier bevorzugt sagt, die „Corrida“ ist ein kontroverses Thema, das man mit einer gewissen Vorsicht behandeln sollte, will man niemanden vor den Kopf stossen. Von den einen heiss verehrt, von den anderen verteufelt, gehört dieses Ritual trotz allem nach wie vor zur spanischen Tradition.

 

Don Quijote, der unbelehrbare Reiter mit seinem cleveren Burschen Sancho Panza, war Thema des nächsten Ausfluges zu den Windmühlen der Consuegra.

In Cordoba -einer Stadt, die wie so viele andere in Spanien, zum Gründungsbeginn von den Mauren besetzt war, durften wir eine Besichtigung der Kathedrale erleben, die uns die lokale Reiseleiterin mit viel spanischem Temperament ermöglichte. Arabische und christliche Elemente treffen in einer speziellen Symbiose aufeinander, die, man könnte es annehmen, das Auge des Betrachters stören könnte – was in diesem Prachtbau aber überhaupt nicht der Fall ist.

Dann – Granada – mit der wunderbaren Alhambra ! Ein spanisches Sprichwort sagt: „Wenn Du stirbst, ohne die Alhambra gesehen zu haben, hast Du nicht gelebt“. Der unbekannte Dichter hatte recht – die Alhambra, auch wieder eine Mischung aus arabischer und christlicher Kultur, zieht jeden in seinen Bann. Der kulturellen Traditionen an diesem Tag aber noch nicht genug, der Abend gehörte dem Flamenco. Im Allgemeinen versteht man in unseren Breitengraden unter Flamenco den Paartanz mit Rüschenröcken und Kastagnetten, ein touristisches folkloristisches Spektakel. Beim traditionellen Flamenco, den wir erleben durften, tanzt die Frau oder der Mann alleine und gibt den Takt mit rhythmischem Klatschen der Hände und dem stolzen Stampfen der Füsse vor. Er kann von Gitarrenmusik und/oder Gesang begleitet werden, muss aber nicht zwingend sein. Was wir zu sehen und hören bekamen, war Flamenco in seiner ursprünglichen Form, voll Leidenschaft und Melancholie – ganz wunderbar vorgeführt von zwei Frauen und einem Mann.

Ein Höhepunkt jagte den anderen auf dieser Reise und der nächste Programmpunkt hiess: Valencia ! Diese Stadt überrascht mit ihrem Mix aus Moderne und Althergebrachtem, wobei sich die beiden  Stile nicht beissen. Unten am Hafen beeindruckt einem die futuristische Architektur des Opernhauses, des Wissenschaftsmuseums oder des Kongresshauses, alles in strahlendem Weiss gehalten und trotz ausgefallener Bauweise erstaunlich filigran und sympathisch. Unser lokaler Reiseleiter, wieder ein Juan, verstand es allerdings auch hervorragend, den Bogen zwischen modern und antik zu schlagen. Juan verblüffte nicht nur mit seinem grossen Wissen, sondern auch mit einigen „schwizertütschen“ Worten, da er als Kind in der Schweiz gelebt hatte.

Bevor wir am vorletzten Tag unserer 10-tägigen Reise in Barcelona ankamen, führte uns der Weg zu einer weiteren Degustation eines edlen Rebensaftes, dieses Mal jedoch in Form des sog. „Cava“ in der bekannten Kellerei „Freixenet“, 35 km südöstlich von Barcelona gelegen. Das Wort „Cava“ ist sowohl die Bezeichnung für Weinkeller wie auch für das Produkt. Es handelt sich im eigentlichen Sinn um Champagner, darf aber nicht als solcher bezeichnet werden da dieser Name ausschliesslich für Weinprodukte aus der Champagne benutzt werden darf.

Zum Abschluss führte uns die lokale Reiseleiterin Annamaria durch das wunderbare Barcelona mit seinen legendären Sehenswürdigkeiten wie die „Sagrada Familia“ von Antonio Gaudi, dem „Monjuic“, dem Aussichtshügel mit phantastischem Blick über die Stadt oder dem „Port Olimpic“, dem Hafen mit einer weiteren Bronzeskulptur von Frank Gehry, in Form eines geflochtenen Fisches.

Auf unserer Tour durchfuhren wir von den 17 autonomen Regionen Spaniens deren 11, Kantabrien, Baskenland, Asturien, gefolgt von Kastillien Y Leon, Kastillien – La Mancha, La Rioja, Madrid, Andalusien, Valenciana, Murcia und Katalonien

Jede Region für sich bot ein anderes Landschaftsbild. Von flach bis hügelig bis steilaufragend, kahl, üppig, Sträucher, Bäume, Rebstöcke, Rinder, Schafe – von allem etwas. Besonders in Andalusien kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus -Olivenbäume soweit das Auge reicht.

Spanien wird nicht umsonst als grösster Gemüseproduzent Europas und als zweitgrösster weltweit bezeichnet. Nur gerade China übertrifft die Produktionsmenge. Von den Gemüsen und Früchten stehen vor allem Tomaten, Auberginen, Peperoni und Gurken an vorderster Stelle, dann natürlich auch die berühmten, bereits im Spätwinter bei uns erhältlichen Erdbeeren und nicht zu vergessen die wunderbaren Weine. Vor der Anbaufläche her ist Spanien das grösste Weinland Europas, von der Produktion her stehen aber Frankreich und Italien noch davor. Das hat damit zu tun, dass die Rebstöcke in Spanien etwas weniger dicht als in den beiden erwähnten Ländern gepflanzt werden.

Der zehnte und bereits letzte Reisetag führte uns an den Küsten Kataloniens und kurz derer Südfrankreichs hinauf via Montpellier, Avignon, Grenoble und Genf wieder in die Heimat. Die Fahrt entlang den Küsten verlangte von unserem Chauffeur Ueli nochmals alles ab, der Wind zog und zerrte am Fahrzeug und Ueli sorgte mit seinem hervorragenden Fahrstil, Ruhe und Konzentration dafür, dass der Bus nicht von der Spur abkam.

Mit dem Chauffeurwechsel in der Raststätte „La Côte“ zwischen Genf und Lausanne und dem sichereren Anfahren der Ausstiegsorte ging eine wunderschöne, erlebnisreiche Reise zu Ende.

Ueli und ich bedanken uns bei allen Teilnehmern für die tolle, harmonische Zeit – es war super mit Euch.

Eure Reiseleiterin Gisela und Euer Chauffeur Ueli

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