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Sommerliches Prag

Bericht vom 30. Juni – 3. Juli 2017 | Bus Nummer 8                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Sommerliches Prag 3

Gisela Jähn

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.

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Wie wurdest du Reiseleiterin?

Mit 30 hatte ich den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung – deshalb habe ich mich beim Imholz beworben und habe mehrere Jahre als stationäre Reiseleiterin vor allem für Städtereisen gearbeitet. Nach fast 20-jährigem Unterbruch arbeite ich nun seit Mai 2014 bei car-tours.ch, da einen die Reisebranche nie loslässt.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Vielfältigkeit dieses Berufes! Man lernt viele neue Menschen und Länder kennen, keine Reise ist wie die andere. Man kann sehr selbständig
arbeiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich bin flexibel in meinem Tun, kann mich gut anpassen und auf Menschen aller Art eingehen. Habe nie schlechte Laune !

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man ist mit Gleichgesinnten zusammen, es entstehen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften. Der Endpreis für den Kunden ist attraktiver.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car-Tours am besten?

Wie oben schon erwähnt, dass man sehr selbständig arbeiten kann. Man darf Beruf und Hobby verbinden.

Was unterscheidet car-tours von anderen Reisegesellschaften?

In erster Linie: Es ist immer eine Reiseleitung mit dabei. Exklusive Musikanlässe und Preis- Leistung ist unschlagbar.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Auf jeden! Jeder ist auf seine Art einmalig.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Eine gutes Verhältnis zu den Kunden, eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fahrer und ein attraktives Programm.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Beim Konzert einer Blasmusik im Tirol hat mein Chauffeur dem Dirigenten gesagt, dass seine Reiseleiterin „unbedingt“ mal eine Kapelle dirigieren möchte ! Natürlich musste ich auf die Bühne und die Gäste, und auch ich, hatten an meinen Dirigentenkünsten unheimlich
viel Spass!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Unbescheiden darf ich sagen, dass ich sehr viele tolle Komplimente von den Gästen bekomme.

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Sommerliches Prag

Prag ist eine der Städte, die man immer wieder besuchen kann und die einem mit jedem Mal ein bisschen mehr ans Herz wächst. Mit 77 Gästen durfte ich zum etwa achten Mal in die tschechische Hauptstadt fahren und versuchen, diese Sympathie den Mitreisenden bereits bei ihrem ersten Besuch nahezubringen.

Es ist eine lange Anreise nach Prag,  gestartet wurde in Thun, via Bern, Zürich, Ostschweiz, nahmen wir mit dem schönen Doppelstock-Bus von der Firma „Zerzuben“ und unserem Fahrer Roli die knapp 900 km unter die Räder.  Die günstige Verkehrssituation auf der deutschen und tschechischen Autobahn erlaubte uns eine zügige Fahrt mit kaum Stau und so erreichten wir Prag gegen 21.30 Uhr. Unser Hotel für die nächsten drei Tag war das 4****-Haus „Clarion Congress Hotel Prague“, ein modernes, sehr günstig gelegenes Haus mit einem, für Busfahrer unbezahlbarem Luxus, – einer Tiefgarage für den Doppelstockbus. Dies findet man weltweit nur ganz selten und oftmals müssen unsere Chauffeure nach einer langen Anreise noch weit weg vom Hotel nach einem günstigen Parkplatz suchen. Und da ein solcher Bus doch stattliche 13 Meter lang ist, eignet sich nicht jeder Platz am Strassenrand !!

Am  zweiten Tag durften wir uns auf eine interessante Altstadtführung mit einer, bzw. zwei lokalen Reiseleiterinnen, Betty und Bronka, freuen. Motiviert und voller Enthusiasmus haben uns die beiden Damen die wunderschöne Innenstadt gezeigt. Enormes  Wissen und viel Humor hat bei den Gästen zu Erstaunen und herzlichem Lachen beigetragen. Etwas ganz Spezielles darf man in Prag auf keinen Fall versäumen – nämlich den goldenen Hund, der zu Füssen der Statue des heiligen Nepomuk auf der Karlsbrücke liegt, zu berühren. Der heilige Nepomuk war der Geistliche von König Wenzel und wurde der Legende nach, von demselben gefoltert und von der Prager Karlsbrücke ins Wasser gestürzt, da er das Beichtgeheimnis der Königin nicht preisgeben wollte. Das Berühren des goldenen Hundes soll Glück bringen und eine Rückkehr nach Prag garantieren. Bei mir hat es bis jetzt immer gestimmt und ich zähle auch dieses Mal wieder auf das Schicksal! Zu schnell war die Zeit um, es wurde viel geknipst und gegen Mittag, als sich der Hunger bemerkbar machte, kannten sich die Gäste bereits  ein wenig aus, sodass sie alleine losziehen konnten. Die Innenstadt um den Altstädter Ring und das Rathaus mit der berühmten Aposteluhr bieten zahlreiche Restaurants,  Kaffeehäuser und einfache Essbuden an, in und an denen man sich ein leckeres Mittagessen bestellen kann. Eine typisch tschechische Süssigkeit als  Dessert die man sich auf keinen Fall entgehen lassen darf, ist das „Trdelnik“, ein Hefegebäck mit Nüssen und Zimt – herrlich und „fast“ keine Kalorien !!!! Es wird laufend frisch hergestellt und schmeckt noch leicht warm am besten. Wider Erwarten war uns das Wetter wohlgesonnen und die nachmittägliche Schifffahrt auf der Moldau war ein voller Erfolg. Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Nationaltheater, die Karlsbrücke oder der „Hradschin“ wirken vom Schiff aus ganz anders, fast noch schöner und imposanter. Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hotel ging es gegen Abend bereits weiter zum nächsten Programmpunkt, der „Bierparty“ im „Velka Klasterni“, einem typisch tschechischen Restaurant in den Seiten-Gebäulichkeiten des „Strahov-Klosters“, in dem noch heute etwa 20 Mönche leben. Im Kloster, nicht im Restaurant !!!  Knödel, Schweinebraten mit Rot- und Sauerkraut gehören in die böhmische Küche wie das Raclette in die Schweiz – ein Muss !!! Sicherlich nicht jedermann- fraus Geschmack aber zumindest probieren sollte man dieses Gericht auf jeden Fall.

Den nächsten Tag gingen wir wieder motiviert an, dieses Mal zur Rundfahrt mit dem Bus durch die Stadt und der Besichtigung des „Hradschin“, der 1 km langen Burganlage hoch über der Stadt. Wunderschöne, sehr gut erhaltene Gebäude in diversen Baustilen, vom Barock über Gotik bis hin zum Jugendstil, alles ist vertreten in der grosszügigen Anlage. Seit einem Jahr müssen alle Besucher durch eine Sicherheitsschleuse, ähnlich derer am Flughafen und die Taschen werden kontrolliert.  Diese Massnahme wurde aufgrund der diversen Terroranschläge in Europa eingeführt. Es ist keine Schikane, sondern die Vorsichtsmassnahme kommt jedem Gast zugute. Der Palast am „Hradschin“ ist nicht nur eine unbewohnte Burganlage, sondern auch der Arbeitsplatz des Staatspräsidenten, zur Zeit ist dies  Miloš Zeman. Weht die Staatsfahne am Mast über dem Palast, bedeutet dies, dass das Oberhaupt im Lande weilt, es muss sich nicht zwingend in Prag aufhalten. Bei unserem Besuch war der Fahnenmast „verweist“. Das Herzstück des „Hradschins“ ist allerdings die gotische Kathedrale des Erzbistums Prag und das größte Kirchengebäude Tschechiens, der „Veitsdom“. Nach der Führung, die wiederum interessant durch unsere beiden Reiseleiterinnen Betty und Bronka gestaltet wurde, konnten die Gäste den freien Nachmittag nach eigenem Gutdünken verbringen. Natürlich reichen zwei Tage niemals, um diese wunderschöne Stadt kennenzulernen aber einen ersten Eindruck bekommt man alleweil und jeder kann für sich entscheiden, ob er ein zweites Mal kommen möchte. Zu empfehlen ist es auf jeden Fall !

Am Montagmorgen, früh um 07.15 Uhr hiess es bereits wieder Abschied nehmen und wiederum lagen knapp 900 km vor uns. Der Ferienbeginn in Tschechien kam uns zugute, die Strassen in der Stadt konnten zügig durchfahren werden und wir erreichten die Schweiz, bzw. den letzten Aussteigeort, Thun, noch vor der geplanten Zeit, gegen 21.30 Uhr. Auch wenn es nur kurze vier Tage waren, ein tolles Erlebnis war es alleweil wieder. Wir kommen zurück!!

Allen ein herzliches Dankeschön für das gemeinsame Abenteuer.

Eure Reiseleiterin Gisela und Euer Chauffeur Roli

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