Riva del Garda mit Maria Abegg
Maria Abegg
Reisehit 211 | 5-tägige Reise
1. - 5. April 2025 (Frei) | 21. - 25. April 2025 (Frei) | 19. - 23. Mai 2025 (Frei) | 2. - 6. Juni 2025 (Frei) | 23. - 27. Juni 2025 (Frei) | 22. - 26. September 2025 (Frei) | 20. - 24. Oktober 2025 (Frei)
Starts From
CHF639Riva del Garda
Freude herrscht, als ich höre, dass ich die Reise an den Gardasee begleiten darf. Der Gardasee ist der grösste See Italiens und jährlich zieht es Millionen von Touristen zum milden Klima dieser Region hin, so auch uns.
Unsere Reise beginnt früh am Morgen in Thun und führt weiter über Bern-Aarau-Zürich. In Luzern sind wir dann komplett und fahren Richtung Italien. Leider sehen wir von der Landschaft nicht viel, denn es ist ein trüber Tag und regnet in Strömen. Auch am Gardasee regnet es immer noch. Da das Hotel Centrale mitten in der Fussgängerzone liegt, kann der Car nicht direkt vor das Hotel fahren und so müssen wir die letzten paar Minuten zu Fuss durch den Regen gehen. Aber niemand lässt sich deswegen die Ferienlaune verderben.
Am nächsten Tag staunen wir nicht schlecht, als die Sonne scheint. Kaum zu glauben nach dem gestrigen Tag! Perfekt für unseren Ausflug mit dem Schiff nach Limone und Malcesine. Zu Fuss gehen wir zum Hafen, wo bereits das Schiff auf uns wartet. Wem es auf dem Oberdeck zu windig ist, setzt sich in den Innenraum. Auf der Fahrt nach Limone sehen wir, wie steil die Küste ist und bewundern die Landschaft und Häuser, welche in den Hang gebaut wurden. Als wir in Limone ankommen, sind gar nicht viele Leute unterwegs. Nur eine Stunde später, sieht die Lage ganz anders aus und die Gassen sind plötzlich sehr belebt. Wir besuchen den Zitronengarten und werden von einer fachkundigen Person durch den Garten geführt. Es ist schon erstaunlich, wie die Gärten auf dem felsigen Gebiet angelegt wurden. Nur schon die Vorstellung, dass die ganze Erde von den Fischern hier rauf transportiert wurde, bringt uns ins Schwitzen. Natürlich dürfen wir anschliessend an die Führung den berühmten Limoncello probieren.
Bis zur Abfahrt des Schiffes bleibt uns noch Zeit durch die vielen hübschen Gässchen von Limone zu schlendern und die schönen Geschäfte zu besuchen. Zudem findet heute noch ein kleiner Warenmarkt statt. Jedoch bleibt nicht allzu viel Zeit zum Verweilen, denn es wartet bereits das nächste Städtchen auf der anderen Seite des Gardasees auf uns – Malcesine.
Malcesine liegt am Fusse des Monte Baldos, welcher sich heute in den Wolken versteckt. Das Städtchen ist um einiges grösser als Limone. Das Wahrzeichen ist die Scaliger Burg, welche weitherum gut sichtbar ist. Heute können wir von der Burg nicht nur die Aussicht geniessen, sondern auch noch eine Hochzeit, welche dort stattfindet. Beim Schlendern durch die pittoresken Gässchen treffe ich immer wieder mal auf Gäste von uns.
Den ganzen Tag scheint die Sonne, nur kurz vor Abfahrt wird es immer dunkler und die letzte halbe Stunde regnet es in Strömen, so dass wir doch nicht ganz trocken bleiben. Die Händler profitieren vom plötzlichen Regen, stellen schnell um und verkaufen statt Sonnenbrillen Regenschirme und das Geschäft floriert.
Am nächsten Tag ist es wieder warm und sonnig und es ist ein freier Tag für alle in Riva del Garda. Wir geniessen die Freizeit in Riva und nehmen es gemütlich, jeder und jede auf seine Art. Viele nutzen die Gelegenheit den riesigen Warenmarkt zu besuchen, welcher in der Altstadt von Riva stattfindet. Immer wieder treffe ich Gäste von uns, beladen mit vollen Taschen. Da unser Hotel sehr zentral liegt, können wir das Eingekaufte immer wieder im Hotel abladen.
Viele fahren auch auf die Bastione di Garda, den Berg nebenan, von dem man einen wunderbaren Blick über Riva del Garda hat. Zudem gibt es dort ein schönes Restaurant mit feinem Essen. Einige lassen sich von den herbstlichen Temperaturen nicht abhalten und geniessen ein Bad im Gardasee.
Am letzten Tag steht Verona auf dem Programm. Verona ist die Stadt der Julia. Bevor wir die Altstadt erkunden, fahren wir mit dem Bus zum Santuario delle Madonna di Lourdes, wo wir eine schöne Aussicht über Verona bekommen. Die Fahrt durch die engen Gassen nach oben ist für Niklaus, unseren Busfahrer, eine grosse Herausforderung, denn viele Bäume sind ungeschnitten und der hohe Doppelstockbus droht in die Äste zu krachen.
Danach erkunden wir die Stadt zu Fuss mit einem Tourguide. In Verona hat es viel mehr Leute als in Riva del Garda. Sehr bekannt in Verona ist natürlich die Arena, wo nicht nur die Opernfestspiele, sondern auch Rock- und klassische Konzerte stattfinden. Weitere Sehenswürdigkeiten von Verona sind der grosse Marktplatz, sowie die Via Mazzini, wo alle Luxusgeschäfte sind. Und dort, wo es eine riesige Schlange hat, befindet sich der Julia-Balkon, bei dem sich angeblich die Szene von Romeo und Julia abgespielt hat.
Nachdem ich alles und alle in Verona gefunden habe, können wir endlich losfahren zum Weingut Tre Colline, wo wir schon sehnlichst erwartet werden. Wir dürfen fünf verschiedene Weine probieren und erhalten dazu kleine Snacks, welche eher einem ganzen Abendessen ähneln. Gut gelaunt und mit vollem Bauch fahren wir Richtung Riva zurück. Je näher wir nach Riva kommen, desto düsterer wird es und wie könnte es anders sein, sobald wir in Riva aussteigen, regnet es wieder. Im Hotel jedoch wartet bereits das Abendessen auf uns. Sehr gut genährt und voller Eindrücken übernachten wir ein letztes Mal auf dieser Reise
Am nächsten Morgen geht es wieder zurück nach Hause. Und natürlich regnet es beim Einladen und Einsteigen. Wir hatten auf der ganzen Reise Glück mit dem Wetter, obwohl die Prognosen sehr schlecht waren. Vor allem beim Ein- und Aussteigen werden wir verregnet. Mit vielen tollen Erinnerungen fahren wir mit guter Laune zurück in die Schweiz.
Vielen Dank an Niklaus, unseren zuverlässigen Fahrer und auch an Euch als unsere Gäste! Ihr wart eine tolle Gruppe.
Herzlich
Maria