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Cinque Terre – Insel Elba – San Gimignano

Bericht vom 7. – 11. Oktober 2018 | Bus Nummer 45                             

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Cinque Terre – Insel Elba – San Gimignano 3

Brigitte Zumstein

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Cinque Terre – Insel Elba – San Gimignano

Von Thun über Bern und Luzern erreichen wir Erstfeld, wo die letzten Gäste aus St. Gallen und Winterthur zusteigen. Nun kann die Reise Richtung Süden losgehen. Wir durchqueren die Lombardei und die Emilia Romagna. In Parma biegen wir ab auf die Autobahn Richtung La Spezia. Durch das schöne Naturschutzgebiet fahren wir dem Flusses Taro entlang und erreichen den Cisa-Pass. Nach dem Tunnel auf dem Pass sind wir bereits in der Toskana. Die Landschaft hier ist bewaldet, hügelig, eher wild. Bald erreichen wir die Versilia-Küste. Vorbei geht’s an den eindrücklichen „Schneefeldern“ der Marmorbrüche in Massa-Carrara. Unser hübsches Familienhotel „Villa Jolanda“ in Lido di Camaiore liegt direkt am Lungomare. Nur die Strasse und die Promenade überqueren und schon ist man am weiten Sandstrand am Meer. Im Hotel sind wir sehr gut aufgehoben und betreut.

Prächtiges mildes Wetter erwartet uns heute. In La Spezia treffen wir unsere lokale Reiseleiterin Patrizia, die uns die Schönheit der Cinque Terre zeigt, ein Juwel an der ligurischen Küste, ein Unesco Welterbe. Die fünf Dörfer kleben zum Teil an den Felsen an der Küste. Früher waren sie nur zu Fuss oder per Boot erreichbar. Die Bahn, die entlang des Meeres und durch viele Tunnels fährt, verbindet die fünf Dörfer miteinander. Die Trockenmauern hier sind so lang wie die Chinesische Mauer. Hoch oben am Hügel verlassen wir den Bus und folgen dem Weg hinunter ins Schluchtendorf Manarola. Anstatt Autos sind in den Gassen Boote parkiert. Mit der Bahn fahren wir nach Vernazza, und nach einem gemütlichen Bummel durch das Dorf besteigen wir das Schiff in Richtung Monterosso. Dort findet jeder ein gemütliches Beizli fürs Mittagessen. Anschliessend schlendern wir durch die malerischen Gässchen. Vom Boot aus geniessen wir auf dem Rückweg den Blick auf die wunderschöne Küste der Cinque Terre. Über Portovenere erreichen wir La Spezia, wo der Bus auf uns wartet und uns zum Hotel zurück fährt.

Heute geht’s früher los. Doch ein prächtiger Sonnenaufgang, der die ganze Gegend in sanfte Töne hüllt, entschädigt uns für das frühe Aufstehen. In Piombino besteigen wir die Fähre und nach einer guten Stunde Überfahrt erreichen wir Portoferraio, der Hauptort der Insel Elba. Vor dem Auslaufen können wir auf Deck beobachten, wie die Fähre aufgetankt wird. Im Hafen treffen wir Evi, die uns viel über die Insel erzählt. Im schönen Marciana Marina, einem kleinen Fischerdorf, gibt es den „besoffenen Kuchen“ und Likör zu probieren. Unser Mittagessen nehmen wir in Marina di Campo ein. Das Dorf liegt an einem wunderschönen langen Sandstrand. Nach dem Essen mussten wir natürlich noch Gelati schlecken, das gehört auch dazu. Auf der Fahrt zurück zum Hafen gibt es immer wieder tolle Ausblicke auf die wunderschönen Buchten und das glitzernde Meer. Wir sind erfüllt von der Farbenpracht. Mit Fähre und Bus treffen wir heute etwas später im Hotel ein und werden bereits mit dem Nachtessen erwartet.

Unseren Führer Giovanni treffen wir bereits im Hotel, er begleitet uns den ganzen Tag und weiss viel Interessantes zu erzählen. Es geht ein Stück entlang des Meeres, bis wir auf die Fipili abbiegen, eine Schnellstrasse, die Firenze mit Livorno verbindet. Aus dem Bus können wir den Schiefen Turm und die Kuppel des Doms von Pisa sehen. Wir fahren dem Fluss Arno entlang und folgen später einer kleineren Strasse Richtung San Gimignano. Nun geht es Hügel rauf und runter, mit vielen Kurven, durch die wunderschöne toskanische Landschaft. Schirmpinien, Zypressenalleen, Weinreben, es ist traumhaft schön, wir können uns nicht satt sehen. San Gimignano, ein Unesco Weltkulturerbe, wird auch das Manhattan des Mittelalters genannt. Einige Geschlechtertürme sind erhalten und prägen das Stadtbild. Wir schlendern durch verträumte Gassen und lauschen den Erklärungen der lokalen Reiseleiterin Luisa. Eine Glace-Degustation in einer renommierten Eisdiele kommt gut an. Lädele ist angesagt in den vielen Boutiquen, und Mittagessen gibt es in einem der vielen Restaurants. Ausserhalb von San Gimignano liegt die Fattoria Poggio Alloro, ein Landwirtschaftsbetrieb mit Anbau von biologischen Produkten.

Auf der Terrasse sind die Gäste eifrig am fotografieren, denn von hier hat man einen schönen Blick auf San Gimignano. Wir verkosten den lokalen Weiss- und Rotwein, unter anderem auch den Vernaccia. Dazu wird uns Käse, Wurst und Brot gereicht.

Diese Fattoria ist ein sehr vielfältiger Betrieb. Neben Wein, Oliven, Honig, Getreide gibt es eine Kaninchenzucht, Rind- und Schweinefleisch wird produziert und Pasta hergestellt. Auch Safran wird angebaut. 1 g Safran kostet 35 Euro. Für ein Risotto für vier Personen braucht es lediglich 0,10 g. Die Blüten werden Ende Oktober, morgens, wenn sie noch geschlossen sind, geerntet. Die Blütenstempel werden von Hand entfernt und auf einer Matte einen Tag lang getrocknet. Dabei verlieren sie 80 % ihres Gewichts.

Durch das Val d’Elsa  geht es retour über die Weinstrasse durch das Chianti-Gebiet. Die Ausblicke von den Hügeln sind immer wieder atemberaubend. Vorbei an Städten mit schön klingenden Namen wie Pistoia, Montecatini und Lucca erreichen wir müde und glücklich wieder unser Hotel. Es war ein Bilderbuchtag, mit prächtigem mildem Sommerwetter.

Das regnerische Wetter auf der Heimfahrt kann uns nichts anhaben. Hatten wir doch drei wunderbare, warme sonnige Tage mit vielen tollen und unvergesslichen Eindrücken. Ein Gast hat es auf den Punkt gebracht: wie die Basler Fasnacht: die drei schönsten Tage! Was für ein tolles Kompliment.

Diese wunderbare Reise wird uns allen in bester Erinnerung bleiben.

Eure RL Brigitte und BF Zika

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