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Gourmetparadies Toskana

Bericht vom 13. – 17. Mai 2019 | Bus Nummer 8                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Gourmetparadies Toskana 3

Irène Wernli

„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“

Weitere Infos

Wie bist du Reiseleiter geworden?

Nach einer Knieoperation konnte ich mein Hobby nicht mehr ausüben, der Ausgleich fehlte, ich suchte etwas ganz neues. Beruflich wie auch Privat. Nach einem längeren Auslandaufenthalt in Südamerika war mir klar, dass ich im Ausland arbeiten möchte und habe mich bei Kuoni und TUI beworben.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Arbeit mit Menschen und das die Tätigkeit nie die gleiche ist.

Was zeichnet dich als Reiseleiter aus?

Freundlichkeit, Geduld, Organisation und das Interesse den Gästen eine schöne und erlebnisreiche Reise zu bieten.

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man kann sich als Gast in einer Gruppenreise zurück lehnen und führen lassen. Man verliert nicht unnötige Zeit eine Reise vorzubereiten und Alleinreisende finden oft Gleichgesinnte.

Was unterscheidet Car Tours Reisen von anderen Reisegesellschaften?

Car Tours hat ein vielseitiges Angebot und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt absolut.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Spanien: Ich mag die Spanische Lebensfreude, das Essen, die Musik und die Sprache.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Ein gutes Buch, meine Kamera und meinen Rucksack.

Welches Buch darf auf keiner Reise fehlen?

Ich tausche jeweils Bücher auf meinen langen Reisen. Somit lasse ich mich überraschen und bis jetzt fand ich immer eine interessante Reiselektüre über das jeweilige Land.

Wer ist dein Held in der Geschichte des Reisens?

Mark Twain: „Heute in 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, welche du versäumt hast, als über die, welche du getan hast. Also mach die Leine los, verlass den sicheren Hafen, fang den Fahrtwind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke.“

Verrate uns deinen unerfüllten Reisetraum?

Meine Reiseträume verändern sich mit jeder abgeschlossenen Reise erneut. Die nächste Reise würde mich wieder nach Kolumbien führen, da wo ich letzten Winter aufgehört habe. Eine andere wäre den Shvil Yisrael unter den Wanderschuhen zu spüren.

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Ein Gast hat auf der Heimreise im Car ein wunderschönes selbstgeschriebenes Gedicht vorgelesen, dass mich sehr berührt hat.

Wohin reist du privat?

Mich faszinieren Stratovulkane, ich liebe die Wüste und Kamele sowie Trekking und Berge. Eins dieser Dinge beinhaltet immer meine Reise.

Hast du ein Reisemotto?

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.

Reisehit 660 | 5-tägige Reise
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Gourmetparadies Toskana

Um 6.45 Uhr startete für unsere ersten Gäste diese Reise in Thun. Weitere Gäste kamen in Bern, Aarau, Zürich, Pfäffikon und Sargans dazu. Kein Stau, überall konnten wir früher als geplant weiterfahren. Etwas Regen, dann bewölkt und schliesslich nach dem San Bernadino Tunnel strahlte uns die Sonne an. In Bellinzona verliess uns Oliver, unser Chauffeur und Benj übernahm den Car. Unsere Reisegruppe war ab Bellinzona komplett und voller Erwartungen konnte es weitergehen.

In die 60er Jahre zurückversetzt, bestaunten wir die Inneneinrichtung unseres Hotels. Montecatini Terme war einst ein berühmter Kurort, dessen Blütezeit jedoch schon einige Jahre her ist.

An unserem ersten Tag chauffierte uns Benj in die Weinregion Montecarlo. Mit Till und Emanuela, unseren heutigen Wanderleitern, wanderten wir ein kleines Stück dem Via Francigena, dem Pilgerweg entlang. Die Wanderung war klein aber fein. Der Weg führte an einer zirka 600 Jahre alten Flaumeiche vorbei oder auch von den Italienern «Quercia delle Streghe», Hexeneiche genannt. Einige Gäste liessen es sich nicht entgehen, einen Kreis um die Eiche zu bilden und die Hexeneiche von nahem zu bewundern.

Am Ende der Wanderung wartete Benj bereits mit dem Car auf uns. Nun war Kochkurs im Agriturismo Il Poggio angesagt. Lucia kochte uns drei verschiedene Saucen für Bruschettas. Dabei wurden jeweils tatkräftige Helfer und Helferinnen gesucht um Gemüse Fachgerecht zu schnipseln. Ob mit Tomaten, Pilze oder Fleisch, alles war köstlich und wir durften sie auch gleich probieren …..mmmmmh
Beim Pastateig rühren kontrollierte uns Lucia, damit der Teig auch nicht zu nass oder trocken wurde und fügte, wenn nötig noch etwas Wasser oder Mehl dazu. Sie zeigte uns wie einfach es ist, die verschiedenen Formen von Teigwaren zu schneiden, formen oder kneten. Einige Gäste kreierten sicherlich neue Formen, die nun noch einen italienischen Namen suchen.

Nach dem Kurs wurde gegessen und bei dem reichhaltigen Menu durfte man gleichzeitig verschiedene Weine verköstigen. Als Abschluss noch einen Vinsanto mit einem Cantuccini. Wer Interesse hatte, dem wurde die Olivenpresse gezeigt und erklärt wie man Extra Vergine gewinnt oder man schaute sich im eigenen Shop um, indem es viele hausgemachte Produkte zu kaufen gab. Unser Nachmittagsprogramm war das Fortezza von Montecarlo. Ein kleiner Spaziergang zum Fortezza belebte wieder die Beine und Alter, der sich mit seiner Familie mit viel Liebe um den Erhalt des Fortezza kümmert, ging förmlich auf in seinen Erzählungen.

Etwas Freizeit um das kleine hübsche Dörfchen Montecarlo zu sehen und noch einen Cafè im Ort gehörte dazu. Till und Emanuela konnten den Schlüssel erfragen zu dem örtlichen Theater, das Teatro dei Rassicurati, dass im 18. Jahrhundert gebaut wurde. Ein Bijoux mit seinen kleinen Balkonen, den Verzierungen mit Blumenmotiven.

Unser zweiter Tag führte uns nach Prato. Seit dem Mittelalter gilt die Stadt als ein Zentrum der Textilindustrie. Marta führte uns zu den bekanntesten Gebäuden von Prato, der Dom mit seiner Aussenkanzel, der Palazzo Pretorio, Burg Friedrichs II. und natürlich noch zu den die Cantuccinis. Ein Besuch bei Biscottificio Mattei durfte nicht fehlen – die Echten! Was haben wir dabei gelernt, dass man auf keinen Fall Cantuccini sagen darf in Prato, sondern Biscotti di Prato.

Marta lotste unser Fahrer Benj souverän ins Zentrum der Verkehrsreichen Stadt Florenz, die Hauptstadt der Toscana. Auf dem Weg zum Dom zeigte sie uns schon einige Gebäude der Familie Medici, die Florenz so geprägt hat über die Jahrhunderte. Dann der Dom, Cattedrale di Santa Maria del Fiore, ein imposantes Bauwerk mit seiner riesigen Kuppel und dem Marmor, der Verzierungen. Nach einer Mittagspause erhielten wir eine interessante Führung von unseren lokalen Guides Marta und Silvia. Viel Geschichte und interessante Architektur warteten auf uns.

Als sogar die letzten Gäste noch zu früh wieder beim Bus einstiegen und dies obwohl Benj nicht der einzige mit dem Car vor Ort war, fuhren wir als krönender Abschluss zum Piazzale Michelangelo um ein Panoramafoto zu knipsen oder einfach nur diese Stadt in aller Ruhe von oben zu geniessen.

Zum Abendessen wurden wir im Agriturismo Tenute di Badia erwartet. Alle Gäste waren etwas müde von der Stadt, den vielen Leuten und den vielen Eindrücken. Herzlich wurden wir von der Familie Romani erwartet. Anna zeigte uns den Weinkeller bevor wir im alten Weinkeller der Badia schlemmen durften. Matteo, kochte für uns ein toscanisches Menu – ein Gedicht.

Prosciutto Toscano DOP – Toskanischer Schinken
Bruschetta al Pomodoro fresco – Bruschetta mit frischem Tomaten

Fettunta all‘ Olio Extra Vergine di Oliva – Bruschetta mit Olivenöl (Extra Vergine)

Pecorino Formaggio tipico – Pecorinokäse
Crostini Toscani di carne – Crostini mit Fleischsauce

Pasta alla Carrettiera – Pasta mit frischen Tomaten und schwarzen Oliven

Tagliata di Manzo alle erbe aromatiche,con Rucola dell’Orto e patate rustiche

Rumpsteak „toscanische Art“, geschnitten, mit Pommes Frites und Rucolasalat mit frischen Tomaten

Crostata di frutta fresca con Vinsanto e Biscotti di Prato

Hausgemachte Fruchttorte, Vinsanto mit Biscotti di Prato

GRAPPA delle Tenute di Badia

Buon appetito

Die Müdigkeit war bei diesem Essen im nu verflogen. Die Stimmung konnte nicht besser sein. Der eine oder andere Witz wurde auf der nach Hause Fahrt erzählt und es wurde viel gelacht.

Der letzte Tag in der Toscana verbrachten wir in Lucca. Nada, unsere lokale Reiseleiterin, brachte uns mit viel frischem Humor die Stadt näher. Lucca ist ein romantisches kleines Städtchen. Die gut erhaltene Stadtmauer aus der Renaissance rund um die Stadt, der Piazza dell’anfiteatro, das ehemalige römische Amphitheater, die Treppen des Guinigi Turms mit der wunderschönen Aussicht auf die Stadt. Geburtsort vom Komponisten Puccini. Die engen gepflasterten Strassen, die vielen Velofahrer, die durch die Gassen kurven. Auch Lucca hat einiges zu bieten.

Am späteren Nachmittag wanderte ein Teil des Grüppchens mit Sabine, unserer Wanderleiterin, nach Montecatini Alto. Sie zeigte uns einige typische Pflanzen vom mediterranen Gebiet. Die anderen Gäste nahmen mit Marta die Zahnradbahn ins Dorf, wo wir den Abend gemeinsam in einem Toskanischen Restaurant ausklingen liessen. Dabei genossen wir die schöne Abendstimmung mit dem Panoramablick auf Pistoia.

Wieder ging eine Reise viel zu schnell zu Ende. Ich bedanke mich bei Benj für sein sicheres und ruhiges fahren und allen Gästen für die schöne Zeit in der Toscana.

Eure Reiseleiterin

Irène Wernli

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