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Wandern auf Elba

Bericht vom 26. – 30. Mai 2019 | Bus Nummer 14                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Wandern auf Elba 3

Steffy Wunderlich

Die grösste Sehenswürdigkeit ist die Welt—sieh sie dir an!!

Weitere Infos

Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Durch meine Kollegin Gisela Jähn. Sie arbeitet schon einige Zeit bei Cartours.

Was zeichnet dich als Reiseleiter aus?

Meine gute Laune und grosse Einsatzbereitschaft-immer das beste für die Kunden „rauszuholen“.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Zur Zeit Venedig. Ich bin einfach jedesmal überwältigt von dieser geheimnissvollen Stadt mit ihren hunderten Gassen. Man kann bei jedem Besuch etwas neues entdecken und kann nie sagen, man kennt schon alles.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Gute Laune, gute Vorbereitung, gute Zusammenarbeit mit Chauffeur.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Bei einem Aufenthalt in Venedig liessen sich ein paar Gäste von einem Cartoon-Maler malen. Aber ich musste es als Erste auf den Stuhl des Künstlers. Es wurden Tränen gelacht. Später wurden die Kunstwerke im Bus herumgezeigt. Ein Gaudi. Das Bild hängt als schöne Erinnerung in meiner Wohnung.

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Es gibt immer wieder schöne Komplimente von den Gästen. Das schönste ist jedoch am Ende eines jeden Tages ein Lächeln auf den Gesichtern unserer Gäste.

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Reisehit 155 | 6-tägige Reise
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Wandern auf Elba

Blumen, Blumen und nochmals Blumen…

Die Gärtner unter uns im Paradies.

Wandern auf der Insel Elba ist ein Erlebnis für alle Sinne. Fotos sagen nicht das was man sieht, hört und fühlt. Die Natur.

Unser Wanderfreunde treffen sich schon sehr früh in Thun, unserem ersten Einsteigeort. Patrick, unser erster Chauffeur fährt uns mit dem Doppelstockbus via San Bernadino nach Italien. Bei Mailand wird der Chauffeur gewechselt. Michi wird mit uns auf die Insel Elba fahren. Aufgrund der langen Fahrzeit sind 2 Chauffeure notwendig.

Es wird ein reiner Fahr-Tag und unser 1.Ziel ist Piombino. Der Fährhafen, von dem aus es mit der Fähre in ca.1 Stunde auf die Insel geht. Es regnet in Piombino, trotzdem ist die Stimmung unter den Gästen heiter.

Elba liegt im Nationalpark Toskanisches Archipel im Thyrenischen Meer. Die Insel hat eine Küstenlänge von 147 km und eine Oberfläche von nur 224km2. Von Osten nach Westen beträgt die Distanz nur 27 km und von Nord nach Süd maximal 18 km. In Portoferraio legt die Fähre an und es geht weiter in ca. 15 min Fahrzeit zu unserem Hotel. Die Villa San Giovanni ist ein 3 * Hotel mit einem großen Pool im Hof. Die Zimmer sind schnell bezogen und es gibt das Nachtessen.

Ich glaube heute sind alle sehr müde aber auch alle Gäste freuen sich auf den morgigen Tag, trotz der schlechten Wetterprognosen( die stimmen ganz sicher nicht, wir sind doch schließlich hier zum wandern).

Montag, der 2. Tag beginnt im Dauerregen. Unsere Gäste schauen mich ungläubig an als ich ihnen sage, das wir heute tatsächlich wandern gehen. Im Regen??? Nein das Wetter soll besser werden und zwar schon gleich. Die Wetterapp funktioniert tatsächlich.

Marlies und Guilia, unsere beiden Wanderführerinnen treffen am Hotel ein. Sie werden uns an diesen 3 Tagen begleiten. Marlies, eine gebürtige Deutsche lebt schon sehr lange auf dieser Insel und begleitet das ganze Jahr Wandergruppen. Guilia ist einheimisch.

Wir fahren nach Viticcio. Der Ort ist bekannt durch seine schönen Strände und ist nur knapp 6 km von Porteferraio entfernt. Wir steigen dort in unseren Wanderweg ein. Dieser führt uns an den Stränden entlang, durch den Wald bergauf und bergab. Es ist heute sehr hohe Luftfeuchtigkeit nach dem Regen und wir kommen schnell ins schwitzen. Die Ausblicke jedoch sind fantastisch. Immer wieder gibt es einen kurzen Stopp und Marlies und Guilia erzählen uns so viel über die wunderschöne Natur Elbas. Das zum Bespiel auch hier die Palmen alle absterben, weil sie vom Palmrüsselkäfer befallen sind. Marlies macht uns immer mehr bewusst, wie sehr wir die Natur brauchen und sie uns.

Nachdenklich zieht die Wandergruppe weiter immer das kristallklare Meer im Blick. Procchio ist unser Ziel. Auch dort gibt es einen sehr schönen Strand, noch ohne Badegäste weil es zu kalt ist. Procchio besitzt nicht nur einen Strand sondern auch einen Park in dem viele Veranstaltungen und Märkte stattfinden. Und dann passiert es… wir sitzen in den Restaurants verteilt… es fängt an zu regnen-es schüttet geradezu. Welch Glück haben wir gehabt, denn wir wanderten im trockenen.  Michi fährt die etwas müde Mannschaft ins Hotel wo Zeit bleibt zum relaxen, Apero oder einen Besuch bei der Gärtnerei. Ja diese Gärtnerei lässt unsere Herzen höher schlagen und der ein oder andere Topf steht am Abend auf dem Balkon unserer Hotelzimmer. Weinreben, Olivenbäumchen, Kapernbäumchen und der wunderschöne Perückenbaum…

Tag 2 beginnt mit Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen. Wir fahren nach Sant Andrea. Der Weg soll heute in Marciana Marina enden. Ca.3.5 Stunden reine Wanderzeit und knapp 10 km liegen vor uns.

Sant Andrea ist ein abgelegener Touristenort an der Westküste der Insel. Für alle die, wo Ruhe suchen genau der richtige Ort. Früher von Fischern und Bauern bewohnt. Man sieht überall die kleinen Felsterrassen wo Wein angepflanzt wird. Heute haben sich Marlies und Guilia entschieden uns in 2 Gruppen aufzuteilen. So geht es besser voran. Schon der Anfang des Weges ist sehr speziell-über die großen, vom Wasser geschliffenen Felsen direkt am Meer zu laufen erlebt man nicht jeden Tag. Das alles bei Sonnenschein. Durch die sehr gute Sicht haben wir einen guten Blick auf die Nordspitze Korsikas und auf Capraia.

Marciana Marina, das Tagesziel hat auch einen sehr schönen Strand. Aber der pisanische Turm an dem sich die Kaimauer im Hafen anschließt sticht uns sofort ins Auge. Der Turm war bereits auf einer Karte aus dem Jahr 1420 als Torre di Marciana eingezeichnet.

Cotone ist der älteste Teil vom Dort. Die Häuser wurden auf und an die Felsen gebaut. In den Hafen passt nur ein Boot.

Unsere Gäste haben sich ihre Pause wohl verdient. Ein kaltes Bier oder ein Gelati kommen grad recht. Haben wir doch heute wieder ein paar Kalorien verbrannt. Danach geht es mit vielen schönen Bildern der Insel Elba zurück ins Hotel. Haben wir doch heute beinahe die halbe Insel umrundet mit dem Bus und einen kleinen Teil der Westseite zu Fuss erobert.

Und es gibt sie doch, die mutigen Gäste unter uns: ein Bad am Abend im nicht gerade warmen Swimmingpool des Hotels… ohne mich ☺

Und schon beginnt unser letzter Wandertag auf der Insel Elba. Es geht nach Rio `nell Elba. Dort treten wir ins alte Waschhaus ein und singen vor unserer Wanderung erstmal ein Ständchen an unsere beiden Wanderleiterinnen. Eine tolle Akustik herrscht hier in dem Raum, wo das große Becken zum waschen der Wäsche auch heute mit Wasser gefüllt ist. Draußen weht ein kalter Wind und einige Gäste haben sich entschieden, nicht mit zu wandern sondern einen Shopping-und Erholungstag einzulegen. Heute steht die strengste der 3 Wanderungen an. Von Rio `nell Elba soll es nach Porto Azzuro gehen über den Grad des Cima dell Monte mit seinen 515 müM. Es wird ein Auf-und Ab. Es wird streng und leicht und der Wind blässt an einigen Ecken kalt und stark.

Wir sind „Gipfelstürmer“ und haben den schönsten Ausblick auf Porto Azzuro und auf Portoferraio, praktisch über die ganze östliche Insel. Was haben wir für ein Glück-so schön. Die Anstrengungen haben sich gelohnt.

In Porto Azzuro treffen wir den Rest der Gruppe auf ein Gelati. Vom Hafen Porto Azzuro fahren die Ausflugsboote an die Möwenküste. Eine schöne Schifffahrt entlang der Küste.

Unsere Wandergruppe sitzt in der Sonne und möchte irgendwie gar nicht zum Bus. Ist doch Elba eine wunderschöne Insel.

Doch Heinz, unser Blumenfreund und ich haben noch etwas vor: die Gärtnerei. Michi lässt uns direkt vor der Türe der Gärtnerei aussteigen und ich habe nicht nur Heinz im Schlepptau sondern noch ca. 10 Gäste die Blumen lieben. Der junge Gärtner lacht, als er uns sieht. Haben wir doch schon für Schweißperlen auf seiner Stirn gesorgt in den letzten Tagen…

Soll Michi wohl einen Anhänger organisieren für die Botanik??? Nein wir kriegen alles im Bus untergebracht-sieht lustig aus. Aber alle Gesichter strahlen und auch Heinz hat seine Blumen gefunden, wenn auch keinen Perückenbaum. Den bringe ich dir irgendwann mit, versprochen.

Elba du Wunderschöne-wir kommen wieder. Als Wanderer oder Badegäste… ganz bestimmt.

Eine wunderschöne und harmonische Wanderreise geht zu Ende. Danke an all meine Lieben Gäste für die tollen Gespräche und das Lachen in den geselligen Runden. Schön habt ihr so aufeinander geschaut bei allen Wanderungen-richtige Teamwork. Danke an Marlies und Guilia unsere Wanderleiterinnen-durch Euch beide wissen wir so viel mehr über diese bezaubernde Insel.

Danke Michi für die gute und sichere Fahrt und Zusammenarbeit.

Bis bald und allen einen schönen Sommer

Steffy

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