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Jahreswechsel in Wien

Bericht vom 12. Dezember 2017 – 2. Januar 2018 | Bus Nummer 6                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Jahreswechsel in Wien 3

Franz Fischer

„das Unbekannte ist nie so unbekannt“

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Wie bist du Reiseleiter geworden?

Weil ich meinen London-Aufenthalt verlängern wollte, kam ich auf die Idee Kuoni (ein Haushaltsname) anzuschreiben – die stellten mich prompt ein (1979) und zwar gleich als Reiseleiter.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Das breite Spektrum der Aufgaben und Destinationen und dass ich meistens mein eigener Chef bin.

Was zeichnet dich als Reiseleiter aus?

Organisationistalent und grosse Erfahrung im Umgang mit Menschen (Kunden & Dienstleistlern).

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Das Organisatorische wird dem Teilnehmer abgenommen und es bleibt ihm mehr Zeit zum Zurücklehnen und Geniessen – last but not least, die Reise bei Car Tours ist echt erschwinglich.

Was unterscheidet Car Tours Reisen von anderen Reisegesellschaften?

Konstant hoher Qualiätsstandard bei gleichzeitig unschlagbarem Preis-Leistungsverhältnis.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

iPad, Apotheke, gute Laune.

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15. - 19. Mai 2024 | 10. - 14. Juli 2024 | 4. - 8. September 2024 | 23. - 27. Oktober 2024 | 6. - 10. November 2024

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Jahreswechsel in Wien

Die Reise hielt was sie versprach.  Es war ein Erlebnis.

Bereits auf der ca. 850 km langen Anfahrt werden wir mit prächtigstem Wetter verwöhnt.  Blauer Himmel, weisse Berge, Sonnenschein im Tirol und später am bayrischen Meer.  Vorbei an Salzburg und dem Mondsee und schliesslich runter ins Wiener Becken, wo das Lichtermeer unseres Ziels Wien in klarer Nacht uns empfängt.  Am Prater vorbei, und schon erreichen wir unser Hotel, die Uhr zeigt 19:30 Uhr, nur wenige Meter vom Welthandelsplatz 1, Standort des supermodernen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien mit Architektur von Weltrang (Kosten des Gesamtprojekts insgesamt 500 Mio. Euro).

Ob zum ersten oder wiederholten Mal in Wien, die Bundeshauptstadt von Österreich weiss immer zu begeistern.  Die Stadt liegt jeweils gut 50 km von der slowakischen, tschechischen und ungarischen Grenze entfernt. Sie ist mit 415 km2 grossflächig, auf denen sich (Wein-)Berge erheben, Wien und Donau(-Kanal) fliessen und 1,8 Millionen Menschen zu Hause sind.  Auf einer gut zweistündigen Einführungstour im komfortablen Zerzuben-Bus stellt uns die waschechte Wienerin Barbara ihre Stadt näher vor.  Sie erzählt vom Alltag, der bewegten Geschichte, der (auch heute boomenden) Architektur, Kultur inkl. der reichen Musikkultur die auch deutsche, französische und italienische Stilarten in einer Vielfalt von Gattungen zusammenführt. Auch Anekdoten dürfen nicht fehlen. Wir befahren u.a. die Ringstrasse, die mit dem Franz-Josefs-Kai rund um das historische Zentrum Wiens führt. Die zahlreichen historischen Bauwerke um den 5.2 km langen «Ring» zählen zu den Hauptsehenswürdigkeiten der österreichischen Donaustadt. Wir unterbrechen die Fahrt kurz im populären «Village beim Hundertwasserhaus» wo das Äussere und Innere nach dem Konzept und den Ideen des Künstlers Friedenreich Hundertwasser geschaffen wurde (1990-1991 – nicht abreissen und neu bauen, sondern vorhandene Bausubstanz nützen und durch Um- und Anbau in Farbe und Form verbessern).  Ein weiteres Element unseres heutigen Tagesprogramms ist der Besuch der Garten- und Schlossanlage Schönbrunn, inkl.  der Besichtigung einiger Festsäle, Repräsentationsräume, Audienzzimmer und Privatgemächer.  Nach einer verdienten Pause in unserem ansprechenden Hotel geht es zum traditionellen Alt-Wiener Heurigen der Familie Wolff, wo wir in einem rustikal eingerichteten Stüberl und passender Heurigenmusik wohlgelaunt ein gemütliches Nachtessen einnehmen.  Nicht fehlen dabei dürfen u. a. die hauseigenen kalten Aufstrich-Spezialitäten. Der Wein schmeckt nicht allen, es ist halt ein «heuriger».

Ausgeschlafen und nach reichhaltigem Frühstück wollen wir auch am letzten Tag des Jahres einiges sehen und erleben.  Dazu gehören Silvesterlauf, Silvesterpfad und Silvestergala.  Unser Ziel ist die «Innere Stadt», also das Herz Wiens mit der gotischen «Domkirche St. Stephan zu Wien» mit seiner 20’130 kg schweren Kirchenglocke «Pummerin» die traditionell den Jahreswechsel einläutet – sie erklingt im Schlagton c0 +4/16 (a1 = 435 Hz).   Der Spruch «die Wege dieser Stadt sind nun mal mit Kultur gepflastert» trifft hier den Nagel auf den Kopf.  Auf der uns nun bekannten Ringstrasse, früher umgab die Stadtmauer das Zentrum, findet heute der Silvesterlauf statt mit tausenden von Geh- und Lauflustigen in unterschiedlichsten Sport-Outfits.  Durch den allgegenwärtigen Schalk und Spass werden wir zu indirekten Teilnehmern und der Spaziergang zum Stephansdom etwas länger, da der Ring während mehreren Stunden für jeglichen Verkehr gesperrt bleibt.  Angekommen am Stephansplatz treffen wir auf den ersten der elf Silvesterpfadstandorte, es wird hier schon fleissig gefeiert und getanzt, ein Blitz-Walzertanzkurs ist möglich. Die Medien verkünden am 1. Januar folgendes: Ein friedlicher und vergnüglicher Jahreswechsel am Wiener Silvesterpfad. Einmal mehr hat Wien mit einem friedlichen und glanzvollen 28. Silvesterpfad sein Image als lebenswerteste Stadt der Welt unter Beweis gestellt. Rund 700.000 Gäste aus dem In- und Ausland feierten fröhlich und ausgelassen in der prachtvollen Wiener Innenstadt den Jahreswechsel.  Anmerkung: Ja, so war es!

Am Stephansplatz treffen wir unsere zwei charmanten Lokalführerinnen Eva und Annemarie, die unsere Reiseteilnehmer auf einen ca. zweistündigen Altstadtrundgang mitnehmen.  Hier findet man sie, die engen Gässchen, die stillen Plätze und prachtvollen Palais mit ihrer Geschichte und ihren G’schichten.  Um 15:00 Uhr werden wir im Café Prückel erwartet. Das Kaffeehaus geniesst wegen seiner Einrichtung im Stil der 1950er Jahre Bekanntheit und steht unter Denkmalschutz. Serviert wird uns eine Mélange und ein Stück feiner Sachertorte – köstlich!  Die Chefin des Hauses bedankt sich bei allen für unseren Besuch und wünscht uns ein glückliches Neues Jahr.  Ein abschliessender kurzer Spaziergang zum Schwedenplatz führt uns an der überaus schönen Griechenkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit und dem bekannten Griechenbeisl, eine der ältesten Gaststätten Wiens, vorbei.

Als nächstes steht der Silvester-Galaabend im Hotel an.  Alle erscheinen pünktlich, schick/chic und wohlgelaunt.  Das Hotel hat gute Vorarbeit geleistet und der Abend wird zu einem genüsslichen für alle, nicht zuletzt auch dank unseren sehr disziplinierten und höflichen Gästen.  Einlass und Sektempfang ist um 19:30 Uhr, darauf folgen ein Vorspeisen-, ein Hauptspeisen- und ein Dessertbuffet – alles ohne Hektik.  Ganz besonders geschätzt an diesem Abend wird die musikalische Unterhaltung durch die Band Trio Sixtive.  Getanzt wird ausgelassen zu den Rhythmen der Band und die Sorgen des Alltags werden hinter uns gelassen und mit dem Donauwalzer fliegend ins Neue Jahr gewechselt. Erst gegen 2 Uhr wird die Nacht zur Nacht.  Glückliches Neues Jahr!

Am Neujahrstag erwartet das Hotel keine «early birds» bietet aber Frühstück/Brunch bis um 13:30 Uhr an – bravo!  Wir sind aber schon etwas früher wieder unterwegs.  Das Stift Heiligenkreuz im Wienerwald steht auf dem Programm. Unser umsichtiger Fahrer Christoph fährt einen kleinen Umweg um uns auch Donau City, ein ab 1996 neu errichteter Stadtteil aus der Nähe zu zeigen. Im Kontrast zur historischen Wiener Altstadt entsteht hier ein modernes multifunktionales Zentrum, dessen gänzlich eigenständige Ästhetik und Formensprache Architektur-Freunde begeistert. Es ist das stadtzentrumsnächste Viertel am linken Donauufer. Weiter geht es durch Teile des Wienerwalds via dem schicksalsträchtigen Ort Mayerling nach Heiligenkreuz.  1889 ereignete sich im Jagdschloss Mayerling eine Tragödie, gemeint ist der Selbstmord von Kronprinz Rudolf (einziger Sohn von Kaiser Franz Josef) der auch seine Geliebte mit in den Tod nahm.  Nein, da gehen wir nicht rein!  Dagegen beeindruckt die Zisterzienserabtei in Heiligenkreuz mit einer romanisch-gotischen Stiftskirche. Frau Theresa führt durch das eigentliche Zentrum des Klosters, Stiftshof mit der Dreifaltigkeitssäule und die mittelalterliche Abteikirche sind frei zugänglich, natürlich auch der angegliederte Klosterladen. Nun fiebern wir einem nächsten Höhepunkt entgegen.  Nach einer Pause im Hotel fahren wir zum Kursalon beim Wiener Stadtpark. Das Gebäude im Stil der italienischen Renaissance wirkt einladend und hier geniessen wir alle das angesagte Strauss & Mozart Konzert, inkl. einem Glas Sekt in der Pause. Auf dem Rückweg fährt Christoph nochmals eine Zusatzschlaufe auf der Ringstrasse, um uns die hauptsächlichen historischen Sehenswürdigkeiten bei Festbeleuchtung nachts zu zeigen – dazu gehören Staatsoper, Parlament, Rathaus, Burgtheater, Votivkirche, alte Börse.  Zurück im Hotel steht ein letztes Nachtessen bereit: Gebäckauswahl & Butter, Salatbuffet – Wiener Suppentopf – Wiener Schnitzel vom Schwein und Zitrone & Preiselbeeren mit Petersilienerdäpfel und gedämpftes Naturgemüse, Kürbis-Erdäpfelstrudel mit Granatapfelrahm – Topfenstrudel mit Vanillesauce, Obstauswahl – en Guete!

Frühzeitig am nächsten Morgen fahren wir los Richtung Heimat.  Nicht dass wir in Eile wären, aber die Distanz zwischen Wien und der Schweiz bleibt auch im neuen Jahr die gleiche.  Unser Zeitplan geht auf, und nach einem Mittagshalt im Zillertal und der Verabschiedung unseres lieben Fahrers Christoph in Hohenems, Vorarlberg, und der Übernahme des Steuers durch Fahrer Sascha, kommen alle Gäste rechtzeitig nach Hause um dort noch über die Reise zu erzählen.

Bei Interesse:  Wir fahren diese Tour in einem Jahr wieder, sie wird zum erneuten Erlebnis werden – buchen ab sofort möglich.

Freundlich grüssen Christoph, Sascha und Franz

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