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Südamerika und Wunder der Antarktis mit Susanna Giovanoli

Bericht vom 19. Januar – 8. Februar 2024| Sapphire Princess

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Susanna Giovanoli 1

Susanna Giovanoli

Reiseleiterin

Cruisehit 460 | 119-tägige Reise
25. November 2025 - 23. März 2026 (Frei)

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CHF16849
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Südamerika und Wunder der Antarktis

Eine Reise rund um Südamerika und weiter in die Antarktis ist ein unvergessliches Erlebnis, das nur wenige Menschen erleben können. Die beste Möglichkeit, die Antarktis zu erkunden, ist eine Kreuzfahrt mit car-tours.ch.

Wir fliegen mit Iberia via Madrid und landen etwas müde aber dennoch gutgelaunt in Santiago de Chile. War Zürich schneebedeckt bei +1 Grad – so empfängt uns Santiago de Chile bei Sonnenschein und satte 33° Celsius. Unsere beiden lokalen Guides Isabel und Hugo erwarten uns bereits und wir starten gleich zu einer interessanten Stadtrundfahrt durch Santiago de Chile. Wir fahren zum Parque Quinta Normal, lernen dort die Chilenischen Dattelpalmen kennen, besuchen die Kathedrale, fahren an Süd Amerikas höchstes Gebäude Gran Torre mit stattlichen 300 m Höhe und an der Plaza de Armas vorbei bevor unsere Rundfahrt am Nachmittag am Hafen in Valparaiso endet. Schon bei der Ankunft spürt man die salzige Brise und hört das Rauschen der Wellen. Der Hafen bietet einerseits einen faszinierenden Anblick mit den vielen bunten Fischerbooten anderseits sehen wir auch die vielen Schiffs-Container.

Und da steht sie: die Princess Sapphire, unser Zuhause für die kommenden 16 Tage. Das Check-in verläuft problemlos und wir alle beziehen unsere schönen Kabinen. Abends verlässt die Princess Sapphire Valparaiso und gleitet südwärts der Küste von Chile entlang. Wir geniessen die ersten Tage auf See und erkunden unser erstklassiges Schiff. Wir stellen bald fest, dass die Bordeinrichtung- und Unterhaltung sowie die kulinarischen Möglichkeiten und Köstlichkeiten keine Wünsche offenlassen.

Südamerika und Wunder der Antarktis mit Susanna Giovanoli 3

In Punta Arenas erleben wir auf unserer Stadtrundfahrt, wie eine bunte Mischung von Immigranten aus Europa diesen Ort geprägt hat. Luxuriöse Villen der Schafzuchtbarone rund um die Plaza säumen das Stadtbild. Der Blick vom Cerro Mirador über die bunten Dächer reicht über die Magellanstrasse hinweg bis nach Feuerland. Auf der Plaza machen wir eine Pause, bestaunen das berühmte Denkmal von Ferdinand Magellan und geniessen diese grandiose Szenerie.

Die Reise führt uns weiter Richtung Ushuaia. Auf dem Weg dahin werden wir von majestätische Berge undmehrere Gletscher begleitet. Ushuaia, gilt als die südlichste Stadt der Erde und liegt direkt an den schneebedeckten Bergen der Andenkette und am Beagle Kanal. Die Einfahrt in den Hafen mit Blick auf Mount Olivia und den Cinco Hermanos ist wunderschön. Wir alle freuen uns auf unseren Ausflug ins Feuerland-Nationalpark – soll es doch eines der faszinierendsten und unberührtesten Landschaften Argentiniens sein. Unser lokaler Guide Raul wird nicht müde, uns mit Informationen über die Gegend einzudecken. Während des Ausflugs in den Nationalpark lernen wir die reiche Flora und Fauna der Region kennen und sehen auch einen Teil der historischen Zugstrecke „Tren del Fin del Mundo». Die wenigen Stunden in dieser wilden Schönheit in einer der abgelegensten Ecken der Welt fasziniert, begeistert und beeindruckt uns gleichermassen und wird unvergessen bleiben.

Unsere Fahrt führt uns weiter am Kap Horn vorbei, welcher den Punkt markiert, wo der offene Atlantik und der Pazifik aufeinandertreffen. Ab hier steht nun die faszinierende Welt der Antarktis vor uns. Auf geht’s zum siebten Kontinent der Erde am Ende der Welt. Die Vorfreude und Aufregung unter uns ist gross und spürbar, wie wir uns auf das Abenteuer in die eisige Wildnis machen. Die Fahrt von Ushuaia zur Drake-Passage ist bekannt für ihre rauen See-Bedingungen aber wir haben Glück und das Meer ist relativ mild. Wir sehen viele Seevögel, wie Albatrosse, Sturmvögel uns Skuas.

Tolle Aussichten

Während der zwei Tage auf hoher See geniessen wir das volle Programm an Bord. Expertenvorträge über die Antarktis, Tierwelt und Klima bieten eine faszinierende Vorbereitung auf die kommenden Erlebnisse. Ausserdem können wir an Bord auch entspannen, z.B. im Spa, im Fitnessraum in der Bibliothek, im Freiluft-Kino – oder wir versuchen unser Glück im Spielcasino. Kapitän Ravera nimmt Kurs auf den Eisberg «A23a». Der Eisberg ist laut Weltraumagentur ESA der grösste Eisberg der Welt und treibt gerade an der Nordspitze der antarktischen Halbinsel vorbei. Er ist 3 x so gross wie New York und umfasst an die 4000 km2 – aber leider leider wird er letztendlich auch irgendwann schmelzen und verschwinden.

Das Erreichen der antarktischen Halbinsel ist für uns alle ein magischer Moment. Die Antarktis ist der kälteste, trockenste und windigste Kontinent der Erde, der fast vollständig von Eis bedeckt ist. Die extreme Kälte, zusammen mit den katabatischen Winden lässt uns brrrrr…. frieren. Aber trotz der frostigen Temperaturen verlassen wir kaum das Oberdeck – die Landschaften sind einfach zu faszinierend.

Als erste der Südlichen Shetlandinseln erreichen wir Elephant Island. Die Insel ist karg und von Gletschern bedeckt, was ihr ein raues und wildes Aussehen verleiht. Wir sehen unsere ersten Pinguine, Robben und Wale. Es ist unglaublich, diese Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Wir verweilen in der Admiralty, Charlotte und Wilhelmina Bay, sehen die Goetel und Ajax Gletscher passieren die Inseln Nelson,Greenwich und Livingston und nehmen dann Kurs auf Port Lockroy. Die Fahrt durch die Meerenge Gerlache Strait könnte nicht schöner sein. Fantastisches Wetter, spektakuläre Landschaften mit riesigen Eisbergen und schneebedeckten Gipfel, die sich im blauen Wasser spiegeln. Wale begleiten und begeistern uns während unserer Fahrt. In Port Lockroy macht die Princess Sapphire 4 Stunden Halt. Port Lockroy beherbergt ein britisches Forschungsgebäude, das Südlichste Postamt der Welt und ein kleines Museum. Weiter geht unsere Fahrt dann Richtung Vulkaninsel Deception.

Die Gletscher in der Antarktis gehören zu den grössten und mächtigsten der Welt. Ihre Ausdehnung erstreckt sich über Hunderte von Kilometern. Ihre Dicke und Breite ist beeindruckend. Wir sehen und hören, wie die Gletscher immer wieder kalbern und die riesengrosse und auch kleinere Eisberge nun majestätisch auf dem offenen Meer an uns vorbeitreiben. Die reinen, schneeweissen Flächen erstrecken sich soweit das Auge reicht und erzeugen eine fast surreale Atmosphäre. Wenn aber das Sonnenlicht auf die weisse Oberfläche der Eisberge trifft, erkennen wir die verschiedensten Blau- und Türkistöne. Dieses lebendige Farbenspiel versetzt uns alle in Staunen und in grosse Freude. Unsere Fotoapparate klicken und jede unserer Aufnahmen könnte auf einer Postkarte abgedruckt werden.

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Die endlose Landschaft aus Eis, Wasser und den Weiten des Himmels stellt mit ihren zerklüfteten Berggipfeln und Gletschern alles in den Schatten, was viele von uns je gesehen haben. Die nahezu vollständige Abwesenheit des Menschen hier in der Antarktis bedeutet, dass man auf Landgang vielleicht den ersten Fussabdruck in einer jahrhundertalten Schneewehe hinterlässt.

Diese faszinierende Landschaften, die endlose Stille, die atemraubenden Sonnenuntergänge und die aussergewöhnliche Tierbegegnungen mit Pinguinen, Robben, Wale und Seevögel machen uns nur glücklich. Wir verlassen die Antarktis mit einem Koffer voller beeindruckender Erlebnisse und einer Kamera voller spektakulärer Fotos und fahren weiter Richtung Falkland Inseln.

Wir erreichen Port Stanley, die einzige Stadt der Falkland Inseln und werden per Tenderboote an Land gebracht. Hier wird das britische Erbe hingebungsvoll gepflegt – Pubs und der Nachmittagstee sind Bestandteil des Alltages. Die Natur hier ist bekannt für ihren Artenreichtum. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die 5 Pinguinen Arten, die praktisch keine Menschenscheu kennen. Es ist die pure Freude, diese herzigen Pinguinen ein paar wenige Meter entfernt zu sehen und zu hören, wie sie miteinander kommunizieren.

In Montevideo, die Hauptstadt Uruguays, begeben wir uns auf eine interessante Stadtrundfahrt. Wir fahren an der Plaza Constitucion und Plaza Independencia vorbei, sehen herrliche alte Architekturen, imposante Bauten und bedeutende Geschäftsstrassen. Die Stadt beeindruckt uns mit ihrer lebendigen Atmosphäre und künstlerischen Szene. Wir schlendern durch die Altstadt und geniessen ein leckeres Uruguayisches Stück Fleisch in einem der gemütlichen Restaurants.

Der letzte Tag an Bord der Princess Sapphire naht wie wir Buenos Aires erreichen. Mit einem weinenden Auge verlassen wir die schöne Princess Sapphire und beginnen den Tag mit einer aufregenden Stadtrundfahrt.

Die vielfältigen kulturellen Strömungen in dieser pulsierenden, eleganten Stadt lassen uns fast vergessen, wo wir sind. Der Rhythmus ist definitiv lateinamerikanisch, aber Architektur und Kultur sind stark europäisch geprägt. Wir besuchen den Plaza de Mayo, bewundern die beeindruckende Architektur des Teatro Colón, flanieren durch das ehemalige Arbeiterviertel La Boca und besuchen den Friedhof Ricoleta, die Ruhestätte zahlreicher wohlhabender und prominenter Einwohner – wie auch von Evita Perron.

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Am folgenden Tag machen wir uns auf den Weg zum Tigre Delta, einer einzigartigen Flusslandschaft etwas ausserhalb von Buenos Aires. Wir erleben eine entspannte Bootsfahrt durch die labyrinthartigen Wasserwege des Deltas. Die grüne Umgebung, gesäumt von üppiger Vegetation, verleiht dem Ort eine friedliche Atmosphäre. Unterwegs passieren wir malerische Holzhäuser auf Stelzen, die dem Delta einen charmanten Charakter verleihen. Die Stille des Deltas ist ein angenehmer Kontrast zur lebhaften Dynamik der Stadt.

Am Abend erleben wir eine traditionelle Tango-Show. Die Tänzer und Musiker fesseln uns mit ihrer virtuosen Darbietung. Wir spüren förmlich die Leidenschaft und Eleganz dieses faszinierenden Tanzes und fühlen uns irgendwie in eine andere Zeit versetzt. Gleichzeitig zur Darbietung geniessen wir ein köstliches Nachtessen, begleitet von exquisitem argentinischem Wein.

Diese drei Wochen sind im Fluge vergangen. Wir haben verschiedene Kulturen, atemberaubende Landschaften und Naturwunder, eine fantastische Tierwelt und die eisige Stille der Antarktis erlebt. Diese Reise hat uns alle mit bleibenden Erinnerungen und einem tiefen Verständnis für die Vielfalt unserer Welt bereichert.

Herzlichst – Eure Reiseleiterin, Susanna Giovanoli

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