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Schweizer Panorama Safari

Bericht vom 12. – 15. Juni 2018 | Bus Nummer 11                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Schweizer Panorama Safari 3

Gisela Jähn

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.

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Wie wurdest du Reiseleiterin?

Mit 30 hatte ich den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung – deshalb habe ich mich beim Imholz beworben und habe mehrere Jahre als stationäre Reiseleiterin vor allem für Städtereisen gearbeitet. Nach fast 20-jährigem Unterbruch arbeite ich nun seit Mai 2014 bei car-tours.ch, da einen die Reisebranche nie loslässt.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Vielfältigkeit dieses Berufes! Man lernt viele neue Menschen und Länder kennen, keine Reise ist wie die andere. Man kann sehr selbständig
arbeiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich bin flexibel in meinem Tun, kann mich gut anpassen und auf Menschen aller Art eingehen. Habe nie schlechte Laune !

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man ist mit Gleichgesinnten zusammen, es entstehen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften. Der Endpreis für den Kunden ist attraktiver.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car-Tours am besten?

Wie oben schon erwähnt, dass man sehr selbständig arbeiten kann. Man darf Beruf und Hobby verbinden.

Was unterscheidet car-tours von anderen Reisegesellschaften?

In erster Linie: Es ist immer eine Reiseleitung mit dabei. Exklusive Musikanlässe und Preis- Leistung ist unschlagbar.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Auf jeden! Jeder ist auf seine Art einmalig.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Eine gutes Verhältnis zu den Kunden, eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fahrer und ein attraktives Programm.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Beim Konzert einer Blasmusik im Tirol hat mein Chauffeur dem Dirigenten gesagt, dass seine Reiseleiterin „unbedingt“ mal eine Kapelle dirigieren möchte ! Natürlich musste ich auf die Bühne und die Gäste, und auch ich, hatten an meinen Dirigentenkünsten unheimlich
viel Spass!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Unbescheiden darf ich sagen, dass ich sehr viele tolle Komplimente von den Gästen bekomme.

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Schweizer Panorama Safari

Einmal eine Reise im eigenen Land begleiten – das wird sicher spannend! Die Car Tours Reise «Schweizer Panorama Safari» ermöglichte mir dieses Abenteuer. Mit 33 Bahnbegeisterten starteten wir die Reise, die drei Zugfahrten beinhaltete, in Thun und fuhren via Bern, Luzern, Pfäffikon nach Sargans, wo wir unsere erste Mittagspause abhielten.

Die anschliessende Fahrt führte uns via Landquart, durch das Prättigau, über den Wolfgangpass in die Alpenstadt Davos. Das anfangs Morgen regnerische Wetter besserte sich zusehends und in Davos konnten wir von der «Davos Card» profitieren und  kostenlos die Bahn auf die «Schatzalp» benutzen. Die meisten Gäste nutzten die Gelegenheit, einmal das legendäre Hotel «Schatzalp» zu sehen und einen Spaziergang durch das üppig blühende «Alpinum» zu unternehmen. Das ehemalige Sanatorium «Schatzalp» ist Schauplatz im Roman «Der Zauberberg» von Thomas Mann, da er dort oft seine an Lungentuberkulose erkrankte Frau besuchte und er dadurch die Inspiration für seinen Roman bekam. Ihm zu Ehren gibt es auch den «Thomas Mann Weg», ein ca. 30 minütiger Wanderweg hinunter nach Davos Platz.  Beim «Alpinum» handelt es sich um einen wunderschönen Blumen- und Kräutergarten, in dem Pflanzen aus der ganzen Welt blühen. Nach etwas Sonne und einem feinen Aperitif erwartete uns das Hotel zum Abendessen.

Am nächsten Tag stand die Zugfahrt mit dem legendären Bernina-Express auf dem Programm. Der 1973 als eigenständiger Zug eingeführte Bernina Express, kurz BEX genannt, verlässt Chur auf 585 m, steigt am Ospizio Bernina bis 2253m und erreicht in mehreren Schleifen auf 429 m die Alpenstadt Tirano. Für die gesamte Strecke von 144 km benötigt der Zug rund 4 Stunden.

Petrus war uns leider nicht so wohlgesonnen wie am Vortag und die Teilstrecke von Pontresina nach Tirano wurde, nur mit ganz kurzen Unterbrüchen, von Regen und Nebel begleitet. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch und so erreichten wir gegen Mittag gutgelaunt die italienische Alpenstadt.

Nach einer Pizza, einem Teller Pasta oder einer sonstigen feinen italienischen Spezialität holte uns unser Chauffeur Michi mit dem Bus ab und zurück ging die Reise über den teilweise noch schneebedeckten Flüelapass nach Davos. Ganz zögerlich zeigten sich mittlerweile auch wieder einige Sonnenstrahlen.

Die zweite Nacht unserer Schweizerreise verbrachten wir nochmals in Davos, bevor es am Folgetag zum zweiten Highlight, der Fahrt mit dem Glacier-Express, nach Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, ging. An diesem Tag wurden wir mit strahlendem Wetter entschädigt und die Zugfahrt durch die 3 Kantone, Graubünden, Uri und Wallis wurde zum unvergesslichen Erlebnis. Der Glacier Express, offiziell im Kursbuch GEX genannt, wird auch als «langsamster Schnellzug der Welt» bezeichnet. Die Bahnstrecke verläuft von St. Moritz bis nach Andermatt auf dem Bahnnetz der Rhätischen Bahn, ab Andermatt bis Zermatt auf deren der Matterhorn Gotthard Bahn. Dabei überquert der rote Zug 291 Brücken, durchfährt 91 Tunnels und erreicht am Oberalppass auf 2033 m den höchsten Punkt der Reise. Für die gesamte Strecke benötigt er heutzutage ca. 8, bei seiner Jungfernfahrt im Juni 1930 noch ca. 11 Stunden.

Kaum eine Wolke trübte die Fahrt durch die Rheinschlucht, vorbei an Disentis mit seinem imposanten, weithin sichtbaren Benediktinerkloster, dem Dorf Andermatt, das durch sein Hotelprojekt «Chedi» weltweiten Ruhm erlangte, durch den Furkabasistunnel, das Goms gings bis hinunter nach Brig. In der Stadt des Stockalperpalastes genossen wir bei herrlichstem Sonnenschein noch einen Kaffee oder einen Aperitiv, bevor wir unser Hotel «Touring» in der Nachbargemeinde Naters bezogen.

Der Abend gehörte dem Wein,  in der mehrfach preisgekrönten Kellerei «Adrian & Diego Mathier» in Salgesch durften wir mehrere feine Walliser Rot-und Weissweine degustieren und erfuhren dabei von der Chefin des Hauses, Nadja Mathier viel Wissenswertes über den kostbaren Rebensaft.

Wenn man im Wallis weilt, und sei dies auch nur für eine Nacht, gehört ein traditionelles Raclette unbedingt ins Programm. Als Raclette bezeichnet man entweder den entsprechenden Käse als auch das Gericht selber. Halbhart und gesalzen wurde Raclettekäse erstmals im Kanton Wallis hergestellt. Der Name «Raclette» stammt vom französischen Wort «racler», was schaben heisst, da die an der Feuerglut gegrillte obere Schicht des halben Käselaibs mit einem Messer auf den Teller abgeschabt wird. Die  Bezeichnung «Raclette» für sich ist, im Gegensatz zur Bezeichnung «Walliser Raclette» nicht geschützt, deshalb wird er heutzutage über die Kantonsgrenze hinaus auch in der übrigen Schweiz, in Frankreich, Österreich, Deutschland, Finnland und sogar in den USA hergestellt.

Selbstverständlich wurden die einzelnen Portionen traditionell am «richtigen» Racletteofen zubereitet und nicht, wie das oftmals auch gemacht wird, mit den kleinen Käsepfännchen. Da würden die Walliser gleich den unerfahrenen Raclette-Esser erkennen! Dazu gereicht, wie es sich gehört, wurden kleine Kartoffeln, Silberzwiebeln und Cornichons.

Am vierten und bereits letzten Tag unserer Schweizerreise stand eine dritte Bahnfahrt auf dem Programm, mit dem «Goldenpass» von Montreux nach Zweisimmen. Die Strecke von Brig bis an den Genfersee legten wir mit dem Bus zurück und verbrachten vor der Zugfahrt noch einige Zeit an der Seepromenade in Montreux. Der «Goldenpass» oder wie er offiziell heisst, die «Golden Pass Line» ist eine gemeinsam vermarktete Verbindung zwischen Montreux und Luzern, wobei drei unterschiedliche Eisenbahngesellschaften im Einsatz sind, die Montreux-Berner Oberland-Bahn, die Zentralbahn und die BLS. Die gesamte Strecke ist 189 km lang und dauert knappe 5 Stunden.

Unsere Fahrt endete programmmässig in Zweisimmen, von wo aus wir die Heimreise antraten. Michi erwartete uns am Bahnhof und chauffierte uns sicher und wohlbehalten an die Ausstiegsdestinationen zurück. Mit dieser Fahrt ging eine wunderbare, für mich ganz spezielle Reise, die zu zwei Dritteln in meinem Wohnkanton stattfand, zu Ende. Mir und hoffentlich auch allen Mitreisenden wird diese »Schweizer Panorama Safari» noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Mit einem herzlichen Gruss – bis zum nächsten Mal !

Eure Reiseleiterin Gisela und Euer Chauffeur Michi

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