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Annemarie Khalil

Wie bist du Reiseleiter geworden?

Oh, das geht weit zurück. Ich habe ursprünglich einmal das KV Richtung Sprachen gemacht. Nach einem Sprachaufenthalt in Oxford und in Genf arbeitete ich für Manpower im Büro. Eines Tages stellte sich eine Dame für einen Temporärjob bei uns vor und erzählte mir, dass sie die meiste Zeit des Jahres als Reiseleiterin arbeite. Ihre Erzählungen faszinierten mich so sehr, dass ich mich von ihr inspirieren liess, entsprechende Bewerbungen verschickte und schlussendlich bei Imholz landete. Imholz blieb ich dann 8 Jahre lang treu.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Beim Reiseleitern treffen für mich all die Dinge zusammen, die ich gerne mache: Mit Menschen arbeiten, organisieren, neue Ecken der Welt kennenlernen und andere Sprachen sprechen.

Was zeichnet dich als Reiseleiter aus?

Gar nicht so einfach, diese Frage zu beantworten. Aber ich denke mal, dass ich mich fundiert vorbereite, dass ich es verstehe, Menschen zu führen, ohne gleich wie ein General zu wirken und, dass ich eigentlich immer fröhlich unterwegs bin.

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Zum einen kann man sich wirklich ohne Stress auf eine Reise einlassen, vor allem, wenn man keine Zeit oder Lust hat, sich darauf vorzubereiten. Zum anderen ist es das Kennenlernen von anderen Menschen, das Teilen von Erlebnissen und das Gefühl des Miteinanders.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiter bei Car Tours am besten?

Natürlich das Reiseleitern als solches, aber auch die Kollegialität unter den Reiseleitern, den Chauffeuren und den Mitarbeitenden vom Büro. Auch gefällt mir, dass es die zwei Schienen (Volksmusik-Reisen und Car Tours) gibt. So kann ich das Bodenständige in mir als auch meine kulturellen Interessen ausleben.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Das ist noch schwierig zu entscheiden. Auf jeder Reise gbt es immer viele lustige Momente. Eine Episode liegt jedoch erst kurze Zeit zurück. Als ich das zweite Wochenende in Ellmau war, schlug ich den Damen, die vom Bauernmarkt nicht mehr ins Hotel zurückwollten, vor, sich für den Abend in der zweiten Etage des Busses umzuziehen. Gesagt, getan! Ich war also mit den Umziehenden beschäftigt während der Busfahrer die Schäfchen, die zum Hotel zurückfahren wollten, zählte und über die Abfahrtszeit informierte. Danach wollte er kurz den Bus aufräumen und mit der oberen Etage anfangen. Dass wir Damen dran waren, uns umzuziehen, hatte er ganz vergessen. Kaum war er oben, drehte er gleich wieder um und liess ein lautes „Sorry“ verlauten und ich entschuldigte mich auch noch zusätzlich für ihn. Doch die halb entkleidete Damenschar lachte nur und liess verlauten:“ Kein Problem. Das war ja nur unser Buschauffeur  – der gehört doch zur (Bus)-Familie J“!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Ich habe bereits zwei Mal Gutscheine von Fleurop nach Hause geschickt bekommen als nachträglichen Blumenstrauss für die tolle Reise – eine Dankeschön-Geste, die mich berührte

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