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Istrien & Krk

Bericht vom 21. – 25. Oktober 2019 | Bus Nummer 20                           

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Istrien & Krk 4

Anita Borter

Reisen ist Leben, wie Leben Reisen ist.

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Wie bist du Reiseleiterin  geworden?

Mit 14 träumte ich davon Reiseleiterin zu werden. Ferne Länder und Kulturen zu bereisen. Nach der Handelsschule,  diversen Sprachaufenthalten und Praxis im Büro, war es dann soweit. Das sind jetzt schon ein paar Jahre her.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Der Umgang mit den Menschen, die Herausforderung, das Reisen und ich liebe es Koffern zu packen!

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Bei den Gruppenreisen können sich die Gäste zurücklehnen und einfach nur geniessen. Und es entwickeln sich auch Freundschaften.

Was unterscheidet Car Tours Reisen von anderen Reisegesellschaften?

Wir haben einen sehr guten Teamgeist: Büro, Reiseleiter/innen und Chauffeure sind wie eine grosse Familie, es macht einfach Spass. Und jetzt  erst recht, wo wir richtig „UP-TO-DATE“ sind mit unserem  brandneuen Tablet!!

 Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Ich bin ein Kulturfreak, daher liebe ich die Städte Paris, Venedig, Rom und Florenz. Aber landschaftlich liebe ich Schottland und der hohe Norden.

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Istrien & Krk

 

Mit nur drei Einstiegsorten Bern, Thun und Luzern haben wir schon bald die Landesgrenze erreicht. Ohne nennenswerte „Staus“ konnten wir unseren Mittagshalt in Italien machen. Gestärkt mit einem vorzüglichen Mittagessen ging es weiter nach Triest, Richtung Slowenien, wo für einmal kein einziger Grenzposten besetzt war. So konnten wir die Grenze ohne lange Wartezeiten und mühsame Kofferkontrollen passieren. Es lief alles wie am Schnürchen, so dass wir sogar eine Stunde vor der geplanten Ankunftszeit im Hotel „Narcis“ in Rabac ankamen. Ein feines Buffet wartete auf uns und alle Gäste bekamen Zimmer mit Meersicht.

Erst um 09.15 Uhr starteten wir zu unserer Entdeckungstour nach Opatja. Schon der österreichische Adel und europäische Hochadel entdeckten Opatja, die Perle der Adria, wie sie auch genannt wird. Vor dem 1. Weltkrieg gehörte Opatja der Donaumonarchie an. Durch das günstige Meerklima bedingt wurden hier etliche Kuranstalten gebaut. Der berühmteste Gast war die Kaiserin Sissi.

Was für eine weltgewandte Stadt! Sie hat sogar einen „Walk of Fame“ wie in Hollywood, mit Sternen, auf denen kroatische Persönlichkeiten verewigt sind. Wunderschöne Kaffees, direkt am Meer, schöne Gärten, fantastische Restaurants und tolle Hotels gibt es in dieser Stadt. Das wunderschöne Wetter rundete dieses Bild noch ab.

 

Als nächstes besuchten wir die Stadt Labin.

Labin, eine über 2000 Jahre alte Römer-Stadt, die sich nur drei Kilometer oberhalb unseres Hotels, auf 320 Meter über Meer befindet. Nach einem Stadtrundgang wurden wir belohnt mit der fantastischen Aussicht auf die Kavarnerbucht, wo unser Hotel direkt am Strand lag. Wir hatten noch genügend Freizeit, um in den kleinen Geschäften zu verweilen . Diverse Kleidungsstücke, Taschen etc. wurden gekauft. Jeder zeigte dem anderen an Hand einer Modeschau seine Favoriten. Da es Ende Saison war, konnten so viele Schnäppchen gemacht werden. Ein voller Erfolg für alle.

Am späteren Nachmittag kamen wir wieder ins Hotel zurück. So konnten wir noch gemütlich den Sonnenuntergang an der Seepromenade geniessen.

 

Am zweiten Tag stand die Insel Krk auf dem Programm. Nach ungefähr zwei Stunden Fahrzeit überquerten wir die 1980 erbaute Brücke, welche das Festland mit der Insel verbindet. Vorbei am Flughafen und der Ortschaft Punat, wo wir uns an einem Stand mit Mandarinen, Feigen und Knoblauch eindeckten. Weiter zur Stadt Krk, wo eine feine Weinverköstigung auf uns wartete. Dazu wurde uns ein schöner Teller mit Schinken und Käse serviert. Danach durften wir in den Keller, um noch diverse Schnäpse zu degustieren. Ein Kompliment an die Organisatoren. Es war ein gelungener Abstecher in die kulinarische Seite von Kroatien. Weiter bewunderten wir das Städtchen Krk mit dem wunderschönen Hafen und dem smaragdgrünen Meer. Die ganze Stadt glänzte nur so von Sauberkeit. Chapeau!

Bald war es wieder soweit, um in unsere Kavarner-Bucht zurück zu fahren. Am Meer entlang zu fahren und die wunderschöne Landschaft zu geniessen war einmalig. Schon bald war es wieder Zeit fürs Nachtessen. Ein riesiges Buffet wartete jeden Abend auf  uns. Sogar ein Getränk, das man selber auswählen konnte, war in unserem Arrangement inklusive. Dankeschön.

 

Der nächste Tag führte uns nach Pula und Rovinj.

Pula, die Hauptstadt von Istrien ist bekannt wegen seines Amphitheaters und wegen des Hafens. Umgeben von einer Stadtmauer, vielen antiken Bauten und sogar einem Triumphbogen, hatte man das das Gefühl in „Klein-Rom“ zu sein. Nach der Hauptstadt besuchten wir meinen persönlichen Lieblingsort Rovinj. Das Städtchen liegt an der Westküste der Halbinsel Istrien. Eine alte Römerstadt, die lange Zeit den Venezianern gehörte. Überthront wird die Altstadt von der barocken Kirche der heiligen Euphemia. Mit einem Kirchenturm, der nach dem Vorbild des Campanile in Venedig gebaut wurde.

Diese malerischen Gassen, überall mit Blumen verziert, sind einfach einmalig. Direkt am Meer gibt es Bars, wo man mit Kissen auf den Klippen sitzt und feine gemütliche Restaurants Da könnten wir noch was lernen von der Gastlichkeit und Freundlichkeit. Man fühlt sich wie zu Hause, herzlich empfangen und geschätzt.

Wir hatten wunderbare Gespräche zum Thema Achtsamkeit. Für mich ist Reisen pure Achtsamkeit. Man ist komplett mit allen Sinnen im Jetzt. Man bestaunt die Schönheit der Natur. Ich sehe jetzt vor meinem geistigen Auge die Kavarner Bucht beim Sonnenuntergang. Oder die antiken Städte mit ihren wunderschönen Fassaden. Auch lernte ich tolle Menschen kennen, die meine Leidenschaft nach fernen Ländern teilen.

Ein herzliches Dankeschön an unsere lokale Reiseleiterin Silvana. Mit viel Können, Witz und Charme brachte sie uns ihr Heimatland näher.

 

Ich denke, es ging vielen Gästen so wie mir, einmal Kroatien, immer wieder Kroatien.

Liebe Gäste es war toll mit Euch und hat sehr viel Spass gemacht. Bis zum nächsten Mal.

 

Herzlichtst

Eure Anita Borter

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