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La Dolce Vita & Co.

Reisedatum 25.-30. Oktober 2019 <br> Reisebericht von Elsbeth Schädeli <br> Bus Route 20

Bericht vom 25.-30. Oktober 2019 | Bus Nummer 20                           

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Es berichtet für Sie unsere Kunden

L. & T. Rütti

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La Dolce Vita & Co.

Unbeschwerte Tage in der Emilia Romagna und im Kleinstaat San Marino

Die Emilia-Romagna liegt im südlichen Teil Norditaliens und grenzt im Norden an den Po, an Venetien und die Lombardei, im Osten an die Adria. Im Süden hat sie Anteil am Apennin und grenzt an die Toskana, die Marken sowie die Republik San Marino, im Westen an das Piemont und Ligurien (alles Weitere siehe Wikipedia).

Für die Reise in der Emilia Romagna und zum Kleinstaat San Marino sammelte der Extrabus des Carunternehmens Strickler Reisen AG (Neuheim ZG) die fast 50 Gäste in Thun, Bern und Luzern ein, wo er sie nach einer gelungenen Reise auch wieder aussteigen liess. Carchauffeur Beni hat dabei fahrtechnisch und überhaupt Bemerkenswertes geleistet. Will heissen: Trotz Verkehr und Stau sowie vereinzelt Verkehrsteilnehmer, die am Steuer auch noch Handynachrichten verschickten, chauffierte er die Reisegruppe sicher von einem Ort zum andern als würde er die Route jeden Tag abfahren; professionelles Autofahren hat eben im Ferrari-Land Tradition. In urchigem Berndeutsch sowie humorvoll und reich an Anekdoten unterhielt und informierte währenddessen die Reiseleiterin Elsbeth die Gästeschar. Gute Noten verdient haben auch die vier lokalen Reisebegleitungen Francesca, Tania, Edith und Marta; würde hier ein Ranking vorgenommen, käme die Erstgenannte unbestritten auf Platz Nr. 1. Zuvorkommend und freundlich war schliesslich auch das Personal des Mittelklassehotels Kennedy in Rimini mit Strandnähe. Einzig was das Frühstücksbuffet anbelangt, sei eine kleine Bemerkung erlaubt: Mehrheitlich ziehen Schweizer Gäste Ruchbrot und diverse Käsesorten einer breiten Auswahl an süsser Patisserie vor. Was die Zusammensetzung der Gäste anbelangt, waren die AHV-Bezüger klar in Überzahl. Völlig falsch wäre aber die Schlussfolgerung, in den Gesprächen sei es vor allem um Rheumabeschwerden und anderes Übel gegangen. Nein, die Senioren plauderten meistens mit Witz und Lebensbejahung – beim Frühstück schon, dann im Car, beim Kaffeehalt und beim Essen und schliesslich an der Bar beim Schlummertrunk. Oder beim Kochkurs (siehe Programm unten). Wäre auch bezüglich Humor ein Ranking vorgesehen, würde «Johnny English» alias «Harry Hirsch», wie ein Reisegast genannt werden wollte, unangefochten den 1. Platz belegen.

Die Emilia Romagna und San Marino erfahren, erleben, geniessen

1. Tag – Anreise ab Thun, Bern oder Luzern im Extrabus nach Rimini. Nachtessen im Hotel.

2. Tag – San Marino & Tagliatelle-Kochkurs: Wir waren zu Gast auf einem typischen Agriturismo, wo wir Weine verkosten und unter fachkundiger Anleitung leckere Tagliatelle herstellen durften, die wir zum Mittagessen geniessen konnten – ein amüsantes Erlebnis in munterer Gesellschaft. Später wurde uns der «kleinste Staat» der Welt, San Marino gezeigt. An den Hängen des Apennin-Gebirges gelegen, bietet die Stadt einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Landschaft.

3. Tag – Ravenna & Olivenöl: Zur Zeit des römischen Kaiserreichs war Ravenna die Hauptstadt des weströmischen Reiches. Die Stadt hat wahrhaft viel zu bieten und gehört zu den Schönsten Italiens. Nach der Führung machten wir auf dem Rückweg einen Stopp in einer Olivenölfabrik, wo wir das flüssige Gold Italiens kosten konnten, wobei uns alles Wissenswerte dazu erörtert wurde.

4. Tag – Prosciutto & Parmigiano & Aceto: Am Vormittag erfuhren wir in einer Käserei alles Wissenswerte über die Herstellung des berühmten Parmigiano. Anschliessend durften wir guten Aceto Balsamico verkosten. Später flanierten wir durch die Altstadt von Modena, bevor wir uns am Nachmittag in Parma auf die Spuren des Parmaschinkens begaben.

5. Tag – Bologna & Pizza: Heute erwartete uns Bologna mit seiner Altstadt, die zu den Schönsten Europas gerechnet wird: Herrliche Arkaden und prächtige Paläste. Nach einer beeindruckenden Führung blieb noch Zeit für eigene Entdeckungstouren, immer verbunden mit dem Hoffnung, sich nicht zu verirren. Am Abend erwartet uns im Hotel eine «Pizza-Party» à discrétion. Erkenntnis des Tages: Jene Spaghetti Bolognese, die wir doch in der Schweiz so gerne essen und als Italianità schlechthin halten, gibt es in unserem südlichen Nachbarstaat gar nicht!

6. Tag – Heimkehr. Nach dem Frühstück traten wir die Heimreise an; im Strickler-Bus der Marke Setra wussten die Gäste schier nicht, wo sie mit Erzählen anfangen und wo enden sollten. Da kamen die witzig dargebotenen Erläuterungen von Elsbeth sehr gelegen.

Der obligate Wermutstropfen: Nach dem ganzen Dolce-Vita-Vergnügen schnellte der Zeiger der Waage daheim irgendwie schadenfroh nach oben.

Reisebericht von Lita und Toni Rütti

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