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Istrien & Insel Krk

Bericht vom 8. – 12. Mai 2019 | Bus Nummer 3                              

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Es berichtet für Sie unser Reiseleiter

Istrien & Insel Krk 2

Erwin Zehnder

Reisehit 292 | 8-tägige Reise
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Erwin Zehnder

Kultur, Sonne, tiefblaues Meer, Kieselstrand, Honig, Wein und Olivenöl.

Zutaten, die eine schöne Reise ausmachen bzw. die eine Reise zum Erlebnis werden lassen.

Bis wir Kroatien geniessen können, müssen wir allerdings mit dem Bus und Fahrer Rolf Dirren im Dauerregen knapp 1‘000 Kilometer durch die Schweiz, Italien und Slowenien zurücklegen. Mit einem feinem Kaffee oder sogar einem sprudelnden Prosecco aus dem Bordrestaurant – unterbrochen durch verschiedene Halte – vergeht die Zeit bis Kroatien kurzweilig.

Im Hotel Mimosa in Rabac erwartet uns nach der Ankunft ein opulentes Abendessen (Buffet). Mit der sauberen, modernen und grosszügigen Hotelanlage sind wir sehr zufrieden. So haben alle modernen Zimmer einen Balkon mit traumhaftem Meerblick. Schade, dass wir die verschiedenen Aussenpools nicht nutzen können, da es für die Jahreszeit viel zu kalt ist.

Frisch ausgeruht erwartet uns nach einer erholsamen Nacht die Lokalführerin Silvana für unseren Ausflug nach Krk. Wenn heute nur das Wetter nicht so mies wäre. Die Wolken hangen tief, und die schöne Landschaft ist kaum zu erkennen. Zum Glück werden wir in Vrbnika auf der Insel Krk zur Weinprobe mit einem kleinen Imbiss – getrockneter Schinken – in einer ursprünglichen Schenke erwartet. Die drei angebotenen Weine werden so grosszügig ausgeschenkt, dass die Stimmung auf der Weiterfahrt nach Krk, der Hauptstadt der gleichnamigen Insel, ausgelassen ist. Angekommen in Krk, spazieren wir der Promenade entlang, als es plötzlich wie aus Kübeln zu giessen beginnt. Tropfnass flüchten wir in ein Café, um uns am Kaminfeuer bei Kaffee und Kuchen zu trocknen bzw. aufzuwärmen. So kommt beinahe Alphüttenstimmung auf.

Plötzlich klart es wieder auf, was Silvana ermöglicht, doch noch mit uns an Stadtmauern und Festungsgebäuden vorbei zur Kathedrale zu schlendern und uns einen Eindruck von Krk zu vemitteln, was wir nach den Regengüssen umso mehr geniessen. Bei der Rückfahrt nach Rabac scheint endlich die Sonne, so dass wir doch noch etwas von der gebirgigen Landschaft sehen. Und vor dem Abendessen bleibt uns sogar noch genügend Zeit, um drei Kilometer auf dem Strandweg zu spazieren und einen Apéro zu geniessen.

Tiefblaues Meer in der einmaligen Bucht vor unserem Hotel erwartet uns beim Erwachen, ein gutes Omen für den heutigen Ausflug. Nach kurzer Fahrt erreichen wir Pula, welches schon zu Römerzeiten ein wichtiger Ort war. So stehen auch heute noch die mächtigen Aussenmauern der drittgrössten Arena des römischen Reiches. Jedoch auch die Venezianer haben mit diversen Gebäuden ihre Spuren hinterlassen. Nicht vergessen werden dürfen die Schiffswerften, die zur Zeit Titos zum Einkommen der Pulaner beitrugen. Nach jahrelangen Schwierigkeiten scheinen die Werften heute wieder über Arbeit zu verfügen. So erblicken wir von der Festung aus zwei mittlere Kreuzfahrtschiffe, welche im Bau sind. Selbstverständlich statten wir auch der Altstadt einen kurzen Besuch ab. Auf dem Markt werden kroatische Trüffel, Trüffelöl und natürlich Honig angeboten. So verrinnt die Zeit rasch – zu rasch – bevor wir mit dem Bus weiter ins kleine Städtchen Rovinj fahren.

Dort angekommen, führt uns Silvana mit interessanten Erklärungen zum Hauptplatz mit seinen vielen Restaurants. Selbstverständlich bestellen sich viele Gäste zum Mittagessen Fisch. Frisch gestärkt erklimmen einige von uns die steilen Strassen, um die Aussicht auf die Buchten und das offene Meer zu geniessen. Rovinj als Höhepunkt der Reise zu bezeichnen, ist sicher nicht übertrieben. Gemütlich durch die Altstadt wandernd, vom Café aus das Meer, die mediterranen Bäume und natürlich die alles überragende Kirche betrachtend, kommt ein Mittelmeergefühl auf, das nicht schöner sein könnte.

In der Umgebung von Rovinj halten wir bei einem Verkaufsstand, wo wir die verschiedensten Honigsorten – ja, sogar Salbeihonig wird angeboten – für unsere Lieben zu Hause einkaufen können. Mit vielen neuen Eindrücken kehren wir heute wieder in unser Hotel zurück, um bei einem guten Glas das Erlebte zu verarbeiten.

Und schon bricht der letzte Ausflugstag an. Opatija und Labin stehen auf dem Programm. Heute wählen wir statt der Autobahn die kurvige Küstenstrasse. Unweit der istrischen Küste begleitet uns die Insel Cres. Im Wasser sollen sogar Delfine zu Hause sein. Nach 50 Kilometer abwechslungsreicher Fahrt erreichen wir Opatija, das St. Tropez Kroatiens. Schon beim Stadteingang erwarten uns unzählige Villen, die zur Zeit der Doppelmonarchie Österreich / Ungarn gebaut wurden als sich hier der Adel sowie der Geldadel vergnügten. Leider war während der Zeit des Sozialismus (1945 bis 1980) nicht genügend Geld vorhanden, um die Villen und Hotelpaläste zu unterhalten. Und der heutige Staat hat zu wenig Geld, die Restaurationsarbeiten zu bezahlen. Trotz allem können wir bei unserem Stadtrundgang einige schöne Hotelbauten und Villen von aussen besichtigen. Fasziniert sind wir ebenfalls vom gepflegten botanischen Garten hinter dem imposanten Hotel Kvarner und der samstäglichen Matinéemusik im Hotelgarten.

Nach dem Mittagessen in einem der unzähligen Gartenrestaurants fahren wir ins über Rabac thronende Städtchen Labin, welches mehrheitlich ursprünglich belassen wurde. Dies ermöglicht uns einen Einblick in die sogenannte „gute alte sozialistische Zeit“. Am Stadttor fällt uns der venezianische Löwe auf, der jeweils auswärtigen Reisenden zeigte, ob die Stadt aufgrund von Seuchen offen oder geschlossen ist. Von einem Aussichtspunkt haben wir eine gute Sicht auf unsere mächtige Hotelanlage. Jedoch auch eine altertümliche Pissoiranlage wird uns von Silvana gezeigt, und die schweren gusseisernen Kanonen erinnern an kriegerische Zeiten. Auch wenn Labin nicht zu den touristischen Highlights von Istrien zählt, so gefällt uns das Städtchen mit seiner speziellen Art.

Vor dem Abschiedscocktail im Hotel spazieren wir zum letzten Mal vor dem Sonnenuntergang der Strandpromenade entlang und sehen vom Restaurant aus dem Treiben der kroatischen und slowenischen Urlauber zu.

Nach dem sintflutartigen Regen während der Nacht werden wir schon kurz nach 5.00 Uhr geweckt, um pünktlich um 5.50 h das Gepäck im Bus zu verstauen. Zum letzten Mal geniessen wir das üppige Frühstücksbuffet bis wir um 6.40 h bei erneutem Regen die Rückfahrt in die Schweiz beginnen.

Flott geht es voran bis wir vor dem Gotthardtunnel jäh gestoppt werden. Während einer Stunde geht überhaupt nichts mehr. Deshalb verlieren wir das Zeitpolster, das wir uns vorher erarbeitet haben.

So erreichen wir zu später Stunde die verschiedenen Aussteigsorte. Bei der Verabschiedung zeigt sich, welch feine Gruppe wir hatten. Man umarmt sich, man verabredet sich zu einem Treffen mit neu gewonnen Freunden bzw. Freundinnen und hofft, wieder einmal gemeinsam mit Cartours reisen zu können.

Euch allen einen herzlichen Dank für das schöne Zusammensein, das viele Lachen, die schönen Gespräche. Nur, das letzte Fläschchen Prosecco habt ihr nicht ausgetrunken.

Bis auf ein nächstes Mal.

Euer Reiseleiter

Erwin Zehnder

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