Wandern in Elba mit René Meyer
René Meyer
Reisehit 155 | 6-tägige Reise
14. - 19. April 2025 (Frei) | 25. - 30. Mai 2025 (Frei) | 26. September - 1. Oktober 2025 (Frei) | 10. - 15. Oktober 2025 (Frei)
Starts From
CHF899Reisehit 227 | 6-tägige Reise
17. - 22. April 2025 (Frei) | 2. - 7. Mai 2025 (Frei) | 22. - 27. Mai 2025 (Frei) | 25. - 30. September 2025 (Frei) | 30. September - 5. Oktober 2025 (Frei) | 14. - 19. Oktober 2025 (Frei)
Starts From
CHF899Wandern auf Elba
Soviel vorneweg: Es war eine durch und durch gelungene Reise! Begonnen bei der staufreien Hinfahrt, einem erfahrenen und sympathischen Chauffeur, drei liebenswerten und perfekt deutschsprachigen lokalen Guides, einem tollen Hotel mit freundlichem sowie hilfsbereitem Personal, wunderschönen sowie interessanten Wanderungen und einer bunt zusammen gewürfelten Reisegruppe die sich auf Anhieb gut verstand.
Aber von Anfang an: Die Route startete in Basel via Aarau, Zürich und Luzern gen Süden. Vorbei an so klingenden Namen wie Mailand, Parma, Apennin Nationalpark, La Spezia und Pisa erreichten wir Piombino. Von Piombino setzten wir mit der Fähre bis nach Portoferraio über. Ein prächtiges Abendrot über Elba hiess uns herzlich willkommen. Eine kurvige Strasse führte uns dann zum Hotel Isola Verde in Marciana Marina, wo wir gleich nach der Ankunft fein verköstigt wurden. Sascha, unser Chauffeur, fuhr ausgesprochen vorsichtig und sanft, was bei den vielen Kurven auf Elba von unseren Gästen sehr geschätzt wurde.
Und schon der erste Tag in Elba bot uns gleich mehrere „highlights“. Angefangen bei den zwei lokalen Guides, Patrizia, einer ehemalige Meeresbiologin und Ricardo, einem erfahrenen und sportlichen Guide mit einem umwerfenden Charme. Nach einer leichten sowie kurzen Wanderung ab der Bucht Viticcio, entlang der Küste und durch Steineichenwälder, kamen wir in der schönen Biodola Bucht an. Einige Gäste genossen das Bad im Meer, andere ein Imbiss in einem der hübschen Strandrestaurants. Am Nachmittag gab es eine Führung durch die Altstadt von Portoferraio. Vorbei an der obligaten Residenz von Napoleon endete die Besichtigung auf einer schönen Terrasse mit wunderbarer Sicht auf die Altstadt. Und auf dieser Terrasse, im Schatten alter Bäume, gab es vom Restaurant Teatro Bistro&Wine Bar eine feine Weindegustation mit köstlichen lokalen Apérohäppchen. Ein kaum zu übertreffender Abschluss des Tages!
Der zweite Tag beinhaltete eine leichte, aber etwas längere Wanderung rund um den Monte Calamata. Unsere lokalen Guides waren nun Patrizia, die Meeresbiologin, und Heike, eine erfahrene Wander- und Stadtführerin. Begann der Aufstieg sanft in einem Wald, so bot die kleine Ebene vor dem Abstieg eine wunderbare Aussicht auf Elba und das Meer. Am Ende dieser Wanderung erwartete uns das wildromantische und hübsche Capoliveri, dessen Einwohner ausgelassen damit beschäftigt waren, ein mehrtägiges Stadtfest vorzubereiten.
Am dritten Tag wanderten wir vom kleinen Örtchen Sant Andrea entlang der schönen Küste zurück nach Marciana Marina, wo sich unser Hotel befand. Bei blauem Himmel, vorbei an alten Bauernhäusern, über Felder und durch Wälder, blickten wir immer wieder hinab auf das tiefblaue und glasklare Meerwasser. Azzuro, Celentano’s Schlager aus den 60ern, passte perfekt zu dieser Idylle. Angekommen in Marciana Marina gingen einige Gäste im Meer baden, andere bevorzugten den Hotelpool.
Am vierten Tag gab es einige wenige Gäste, die entschieden hatten, nicht an der Wanderung teilzunehmen. Patrizia und Heike informierten jeweils am Vortag umfassend, was die Wanderung am Folgetag beinhaltete. Diese Wanderung von Rio nell’Elba bis Porto Azzuro war die wohl anstrengendste Route für unsere Gäste. So stiegen wir nach einem kurzen Kaffeehalt in Rio nell‘Elba hinauf auf den Cima del Monte. Der Wind war wild und die Sicht wegen Wolken und Dunst etwas getrübt. Nichts, aber auch gar nichts trübte jedoch die Stimmung unter unseren Gästen. Im Gegenteil! Sie hatten Humor, gute Laune und die Sonne im Herzen. Angekommen in Porto Azzuro, liess sich die reale Sonne wieder blicken und unsere Gäste genossen die Piazza und das „dolce far niente“.
Dann kam schon die Rückreise. Das Frühstück frühmorgens war weder für das Hotel Isola Verde noch für unsere Gäste ein Problem. Die Koffer wurden effizient verladen und bevor wir uns gewahr wurden, kamen wir im Hafen von Portoferraio an. Dann folgte das Übersetzen mit der Fähre bis nach Piombino, gefolgt vom gleichen Weg zurück in die Schweiz. Einzig vor La Spezia, entlang der Hochburg des Marmors, Carrara, gab es einen langen Stau. Danach war freie Fahrt. Die tolle Stimmung unter der Gästegruppe hielt sich bis zuletzt. Ein aussergewöhnlich positives Erlebnis für alle Beteiligten.
Wandern auf Elba: Eine tolle Tour auf einer wunderschönen Insel, bei der sich Aktivferien mit dem „dolce far niente“ zu einer perfekten Symbiose vereinen.
René A. Meyer, Reiseleiter