Servus Österreich mit Cornelia Scalenghe
Cornelia Scalenghe
Reisehit 59 | 7-tägige Reise
17. - 23. Mai 2025 (Frei) | 13. - 19. September 2025 (Frei) | 25. - 31. Oktober 2025 (Frei)
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CHF1199Servus Österreich
Heute Morgen begrüße ich herzlich unsere zahlreichen Gäste zu einer unvergesslichen Reise quer durch Österreich. Das Publikum ist bunt gemischt.Die Anreise verläuft reibungslos.
Nach einem langen Tag erreichen wir müde unser Stadthotel in Vöcklabruck. Wir geniessen das köstliche und einige Gäste lassen es sich nicht nehmen und stürzen sich ins Weinfest, das hier an diesem Wochenende stattfindet.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg nach Salzburg, der Stadt Mozarts und Karajans. Unsere Fahrt führt uns durch das malerische Salzkammergut, entlang des Atter- und Mondsees. Bei strahlendem Sonnenschein freuen wir uns alle auf die Stadtführung mit unserer charmanten Guides Tanja und Wolfgang. Gemeinsam schlendern wir durch den prachtvollen Schlosspark und lauschen den faszinierenden Geschichten unserer Stadtführer. Ein Highlight ist der Besuch von Mozarts Geburtshaus – eine Ehre für die Stadt, auch wenn Mozart selbst lieber auf Reisen war, als hier zu verweilen.
Nach der Stadtführung haben die Gäste Zeit, Salzburg auf eigene Faust zu erkunden, bevor wir am Abend zurück ins Hotel fahren, wo uns der Hotelwirt ein gemütliches Abendessen bei Kerzenlicht serviert.
Ein neuer Tag beginnt früh und nass. Bei strömendem Regen verabschieden wir uns von Vöcklabruck. Unser geduldiger Chauffeur Michel nimmt die Koffer entgegen, und wir fahren entlang beeindruckender Bergketten wie dem Hagen- und Tennengebirge, die heute allerdings hinter Wolken und Nebel versteckt sind. Wir passieren die imposante Burg Hohenwerfen, die schon oft als Filmkulisse diente – sogar für große Hollywood-Produktionen wie „Agenten sterben einsam“ mit Clint Eastwood und Richard Burton.
Als wir die Kärntner Seenplatte erreichen, regnet es immer noch. Doch die Besichtigung der Schaukäserei in Radenthein ist eine angenehme Unterbrechung – besonders die kleine, schmackhafte Käseverkostung. Anschließend machen wir eine Pause am Wörthersee, und endlich zeigt sich die Sonne. Wir genießen eine entspannte Schifffahrt von Velden nach Klagenfurt. Der Kapitän erklärt uns die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke, und in Klagenfurt angekommen, fahren wir weiter in unser nächstes Hotel nach Wolfsberg und treffen uns zu einem gemütlichen Abendessen.
Doch dann passiert es: Marina stolpert so unglücklich, dass sie sich am Kopf verletzt und Schmerzen in der Schulter hat. Doch sofort melden sich einige aus der Gruppe – vom Radiologen bis zur Krankenschwester – und kümmern sich um sie. Trotz der Schmerzen kann sie die Reise mit uns fortsetzen.
Sonnenschein begrüßt uns am nächsten Morgen, und wir besuchen das berühmte Lipizzanergestüt Piber bei Köflach. Diese majestätischen Pferde werden hier für die Spanische Hofreitschule in Wien ausgebildet. Es ist ein tolles Anwesen mit herrlichen Pferden, und wir erfahren, wie die Pferde ausgewählt und liebevoll herangezüchtet werden. Einige dürfen hier sogar ihre „Seniorenzeit“ verbringen. Charmant und mit viel Herzblut führt uns Anja durch das Gestüt, und wir tätscheln die bezaubernden Fohlen, Stuten und die stolzen Hengste, die hier noch ihre Stuten selbst auswählen dürfen.
Weiter geht es zum Erlebnishof Reczek in Wundschuh. Ein kleiner Bummelzug bringt uns zu den historischen Museumshäusern, die uns in die Vergangenheit der Landwirtschaft zurückversetzen, wie den von Frauen gezogenen Pflug oder die früher benutzten Geräte zur Kürbisernte – eine riesige Sammlung an Werkzeugen. Einige Gäste können sich noch daran erinnern, wie ihre Eltern und Großeltern viele der Werkzeuge benutzten, während andere uns völlig unbekannt sind.
Natürlich darf die Verkostung des steirischen Kürbiskernöls nicht fehlen – und ein feiner Kürbiskernlikör ist das Tüpfelchen auf dem i.
Weiter geht’s zu Hainzl-Jauchs Schilchergenusshof. Hier erfahren wir viel über den berühmten steirischen Schilcherwein und dürfen ihn selbstverständlich auch verkosten. Wer mag, kann eine köstliche Jause, zubereitet von der Juniorchefin Barbara, bestellen und den Tag abrunden, bevor wir in unser Hotel in Stainz zurückkehren. Wer noch Energie hat, macht einen Spaziergang zum Schloss Stainz oder entspannt sich vor dem Abendessen.
Am nächsten Morgen geht es weiter in die bezaubernde Stadt Graz. Unsere Stadtführerinnen sprudeln vor Wissen, sodass unsere Mittagspause etwas knapp ausfällt. Doch es bleibt keine Zeit zum Trödeln, denn unser nächstes Ziel ist der Neusiedlersee im Burgenland. Hier erwartet uns eine gemütliche Schifffahrt, die uns sogar kurz nach Ungarn entführt, da der See teilweise auf ungarischem Boden liegt. Es ist eine entspannte Fahrt bei strahlendem Sonnenschein.
Auf der Fahrt nach Wien prüfe ich mit einem kleinen Quiz die Sprachkenntnisse meiner Gäste. Mal sehen, wer sich mit den vielen charmanten Ausdrücken der österreichischen Sprache auskennt! Die Gruppe ist voller Eifer dabei und vom Ehrgeiz gepackt. Am Ende geht Herbert als klarer Sieger hervor – fast volle Punktzahl! Der Preis ist ein „Schnapserl“. Die Flasche will ich aber nicht wieder mit nach Hause nehmen, und so gibt’s für alle anderen auch noch ein kleines „Becherl“ – ein lustiger Abschluss eines unterhaltsamen Wettbewerbs.
Die Sonne strahlt noch, doch morgen soll uns in Wien Regen erwarten – kaum zu glauben bei diesem Traumwetter!
Tatsächlich begrüßt uns Wien am darauffolgenden Tag mit Regen. Trotz des ungemütlichen Wetters werfen wir einen Blick auf die Gärten des prachtvollen Schlosses Belvedere. Unser Stadtführer Harald, ein echter Wiener, bringt uns mit seinem typischen Schmäh immer wieder zum Lachen, während wir den Wiener Ring der Altstadt gemütlich und trocken im Bus erkunden.
Als wir das Schloss Schönbrunn erreichen, lässt sich zaghaft die Sonne blicken, und wir schlendern durch die weitläufigen Gärten des Schlosses und erfahren viel über die spannende Geschichte der Kaiserzeit – aber auch eine etwas andere Seite von Kaiserin Sissi und ihrem Franzl. Harald bringt uns immer wieder zum Schmunzeln und entlässt uns am Stephansdom in die Mittagspause, worüber wir ganz froh sind. Nach den gestrigen 30 Grad haben wir heute kaum mehr als 10, und wir wärmen uns gerne im Kaffeehaus auf oder probieren ein riesiges Wiener Schnitzel in einem der vielen Lokale.
Leider haben wir keine Zeit, „uns zu panieren“ (Sie wissen nicht, was das heißt? Dann kommen Sie nächstes Mal mit!).
Anschließend stoßen wir in einem traditionellen Heurigen, dem „Alten Bacherl“, auf das Ende unserer Reise an. Bei regionalen Spezialitäten, gutem Wein und fröhlicher Musik ist die Stimmung ausgelassen, und unser letzter gemeinsamer Abend ist ein schöner Abschluss dieser erlebnisreichen Woche quer durch unser Nachbarländle.
Auf der Heimreise fahren wir über München statt über den geplanten, aber tatsächlich schneebedeckten Arlbergpass – ja, es schneit tatsächlich, und das im September! Doch die gute Laune bleibt, und Chauffeur Michel bringt uns alle wohlbehalten und mit vielen schönen Erinnerungen nach Hause.
Servus und auf Wiedersehen!