Dresden & märchenhafter Spreewald mit Corinne Graber
Corinne Graber
Reisehit 101 | 5-tägige Reise
23. - 27. März 2025 (Frei) | 20. - 24. April 2025 (Frei) | 18. - 22. Mai 2025 (Frei) | 15. - 19. Juni 2025 (Frei) | 20. - 24. Juli 2025 (Frei) | 17. - 21. August 2025 (Frei) | 14. - 18. September 2025 (Frei) | 26. - 30. Oktober 2025 (Frei)
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CHF569Dresden & märchenhafter Spreewald
Am Sonntagmorgen früh geht’s los, wir starten in Thun und freuen uns über jeden Gast, der bis zur Schweizer Grenze in unserem Car einsteigt. In St. Margrethen sind wir komplett, eine 45köpfige Reisegruppe, mit dem französisch sprechenden Chauffeur Gilbert und ich die Reiseleiterin Corinne. Wir kommen recht gut voran. Bei Memmingen im Allgäu gibt es stockenden Kolonnenverkehr, wir lassen uns jedoch die Laune nicht verderben und versüssen uns deshalb die paar Minuten mit einem feinen Caramel-Täfeli. Denn ein Sprichwort sagt: «Wer sich ab und zu etwas Süsses gönnt, wird weniger schnell sauer» .
Auf der Raststätte Lonetal Ost stärken wir uns mit einem guten Mittagessen und von dort rollen wir durch die grossen Weiten von Deutschland, an den Städten Nürnberg, Bayreuth, Zwickau und Chemnitz vorbei, bis wir um zirka 19.45 Uhr im Quick Hotel in Dresden ankommen.
Nach dem Zimmerbezug freuen wir uns auf das wunderbare Abendessen. Nicht nur heute, nein an jedem Abend werden wir mit vielfältigen, saisonalen und regionalen Köstlichkeiten verwöhnt.
Gut ausgeschlafen starten mit dem Frühstück. Heute erwartet uns ein interessanter Tag: Heiderose Salz ist unsere Stadtführerin. Ihr grosses Wissen ist ein grosser Gewinn für uns. Wir erfahren während der Rundfahrt durch die Alt- und Neustadt viel Spannendes zur Geschichte Dresdens und zu aktuellen Themen. Die Carolabrücke, ein paar Tage vor unserer Ankunft eingestürzt und das Hochwasser der Elbe, beeindrucken uns sehr. Wir kommen jedoch ohne Schwierigkeiten durch die Stadt. Zu Fuss gehen wir weiter, bestaunen die Semperoper, den Fürstenzug, die Frauenkirche und vieles mehr. Wir sind uns alle einig: Dresden hat so viel zu bieten, da kommen wir wieder hin. Der Nachmittag steht den Gästen zur freien Verfügung, dies wird von allen geschätzt. Nun haben wir Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu entdecken und etwas Feines aus der lokalen Küche zu degustieren, sei es Sauerbraten mit Rotkohl und Klösschen, einen Kaffee mit einer Eierschecke oder ein kühles Bier. Am Abend sind wir rechtzeitig zurück im Hotel. Die Gäste treffen sich vor dem Essen beim Apéro und erzählen sich von ihren Erlebnissen in der Innenstadt.
Am Dienstagmorgen fährt uns Gilbert mit dem Car durch eine unberührte bewaldete Gegend, dem Naturpark «Niederlausitzer Heidelandschaft» bis nach Boblitz. Dort erwartet uns Olga, unsere Führerin durch die Gurkeneinlegerei «Spreewald Rabe». Mit viel Witz und Charme zeigt sie uns den Betrieb, die Kräuterfelder und wir erhalten Einblicke in die Produktion. Am Schluss dürfen wir Gurken degustieren: Chiligurken, Safrangurken und Kräutergurken. Diese Gurken schmecken uns so gut, dass wir den Laden fast leer kaufen 😉.
Von hier geht die Carfahrt weiter durch hübsche, kleine Dörfer mit Reetdachhäusern. Die typische Spreewaldlandschaft mit den «flauschigen» Heuschobern, den riesigen Gemüsefeldern und den Fachwerkhäusern sind einfach idyllisch.
Der Spreewald ist ein 3500 ha grosses UNESCO Biosphärenreservat zwischen Berlin und Dresden, im Lande Brandenburg gelegen. Der Fluss Spree durchzieht die Region auf einer Länge von 400 km. Burg ist die grösste Gemeinde, bestehend aus drei Dorfteilen, Burg-Dorf, Burg-Kolonie und Burg-Kauper und dorthin wollen wir gehen. Das Bootshaus Rehnus an der Waldschlösschenstrasse ist ein traumhaft schönes Plätzchen. Alle Gäste freuen sich auf die
1 ½ h Tischkahnrundfahrt durch die wunderschöne, märchenhafte Flusslandschaft. Es ist sehr gemütlich auf dem Wasser durch die herrliche Wald-Flusslandschaft zu gleiten, an gepflegten Häusern vorbeizukommen, zwei Schleusen-Durchfahrten zu erleben, Enten ganz nahe zu beobachten und einfach ein bisschen zu träumen.
Nach der Rundfahrt essen wir etwas Kleines im historischen Gästehaus, gönnen uns einen Kaffee und ein Dessert und spazieren ein wenig umher. Ein paar Gäste unternehmen nochmals eine kurze Kahnfahrt, bevor wir dann gemeinsam in den Car steigen, der uns wieder zurück zum Hotel bringt. Wir erlebten einen wunderbaren, ruhigen und sehr abwechslungsreichen Tag.
Am Mittwochmorgen bringt uns Gilbert nach Freital, die Fahrt bis zum Bahnhof, wo die «Weisseritztalbahn» startet, dauert etwa 25 Min. Bevor die Fahrt mit der Dampfbahn beginnt, bleibt den Gästen Zeit sich im Bahnhof umherzuschauen und sich einen Platz in einem der nostalgischen Wagen auszusuchen. Bald geht’s los Richtung Kipsdorf, einem Kurort nahe der tschechischen Grenze. Die kurvige Dampfbahnfahrt ist lustig, es gibt viel zu sehen: Wunderschöne, kristallklare Seen, Mischwälder, kleine Dörfer und gepflegte Häuser und Gärten. Die 1½ h Fahrt ist schnell vorbeigegangen – wir haben’s sehr genossen aus dem Fenster zu schauen, zu plaudern und in die gute alte Zeit einzutauchen.
Beim Bahnhof Kipsdorf können wir die Dampflokomotive aus nächster Nähe betrachten, Fotos machen und auch das kleine Museum anschauen.
Wieder zurück im Car geht’s nach Glashütte, dem Dorf der Uhrmacherkunst auf höchstem Niveau: Glashütte Original ist eine echte Elite-Luxusmarke. Das Müglitztal ist kurvenreich, ab und zu fahren wir durch hübsche Ortschaften wie z. B. Bärenstein. Dabei begleitet uns die Müglitz, ein 49 km langer Nebenfluss der Elbe. Unser nächstes Ziel für die Mittagspause ist Pirna. Als grosse Kreisstadt ist sie mit zirka 40 000 Einwohnern eine der schönsten Städte in der sächsischen Schweiz. Die romantische Stadt liegt direkt an der Elbe ist umgeben von kleineren Bergen und Felsformationen. Pirna ist bekannt für seinen weltbekannten Marktplatz, für die Burgerhäuser mit Sitznischen und Erkerverzierungen aus Sandstein. Es hat hier auch wunderschöne kleine Läden, Cafés und Restaurants zum Verweilen.
Anschliessend fahren wir mit dem Car weiter bis zur Bastei. Die Bastei ist ein einzigartiger Aussichtspunkt auf 305 m Höhe mit einem atemberaubenden Ausblick über das Elbtal und die Tafelberge des Elbsandsteingebirges. Die berühmten Felsformationen in der Sächsischen Schweiz sind ein beliebtes Ausflugsziel der Region mit jährlich 1,3 Millionen Besucher. Wir spazierten bis zur Basteibrücke. Sie hat eine Länge von 76 m und überspannt die 40 m tiefe Schlucht mit 7 Bögen.
Das schöne Panoramarestaurant mit Biergarten, Souvenirladen und Blick auf die fantastische Felsenlandschaft ist in 10 Minuten zu Fuss vom Carparkplatz erreichbar.
Mit vielen schönen Eindrücken kehren wir glücklich und zufrieden zurück und geniessen noch einmal das feine Abendessen im Quick Hotel Dresden. Am nächsten Tag steht schon wieder die Heimreise auf unserem Programm. Ohne Stau und alle Reisenden in bester Stimmung, bringt uns Gilbert wieder nach Hause in die Schweiz. Dankbar blicken wir zurück auf wunderbare Ferientage in Dresden, den märchenhaften Spreewald und die schöne sächsische Schweiz.
Vielen herzlichen Dank ihr lieben Gäste, ich habe es sehr genossen mit euch unterwegs zu sein.
Von Herzen wünsche ich euch alles Gute und gute Gesundheit.
Auf Wiedersehen bei einer nächsten Reise mit car-tours.ch,
liebe Grüsse Corinne Graber, eure Reiseleiterin