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Rhein- & Moselromantik

Bericht vom 29. Oktober – 1. November 2021 | Bus Nummer 3                              

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Es berichtet für Sie:

Rhein- & Moselromantik 1

Monika Nauer

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Reisebericht Rhein & Mosel-Romantik

Ich erhielt an diesem schönem Herbstwochenende die Gelegenheit, diese tolle Reise im Rahmen einer Studienreise zu begleiten. Gerne tausche ich für einmal den Bürostuhl gegen den bequemen Sitz im Car.

Mit dem Zubringerbus ging es von Pfäffikon nach Zürich und wir wurden begrüsst von  der lieben Barbara, unsere Reiseleitung für die nächsten 4 Tage.

Peter, unser Chauffeur, fuhr uns sicher im Doppelstockbus nach Geisenheim zum Schloß Johannisberg. Die Anfahrt zum Schloss war atemberaubend durch die zahlreichen Weinreben, welche sich im schönsten Herbstkleid präsentierten. Unser Local Guide entführt uns für die nächsten 90 Minuten in die faszinierende Weinwelt. Wir genossen den schönen Ausblick ins Rheingau und erfuhren spannende Details rund um das Weingut und den Riesling-Anbau. Besonders gut gefiel mir der imposante Weinkeller, das Blubbern ist aus allen Weinfässern zu hören.

Nach wenigen Minuten im Car ging es weiter nach Rüdesheim. Hier wurden wir bereits vom nächsten lokalen Guide erwartet. Er führte uns mit seinem Wissen durch die kleine Weinstadt und erzählte uns viel über die Geschichte von Rüdesheim. Das Herzstück von Rüdesheim ist unbestritten die Drosselgasse. Langsam wurde es dunkler und die Drosselgasse empfing uns mit einladender Beleuchtung. Wir lauschten dem Glockenspiel und danach ging es weiter zu unserem Schiff, welches bereits im Hafen von Rüdesheim auf uns wartete.

Der Kapitän MS Dutch Opera empfing uns mit einem Welcome Drink und jetzt freuten sich alle auf ein feines Abendessen. Die Schiffs-Crew verwöhnte uns jeden Abend mit einem 3-Gänge-Menu im eleganten Restaurant.

Vor dem Frühstück ging es weiter in Richtung Cochem.  Dafür fuhren wir zuerst den Rhein flussabwärts bis nach Koblenz und von da die Mosel flussaufwärts. Wir passierten insgesamt 3 Schleusen. Dank der gekonnten Schiffs-Crew ging das auch alles ganz flott. Die erste Schleuse haben wir vom Sonnendeck aus beobachtet und haben sogleich auch die Gelegenheit genutzt, uns etwas die Beine zu vertreten. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, so viele Weinreben entlang der Mosel.  

Auf dem Sonnendeck wurde es dann ein bisschen frischer, so widmeten wir uns noch einem Kartenspiel vor dem Mittagessen und bald nach dem Mittagessen kamen wir in Cochem an. 

Diese besondere Stadt an der Mosel wurde uns von einem lokalen Reiseführer etwas nähergebracht. Er zeigte uns das älteste Haus sowie das jüngste Haus in Cochem, sowie weitere historische Plätze. Der besondere Charme von Cochem hat es mir angetan und ich komme bestimmt noch einmal zurück, denn die Reichsburg oberhalb von Cochem möchte ich mir unbedingt noch genauer anschauen. In einem Weinladen kaufte ich noch einen Riesling Wein aus der Region, so kann ich zuhause noch etwas in Erinnerung schwelgen.

Am nächsten Tag fuhr das Schiff wieder die Mosel flussabwärts, wir passierten wieder alle 3 Schleusen bis nach Koblenz und von da ging es nun flussabwärts nach Andernach. In Andernach angekommen, schauten wir uns im Zentrum vom Geysir Andernach zuerst einen Film an über die Entstehung der Kaltwasser-Geysire und danach besuchten wir die Ausstellung. 

Vom Zentrum aus muss man nur die Strasse überqueren und hier stand unser Schiff bereit, welches uns zum Kaltwasser-Geysir bringt. Wir fuhren bis zur Anlegestelle Namedyer Werth und von da erreichten wir in einem kurzen Fußmarsch von 250 m den Geysir. Der Geysir bricht etwa alle 2 Stunden aus und wir hatten Glück, nach etwa 10 Minuten warten war es so weit. Ganz klein fing er an und wurde immer grösser und grösser. Wir mussten etwas zurückstehen, damit wir nicht nass wurden! Welch beeindruckendes Naturschauspiel! Nach ca. 7 Minuten wurde der Geysir immer kleiner bis er ganz versiegte.

Wir machten uns auf den Weg zurück zum Schiff, welches  auf uns wartete beim Steg. Zurück in Andernach haben wir uns noch die schöne Altstadt von Andernach angeschaut. 

Der letzte Abend war angebrochen, wir genossen ein feines Dinner im Bordrestaurant und vergnügten uns mit einem lustigen Kartenspiel in der Schiffs-Lobby.

Am nächsten Morgen erwartete uns unser Chauffeur Peter mit einem freudigen Lächeln in Bonn. Hier tauschten wir das Schiff gegen unseren Bus. Alle Koffer waren eingeladen und nächster Halt war Riquewihr.

Riquewihr liegt im schönen Elsass in Frankreich. Wow! Welch großartiges Weindorf! Wir waren begeistert!

Und was gibt es Besseres als sich einen leckeren Flammkuchen zu gönnen in Riquewihr. Als wir unter dem Sonnenschirm Platz genommen haben, fing es kurz an zu regnen aber bald kam wieder der blaue Himmel zum Vorschein. Wir schlenderten durch die engen Pflastergassen und bewunderten die tollen Fachwerkhäuser. An jeder Ecke duftete es nach leckeren Kokosmakronen und nach Guggelhupf. 

Wir nahmen wieder unser Platz im Bus ein, erfreuten uns den Leckereien, welche wir in Riquewihr gekauft haben und fuhren wieder zurück Richtung Schweiz. Unsere tolle Reiseleiterin Barbara verwöhnte uns noch ein letztes Mal mit Kaffee und Apérol bis wir schliesslich in Pfäffikon ankamen.

Monika

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