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Heidelberg & Speyer mit Silvia Gall

Bericht vom 21. – 23. Juni 2024

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Silvia Gall 1

Silvia Gall

Reiseleiterin

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Reisehit 64 | 4-tägige Reise
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Heidelberg & Speyer

Ich habe mich sehr gefreut, diese Reise zu begleiten, habe ich doch Heidelberg letztes Jahr in der Adventszeit besucht und war nun gespannt, die Stadt im Sommerkleid anzutreffen.

Wir sind in St. Gallen mit dem Doppelstock-Bus der Firma Optop gestartet. Insgesamt 39 Gäste, die aus allen Ecken der Schweiz zugestiegen sind, haben mit Zoran und mir den Weg nach Mannheim unter die Räder genommen.

Von Basel aus sind wir über die A5 nach Freiburg im Breisgau, Karlsruhe bis nach Mannheim gefahren, wo wir im Hotel NH übernachtet haben. Wir sind praktisch ohne Stau bereits am späteren Nachmittag im Hotel angekommen

Einige Gäste und ich haben die frühe Ankunftszeit genutzt, um das Stadtzentrum kennenzulernen. Unser Hotel war so zentral, dass wir mit einem 20-minütigen Fussmarsch den Wasserturm am Friedrichsplatz mit der dahinterliegenden Fussgängerzone erreicht haben. Eine Besichtigung von aussen ist jederzeit möglich und quasi ein Muss eines jeden Mannheimbesuches. Umgeben ist der Wasserturm von einer schönen Parkanlage, die zum Verweilen einlädt.

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Am nächsten Tag waren wir voller Erwartung, um die wunderschöne Stadt Heidelberg im Bundesland Baden-Württemberg zu erkunden. Am Neckarmünzplatz erwarteten uns die beiden Stadtführer Guilhem und Johannes. Unser erstes Ziel war das Schloss, die berühmteste Ruine der Welt und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg. Eine kurze Fahrt mit der Bergbahn brachte uns hinauf. Steil über dem Talgrund am Nordhang des Königsstuhls, inmitten grüner Wälder erhebt sich die Schlossruine aus rotem Neckartaler Sandstein. Mit ihrer Silhouette dominiert sie das Bild der Altstadt. Sie war das Aushängeschild der pfälzischen Kurfürsten, sie stellt eine Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart dar und verleiht dem Schloss seinen besonderen Charme.

Guilhem und Johannes haben uns ihre Stadt mit geschichtlichen Hintergründen, viel Humor und einigen Anekdoten nähergebracht. Wir haben gebannt ihren interessanten Ausführungen gelauscht. Während der Führung hatten wir auch die Gelegenheit, das „Große Fass” zu bewundern. Das Heidelberger Fass fasst ca. 222.000 Liter. Im Fass wurde Wein eingelagert. Wein, den die Winzer der umliegenden Gebiete dem Heidelberger Pfalzgrafen als Zehnten abgeben mussten. Eine Treppe führt auf eine Plattform, die sich oben auf dem Fass befindet. Da wurde wohl früher getanzt, so die Vermutung.

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Nach der kompetenten und spannenden Führung, teils mit Nieselregen begaben wir uns auf dem kurzen Fussweg hinunter in die Stadt. Heidelberg ist nicht nur berühmt für die älteste Universität in Deutschland und die längste Fussgängerzone Europas, sondern auch für den Neckar, der sich durch die Stadt schlängelt. Heidelberg gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Das malerische Ensemble aus Schloss, Altstadt und dem von Hügeln umgebenen Neckar fasziniert Millionen von Besuchern. Sehenswert sind auch die Alte Brücke und die Heiliggeistkirche.

Nach Ende der Führung war Zeit für einen Bummel auf eigene Faust durch die Altstadt, wo es viele Cafés und Restaurants zum Verweilen gibt. Was man unbedingt bei einem Besuch in Heidelberg versuchen muss, ist der Heidelberger Studentenkuss. Das runde, flache, mit Zartbitterschokolade überzogene Konfekt aus Nougat und Pralinenmasse auf einem Waffelboden wird von Hand hergestellt und verpackt. Die Süssigkeit wird seit 1863 von der ältesten Schokolandmanufaktur Heidelbergs, der Chocolaterie Knösel hergestellt.

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Am späteren Nachmittag war noch ein anderes Highlight geplant. Mit dem Solarschiff «Neckarsonne» fuhren wir lautlos und abgasfrei auf dem Neckar und erlebten die Schönheit und reizvollen Ausblicke auf die Stadt. Leider war die Sicht nicht so ideal, da es während der Schifffahrt immer wieder regnete.

 

Mit vielen Eindrücken zu Land und auf dem Wasser fuhren wir retour ins Hotel nach Mannheim, wo wieder ein feines Buffet auf uns wartete.

Am nächsten Tag hiess es bereits Abschied nehmen von Baden-Württemberg um auf unserer Heimreise noch in den Genuss einer Stadtführung in der Stadt Speyer in Rheinland-Pfalz zu kommen.

Unsere beiden Stadtführer Mireille und Harald holten uns am Busparkplatz ab und spazierten mit uns Richtung Dom.

Mit viel Enthusiasmus und Humor haben sie uns die geschichtlichen Hintergründe des Kaiser- und Mariendoms, der zugleich Kathedrale des römisch-katholischen Bistums Speyer ist, erklärt. Der Speyerer Dom ist die grösste erhaltene Kirche der Romanik, bedeutende Grablege deutscher Könige und Kaiser und seit 1981 UNESCO-Weltkulturerbe. Der offizielle Name ist Domkirche St. Maria und St. Stephan. Vom Domplatz führt eine Strasse hinab in die ehemalige «Vorstadt über den Hasenpfuhl», die Stuhlbrudergasse. Der Name erinnert an die Laiengemeinschaft der Speyerer Stuhlbrüder, deren besondere Aufgabe es war, für die im Dom bestatteten Kaiser; Kaiserinnen und Könige zu beten. Zu diesem Zweck existiert in der Kathedrale ein für die Brüder geschaffenes Gestühl auf dem sie zum Gebet gesessen haben. Daher Stuhlbrüder. Aufgelöst wurde die Gemeinschaft 1803.

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Mireille und Harald haben uns die Stadt Speyer mit einer reichen kulturellen und historischen Bedeutung und mit seiner schönen Altstadt nähergebracht. Die Strassen und Gassen sind mit Kopfstein gepflastert, einige Wege führen über altes Pflaster, das uneben manchmal löcherig und sehr holprig ist, andere wurden zum 2000jährigen Stadtjubiläum neu gepflastert.

Nach der Stadtführung und der Besichtigung der Dreifaltigkeitskirche blieb den Gästen noch genug Zeit den imposanten Dom von innen zu besichtigen. Wenn man ihn betritt, ist man von den Ausmassen dieser Kathedrale überwältigt und der Eindruck wird noch durch die Schlichtheit des Gotteshauses verstärkt. In der nahen Fussgängerzone lockten einige Eisdielen und Restaurants, die noch zum Verweilen einluden.

Mit vielen schönen Erinnerungen traten wir danach unsere Heimreise an. Die Reise nach Heidelberg und Speyer hat uns nicht nur die Schönheit dieser Städte nähergebracht, sondern auch einen Einblick in ihre faszinierende Geschichte ermöglicht.

Ich bedanke mich herzlich bei euch liebe Gäste, für euer Mitmachen, eure Begeisterung und eure Pünktlichkeit. Ein grosser Dank geht auch an unseren exzellenten Busfahrer Zoran, der uns sicher und angenehm wieder zurück in die Schweiz gefahren hat.

Schön war es, bleibt gesund und ich freue mich auf ein Wiedersehen

Herzlichst Silvia

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