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Blumenriviera & Côte d’Azur

Bericht vom 1. – 5. Mai 2019 | Bus Nummer 17                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Blumenriviera & Côte d’Azur 2

Andrea Jacomet

Reisehit 200 | 7-tägige Reise
8. - 14. Juni 2025 (Frei) | 21. - 27. September 2025 (Frei)

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CHF1399
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Blumenriviera & Côte d’Azur

Eine gut gelaunte Truppe durchquert am frühen Mittwochmorgen im komfortablen VIP-Bus zügig die Schweiz Richtung Süden. Die schöne Blumenriviera ist unser Ziel.

Zügig und wie Butter läuft es mit dem Verkehr – 1. Mai-Feiertag sei Dank! Die Sonne lacht, der Himmel ist blau, die Stimmung sehr gut.

Bei Sesia in der Po-Ebene machen wir Mittagspause.

Yvo und ich dürfen unsere Gäste mit leckeren Walliser-Köstlichkeiten verwöhnen: Ein Plättli mit Trockenfleisch, Rauchknebeli, Speck, Käse, Gürkli & Roggenbrot. Auch ein feines Tröpfchen darf dazu nicht fehlen – und woher kommt es? Natürlich aus dem sonnenverwöhnten Wallis. Der Heida vom Weinbauer Mathieu in Visperterminen (Winzer des Jahres 2018) passt perfekt und kommt bei unseren Gästen sehr gut an. Und wie es sich für unsere VIP-Gäste gehört: In einem schönen Weinglas mit Stiel, stilvoll serviert. Das macht allen Spass und der Wein schmeckt noch besser.

Gute Laune, Gläserklingen, angeregte Stimmung, Lachen, die Gäste lernen sich kennen.

Das wird eine schöne Reise!

Die ligurische Küste empfängt uns in schönster Abendstimmung. Das tolle 4*-Hotel Riviera dei Fiori mit eigenem Privatstrand, leuchtet uns in der Abendsonne entgegen. Wir sind angekommen!

Ein äusserst angenehmes Haus: Lichtdurchflutet, hell, grosszügig, überall Aussichten aufs Meer hinaus. Was will man mehr?

Unsere Gäste fühlen sich gut aufgehoben und wir geniessen ein erstes gemeinsames Abendessen in Italien im geschmackvoll eingerichteten Hotelrestaurant. Buon Appetito!

Heute beginnen wir den Tag mit einem reichhaltigen Frühstücks-Buffet, der Kaffee, Espresso und Capuccino schmecken ausgezeichnet. Wir sind bereit: Blumenriviera – wir kommen!

Bevor es los geht, begrüssen wir die sympathische Cristina, unsere lokale Reiseleitung, welche uns die nächsten drei Tage mit viel Charme, Wissen und Humor durch die zauberhafte Gegend begleitet.

Erstes Ziel heute: Cervo. Das Städtchen liegt in herrlicher Lage auf einem Hügel am Meer und ist ein grossartiges Beispiel für die befestigten mittelalterlichen Dörfer in dieser Region. Schmale Gassen führen durch das Centro hinauf zur Kirche. Wir spazieren gemeinsam gemütlich hoch bis zur schönen Kirche der Korallenfischer aus dem 18 Jahrhundert. Auf dem Vorplatz werden wir mit einem tollen Ausblick auf die Küste belohnt. Auch finden hier im Sommer jeweils am Abend kleine Kammerorchester-Konzerte unter freiem Himmel statt.

Die wohlverdiente Pause geniessen wir bei Sonnenschein & Café draussen auf der Terrasse mitten im Dorf. Das Meer leuchtet in den schönsten Farben: Blau, Türkis, Grün.

Yvo, unserer Fahrer holt uns am Fusse des Hügels ab und wir fahren Richtung Hinterland nach Sarola. Dort erwartet uns die quirlige Elvira in ihrem Ristorante Le Mignole zum Mittagessen.

Zuerst muss Yvo jedoch unseren Bus noch ganz langsam über eine alte, sehr schmale Steinbrücke „zirkeln“ – es geht um Haaresbreiten links und rechts. Und der Kehrplatz beim Restaurant ist auch viel zu klein für unseren Bus zum Umdrehen. Aber natürlich schafft Yvo das mit Links – wir sind schwer beeindruckt!

Andiamo mangare Pasta!

Die Treppen hoch, durch einen verwunschenen Kräutergarten geht es in Ristorante Le Mignole. Es duftet verführerisch gut und neugierig schauen wir durch das grosse „Schaufenster“ in die blitzblanke Küche. Elvira empfängt uns herzlich und freut sich riesig, dass wir in ihrem Ristorante mittagessen. Die Tische sind schön aufgedeckt, die Weine stehen bereit, Öl, Salz und Pfeffer auf dem Tisch. Crostini mit diversen Pasten machen den Auftakt, dazu Vino Rosso oder Bianco. Salute! Als Hauptgang folgen die drei verschiedenen Pastagänge: Saftige Rigatoni al pomodoro, dann die klassischen Trofie al Pesto genovese und noch ein Teller mit delikaten Ravioli mit Mangold/Spinat/Käse-Füllung mit Salbei-Nuss-Butter. Alles frisch, alles mit viel Liebe hausgemacht – Pasta zum Reinsitzen!

Es wird ganz ruhig – und genau so soll es sein: Wir schwelgen im Pasta-Himmel und geniessen das äusserst leckere Essen.

Als süsser Abschluss hat Elvira kleine, zarte Pannacottas für uns zubereitet, begleitet von einer wunderbaren Caramelsauce. Einfach himmlisch!

Der Kaffe verunglückt ein wenig, denn anstatt heiss kommt er kalt daher. Kaffeemaschine kaputt!! Null problem. Elvira entschädigt uns grosszügig mit selbstgebranntem Grappa. Alles in Butter und der kalte Kaffee lässt alle kalt. Wir witzeln und lachen noch später auf der Reise deswegen…….

Beschwingt reisen wir zurück ans Meer – Alassio erwartet uns. Die stimmungsvolle Altstadt erstreckt sich entlang des Meeres. Gemeinsam bummeln wir zum Symbol von Alassio, zum Muretto – quasi zur „Hall of Fame of Italy“. Zahlreiche Berühmtheiten aus Italien & der ganzen Welt haben sich hier verewigt.

Es geht weiter Richtung Budello, der Haupteinkaufsgasse, anschliessend gibt es Freizeit. Plötzlich sind alle Gäste „vom Winde verweht“. Tatsächlich sind dicke Wolken aufgezogen, der Wind bläst immer stärker durch die verwinkelten Gassen. Brrr! Da gibt es nur einen Ausweg: Das Traditionshaus Café Balzo – DIE Institution in Alassio. Und plötzlich sitzt fast die ganze Gästeschar in diesem typisch italienischen, üppig eingerichtetem Kaffeehaus.  Wir gönnen uns einen feinen Kaffee mit süssem Schokoladenkuss „Bacio di Alassio“ – die Welt ist in Ordnung. Die Regentropfen fallen erst als wir schon im Bus drin sitzen.

Rückfahrt zum Hotel, 3-Gang-Abendessen, angeregte Gespräche am Tisch. Gemütlich lassen wir den Tag im Hotel ausklingen.

Am Freitagmorgen lockt uns als erstes die Welt der Düfte nach Eze zum Parfumhersteller Fragonard. Der kleine Ort liegt an einem steilen Küstenabschnitt hoch oben über dem Meer und die Busfahrt über die mittlere Corniche bietet uns spektakuläre Aussichten. Der geführte Rundgang endet im Verkaufsbereich und wer Lust hat kauft ein oder schaut sich das Eine oder Andere noch etwas näher an. Alles dufte!! Betört fahren wir weiter mit dem Bus nach Nizza entlang der Promenade des Anglais. Die Sonne lacht und wir freuen uns auf einen Besuch der malerischen Altstadt. Ausserhalb der Fussgängerzone steigen wir aus und spazieren gemeinsam zum Blumenmarkt: Es leuchten Blumensträusse in allen Farben, Rosenstöcke mit üppigen Blüten, duftende Kräuter, Lavendelsäcklein, Gemüse, Früchte, Oliven, Spargeln – alles was das Herz begehrt. Wir sind uns alle einig: In Nizza ist der Sommer bereits angekommen.

Höchste Zeit für die Mittagspause: Zahlreiche Bistros, Cafés, Restaurants locken mit gluschtigen Angeboten. Es ist angenehm mild und überall ist bereits im Freien aufgetischt, viele Plätze an Sonne laden ein. Bon Appetit!

Alle gut verpflegt treffen wir uns wieder beim Bus und reisen weiter nach St. Paul de Vence. Der malerischer Künstlerort liegt oben auf dem Hügel. Das kleine, charmante, unter Denkmalschutz stehende Dorf Saint-Paul ist seit den 1920er Jahren Treffpunkt bekannter Künstler und Stars aus der ganzen Welt: Picasso und Matisse lebten auch hier.

Gemütlich schlendern wir durch den charmanten Ort, überall Kunstgalerien, Blumen, kleine Boutiquen, versteckte Innenhöfe, Brunnen, Terrassen locken mit wunderschönen  Aussichten über die Landschaft und zum Meer. Das Wetter hat heute mitgemacht und zufrieden gehts zurück zum Hotel, wo wir uns zum gemeinsamen Abendessen treffen.

Sanremo, der älteste und grösste Winterkurort Italiens, ist als  „Perle der Blumenriviera“ in der ganzen Welt bekannt. Da fahren wir heute hin! Ein Gewirr von überdachten Gassen und kleinen Plätzen laden ein, entdeckt zu werden. Berühmt ist auch das Spielkasino und jeweils im Februar findet das „Festival della Canzone Italiana“ statt. Sanremo ist auch für seine Blumenproduktion und die Blumenbörse bekannt. Vor allem Schnittblumen werden auf den Hügeln oberhalb der Stadt angebaut und in alle Welt exportiert.

Wir lassen uns in den geschäftigen Gassen treiben, besuchen La Pigna, die historische Oberstadt oder den Wochen-Markt. Sanremo hat allen etwas zu bieten.

Weiterfahrt ins Hinterland. Im Tal Nervia erwartet uns in der antiken Oelmühle  Antico Frantoio in Isolabona das Mittagessen. Im wunderschön restaurierten und liebevoll dekorierten Ristorante werden wir mit ligurischen Köstlichkeiten verwöhnt. Wir sitzen an runden Tischen und es wird eine Vielfalt von feinen Speisen aufgetragen: Focaccia, Crostini, Tomaten-, Artischocken, Olivenpasten, Gemüsekuchen, Kichererbsenfladen. Gefolgt von Wurstragout mit Oliven, Pasta alle Pesto Genovese, hausgemachtem Aprikosenkuchen. Alles begleitet von eigenem Rot-, Rosé- und Weisswein. Zum krönenden Abschluss wahlweise Grappa oder Limoncello. Einfach nur lecker!

Bewegung ist angesagt. Kurze Weiterfahrt nach Dolceacqua. Der romantische Ort ist das Bilderbuchexemplar eines mittelalterlichen ligurischen Dorfes. Schmale, verwinkelte Gassen führen uns steil hinauf zum Wahrzeichen: Die Ruine der Doria-Burg thront zuoberst auf dem Hügel. Von hier oben geniessen wir einen tollen Rundumblick. Der weltberühmte Künstler Claude Monet fühlte sich auch von Dolceacqua inspiriert und er hat die wunderschöne Rundbogenbrücke über den Nervia in einem Gemälde verewigt. Löwenzahn blüht hier senkrecht am Steinbrückengeländer empor. Unglaublich was die Natur alles zustande bringt.

Die Stunden fliegen nur so vorbei und schon ist es wieder Zeit, an die Rückfahrt zu denken. Gut gelaunt und mit vielen schönen Eindrücken geht es zurück zum Hotel, wo uns heute ein typisch ligurisches Abschieds-Abendessen erwartet.

Der frühe Sonntagmorgen weckt uns mit Donnergrollen, Gewitter und stürmischen Winden. Leider heisst es heute Sonntag schon wieder Abschied nehmen von bella Italia. Nach dem Frühstück fahren wir los Richtung Schweiz. Die starken Fallwinde peitschen die ligurische Küste von den Bergen aufs Meer hinunter. Einmal mehr kommen Yvos beste Fahrkünste zum Tragen. Sicher und ruhig manövriert er uns der Küste entlang. Die Autostrada ist gesperrt für Wohnwagen und Camper, auch die Motorradfahrer haben ihre liebe Mühe. Erst im Landesinnern wird es wieder ruhiger dafür sinken die Temperaturen stetig. Nach der Kaffeepause fahren wir weiter Richtung Bellinzona zum Mittagessen. Am Gotthard angekommen erwarten uns Stau und der Winter. Aber die Sonne im Glas lässt uns die Kälte und den Schnee vergessen – der Heida schmeckt im VIP-Bus auch auf der Rückfahrt bestens. Unsere Gäste lassen sich die gute Laune nicht verderben, es wird gelacht, die Stimmung ist heiter. Wir lassen Revue passieren, erinnern uns an die schönen, gemeinsamen Tage im Süden und unser abwechslungsreiches Programm an der Blumenriviera. Wie schnell sind doch die Tage vergangen.

Bevor uns die ersten Gäste in Luzern verlassen, werden noch die Adressen ausgetauscht und dann heisst es auf Wiedersehen – bis zum nächsten Mal. Das war eine tolle Reise mit Cartours – in allerbester Gesellschaft!

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