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Zauber der Alpenseen

Bericht vom 22. – 26. Mai 2022 | Bus Nummer 2                             

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Isabella Raimann

Reisehit 266 | 5-tägige Reise
9. - 13. Juni 2024 (Frei) | 8. - 12. September 2024 (Frei)

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Reisehit 385 | 6-tägige Reise
20. - 25. September 2024 (Frei)

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Der „Zauber der Alpenseen“ hat uns erwischt – und wir geniessen es!

Was für ein spannender Reisetitel, er verspricht sehr viel. Seen in Alpenlandschaft, die uns Schweizer noch verzaubern können? Eine bunte Mischung von Gästen aus verschiedenen Orten der Schweiz fahren an einem ruhigen Sonntag über die Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg sowie durch Bayern nach St. Georgen im Attergau in Oberösterreich, ins Herzen des Salzkammerguts. Bei schönem Wetter leuchten die Farben der Seen schon sehr verlockend und wir freuen uns das Salzkammergut und Berchtesgadener Land näher kennen zu lernen.

Der erste Tag bringt uns an den schönen Königsee im äussersten Südosten von Oberbayern. Der Watzmann, mit seinem eindrücklichen und dominanten Bergmassiv ist schon von weitem erkennbar und wir können verstehen, warum er Bergsteiger in seinen Bann zieht. Für viele Bergsteiger gehört er zu den schönsten Bergen der Welt. Der Kontrast zu dem Königsee ist beeindruckend, die Alpen hier fallen fast senkrecht zum Ufer in den Königssee hinab. Im Frühsommer ist es hier sehr grün dazu und so verzaubert uns schon der erste See auf unserer Reise und auf der Überfahrt zur Halbinsel Bartholomäus. Unterbrochen wurde die Fahrt durch eine Darbietung mit dem Flügelhorn im stillstehenden Schiff. Das berühmte und 7-malige Echo ist wunderbar zu hören, einfach fantastisch. Angekommen auf der Halbinsel ist schon die schöne, barocke Wallfahrtskirche mit den berühmten Zwiebeltürmen zu sehen. Der Watzmann ist zum Greifen nah. Ob Gasthaus mit Biergarten, ein Fisch vom berühmten „Fischer vom Königsee“ oder schöne Spazierwege, es wird für alle viel geboten.

Im Ort Königsee ist auch die Bob-Kunsteisbahn zu sehen, welche letztes Jahr durch die Muren des Hochwassers stark beschädigt wurde und mit einem Aufbaufonds des Bundes wieder aufgerichtet wurde. Die Bahn zählt mit unter den Rodel- und Skeleton-Athleten zu den Besten der Welt.

Verzaubert von dem Ausflug bringt uns der Enzian der ältesten Brennerei Deutschlands auf den Boden zurück, genauer kommt die Wurzel dieses Brandes sogar aus der Erde und gilt als Heilmittel. Seit 1602 wird hier mit viel schwerer Handarbeit der Enzianschnaps gebrannt. Dieser Schnaps ist sehr erdig im Geschmack, aber es gibt auch andere Spezialitäten zu degustieren. Die Geschmäcker der Gäste wurden wohl gut getroffen, denn im Laden wurden etliche Produkte gekauft.

In Königsee befindet sich auch ein Romy Schneider Museum, kommt sie ja ursprünglich aus dieser Gegend. Eine der bekanntesten Rollen von Ihr, die Figur der Sissi, hat einen geschichtlichen Bezug zum Salzkammergut, welches morgen auf dem Programm steht. Erstmal lassen wir aber den ersten Tag bei einem Aperitif und einem guten Abendessen ausklingen.

Am nächsten Morgen fahren wir mit Irmtraud, unserer lokalen Reiseführerin, durch das Salzkammergut. Sie erzählt uns, wie die vielen Seen der Region in der Eiszeit entstanden sind und dass alle Trinkwasserqualität haben. Das Salzkammergut leitet sich aber auch von dem ausgeprägten Salzvorkommen in der Region ab. Die Kurbäder und Sole waren in allen Völkerschichten geschätzt und sollen wohl Wunder vollbracht haben. Sie erzählte uns auch, dass in Bad Ischl die Herzogin Sophie sich aufhielt, da diese nicht schwanger wurde und sich davon bessere Chancen erhoffte. Sie soll mit Hilfe der Kur Ihren Sohn Franz bekommen haben, den späteren Ehemann von Sissi. Beide feierten auch in Bad Ischl Verlobung.

Wir fuhren am Attersee, dem grössten See von Österreich entlang, dann am Mondsee, welcher als einziger privater See aktuell zu kaufen wäre und Gerüchte sprechen davon, dass der Red Bull Besitzer Interesse hätte. Die Schifffahrt machten wir dann aber auf dem Hallstättersee. Zuerst jedoch spazierten wir durch das wunderschöne Hallstatt, welches in den Felsen gebaut scheint. Hall ist das germanische Wort für Salz und wir sehen an vielen Orten von Hallstatt Stationen zu dieser Geschichte. Entzückung steht in vielen unserer Gesichter, aber ein Gast ist sehr bewegt, denn er erzählt mir, dass ein Bild von Hallstatt ihn überhaupt auf diese Reise brachte. Das Hobby von ihm sind Bilder zu gestalten mit farbigen Kunststeinchen und wird Diamant Painting genannt. Er hat ein Ortsbild „gemalt“ ohne zu wissen, dass es sich um Hallstatt handelt. Irgendwann ist er auf die Anzeige dieser Reise gestossen und entdeckte, dass der Ort auf seinem Bild Hallstatt war. So hat er sofort die Reise gebucht. Er freut sich, dass Ihm Hallstatt sogar besser gefällt als er erahnen konnte und auch der Rest der Reise gefiel ihm sehr. Schön, hat er mir davon erzählt und ich freue mich mit ihm darüber! Das Ortsbild von Hallstatt begeistert weltweit und in China gibt es sogar eine originaltreue Kopie dieser idyllischen Kleinstadt. Hier gibt es einen Fotopunkt, wo speziell die asiatischen Gäste gerne „Selfies“ von sich und Hallstatt machen, als Beweis am Originalort zu stehen!

Der Hallstättersee und seine Umgebung gefällt uns ebenfalls sehr. Nun sind wir aber froh, dass wir im modernen Innenraum des Schiffes mit den grossen Fenster sitzen können, den es hatte kurz und heftig zu regnen begonnen. Beim Umsteigen auf den Bus ist es dann aber schon wieder trocken und wir fahren an den Wolfgangsee. Dieser See zählt zu den schönsten Seen Österreichs, ist aber vor allem bekannt durch die Operette zum „Weissen Rössl am Wolfgangsee“ und den Film mit Peter Alexander. In diesem Hotel wurden wir schon wieder verzaubert, diesmal auf die „listige Weise“ mit feinsten Torten zum Kaffee, es war für Jeden etwas dabei und die Österreichische Backkunst hat uns begeistert.

Auf der Rückfahrt ins Hotel lauschen wir, neben weiteren spannenden Erzählungen von Irmtraud, auch einem Musikstück aus der Operette und sind dankbar für den schönen Tag und die tolle Begleitung durch Irmtraud.

Am letzten Tag geht es wieder nach Bayern zu einem seiner schönsten Seen, dem Chiemsee. Dieser wird auch „Bayerisches Meer“ genannt und hat wie deie anderen Seen auf der Reise Trinkwasserqualität. Der drittgrösste deutsche See ist beliebt bei Seglern und Wanderfreunden und umgeben von den Chiemgauer Bergen. Wir werden nicht segeln, sondern werden mit dem Schiff zur Herreninsel gefahren, der grössten von den 3 Chiemsee-Inseln. Im „Alten Schloss“ oder dem Augustiner Stift tagte 1948 der Verfassungskonvent, in dem das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ausgearbeitet wurde. In den oberen Stockwerken ist eine schöne und umfangreiche Bilderausstellung von Julius Exter und weiteren Kunstwerken aus der Zeit um 1920 und der Landschaft am Chiemsee zu sehen. Der „Kaisersaal“ im obersten Stockwerk ist beeindruckend. Dies alles wäre schon ein Besuch wert, aber wir sind vor allem wegen dem Schloss Herrenchiemsee angereist. Dieses Schloss liess König Ludwig II ab 1878 bauen und es sollte Linderhof und Neuschwanstein noch übertreffen. Es sollte eine Kopie des Schloss von Versailles werden und die Kosten waren so hoch wie beide vorherigen Schlösser zusammen. Am Ende wurde es aber aus Geldmangel und vor dem Ableben des Königs nur zu einem Drittel fertig gestellt. Der König hat in diesem Schloss nur 10 Nächte verbracht. Die Führung durch das Schloss, bei welchem auch ein Teil des Rohbaues zu sehen ist hat und beeindruckt.

Der letzte Abend stand unter dem Motto „Salzburger Schmankerl“. Ein Buffet von landestypischen Speisen und einem feinen Apfelstrudel zum Dessert hat diesen wunderbaren königlichen Tag vollendet.

Mit vielen schönen Eindrücken dieser zauberhaften Alpenregion und seinen schönen Seensowie den kulturellen und geschichtlichen Höhepunkten, treten wir unsere Heimreise an. Thomas, unser Busfahrer fährt mit uns an Ellmau im Tirol vorbei, über den schönen Arlbergpass zurück zu den Einstiegsorten der Gäste. Wir sind dankbar für seine bedachte Fahrweise, zudem hatte es wenig Verkehr und wir genossen die Landschaften, welche an uns vorüberzogen. Wie schön ist es doch mit einem so gut gefüllten „Erinnerungsrucksack“ zufrieden wieder heim zu kehren.

Mir bleiben viele nette Begegnungen mit den Gästen sowie dem gemütlichen Beisammensein in guter Erinnerung.

Servus und auf ein anderes Mal, wenn wir uns vielleicht auf einer anderen Reise wieder begegnen.

Herzliche Grüsse Eure Isabella

Bericht vom 20. – 26. September 2016 | Bus Nummer 8                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Christine Albrecht

Steile Gegenden lassen sich nur durch Umwege erklimmen, auf der Ebene führen gerade Wege von einem Ort zum andern. (Johann Wolfgang von Goethe)

Weitere Infos

Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Ich war vor ein paar Jahren sehr lange zu Fuss, nur mit meinem Rucksack, unterwegs und habe dabei erfahren, dass ich meine bisherige Tätigkeit ändern möchte. Anfangs wusste ich noch nicht genau was dies beinhalten sollte. Fest stand nur, dass es eine Arbeit sein sollte, die mich vermehrt in Kontakt mit Menschen bringt. Schritt für Schritt wurde ich Reiseleiterin.  

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Nähe zum Menschen gefällt mir besonders gut. Ich kann 1:1 spüren, wie es den Gästen geht und allenfalls etwas dazu tun, damit auch alle zufrieden sind. Die Arbeit hat auch eine gewisse kreative Seite. Das gefällt mir gut. Zudem kann ich selbständig handeln. Als sehr schön empfinde ich auch immer die tollen und lieben Worte am Schluss einer Reise.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Mir wurde letzthin gesagt, ich sei „die Reiseleiterin mit Herz“. Ich denke, dass dies eines meiner Merkmale ist, welches mich auszeichnet. Ich bin voll mit dem Herzen dabei. Dieses Aussage hat mich sehr gefreut.

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Einerseits darin, dass man ohne grosse Vorbereitung und Verantwortung auf Reisen gehen kann. Es wird gut zu einem geschaut und bei Problemen hat man gleich eine Ansprechperson vor Ort. Andererseits gibt es auch immer wieder die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und nette Bekanntschaften zu machen.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car Tours am besten?

Ich persönlich finde es schön, den Leuten Freude zu schenken und Ihnen ein gutes Gefühl auf den Weg zu geben.

Was unterscheidet Car Tours Reisen von anderen Reisegesellschaften?

Von Vorteil ist sicherlich, dass jede Reise von einem Schweizer Reiseleiter/in begleitet wird. So kann sich der Fahrer auf die Fahrt konzentrieren, was im heutigen Verkehrsaufkommen sehr wichtig ist und die Reiseleiter/in kann sich vollumfänglich den  Gästen widmen. 

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Ich liebe Italien, weil ich die Leute mag, das Essen super finde und diese ungezwungene „Italienità“ schätze.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Ich freue mich sehr, das Polarlicht zu sehen. In dieser Zeit liegt einfach ein Zauber inne. 

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Die Fröhlichkeit muss unbedingt an Bord sein. Auch das seriöse Vorbereiten und das liebevolle Führen der Gruppe. Habe ich diese drei Dinge „dabei“, kann nichts mehr schief gehen.

Wer ist dein Held in der Geschichte des Reisens?

Der Norweger Fridtjof Nansen, der 1888 als Erster Grönland durchquert hatte. Er versuchte bei seinerFram-Expedition (1893–1896) den Nordpol zu erreichen. Dabei liess er sich mit seinem Schiff Fram vom Packeis einschließen, um die natürliche Eisdrift des Arktischen Ozeans zu nutzen.

Verrate uns deinen unerfüllten Reisetraum?

Ich hatte leider noch nie die Chance nach Peru zu fliegen. Dort möchte ich gerne den Inka-Trail zu Fuss gehen und auf dem Machu-Picchu steigen. 

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Ich hatte eine unglaublich lustige Gruppe im Tirol. Dabei sind wir abends noch in der Bar gesessen und haben uns die Bäuche vor Lachen gehalten.

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Du bist die Reiseleiterin mit Herz.

Wohin reist du privat?“

Ich mache gerne Ayurveda-Kuren in Sri Lanka, auch bin ich gerne zu Fuss auf dem Jakobsweg unterwegs.

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