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Vom Berner Oberland zum Mont Blanc mit Veronika Haltinner

Bericht vom 01. – 03. Mai 2021 I Bus Route 1                         

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Vom Berner Oberland zum Mont Blanc mit Veronika Haltinner 3

Veronika Haltinner

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Vom Berner Oberland zum Mont Blanc

HURRA, es geht wieder los ! Wir reisen wieder mit car-tours !

Nach monatelanger, unfreiwilliger Reisepause starten wir voller Freude mit dieser ersten Reise. Die Reiselust ist ungebrochen, die Sehnsucht nach Reisen in den vergangenen Monaten ist noch grösser geworden. Wer hätte sich je vorstellen können, dass Reisen keine Selbstverständlichkeit mehr sein würde.

Noch beschränken sich unsere Rundreisen auf die Schweiz, aber wer das Glück hat, ein so schönes und vielseitiges Land seine Heimat zu nennen, der weiss, warum wir ein Reisemagnet sind.

Christoph, unserer Busfahrer, traut seinen Augen nicht, als er auf den komplett leeren Sihlparkplatz in Zürich steuert. Das hat es noch nie gegeben. Sofort machen wir Fotos von unserem Zerzuben Bus, der mitten auf diesem grossen Platz ganz alleine parkiert ist; das glaubt uns sonst niemand.

Von Zürich fahren wir zu unserem zweiten Einsteigeort in Luzern und schon ist unsere Gruppe komplett. Alle gut gelaunt und erwartungsvoll auf das „neue“ Reisen. Via Brünigpass gelangen wir ins wunderschöne Berner Oberland, vorbei am Brienzer- und Thunersee durchs grüne Simmental, mit seinen reich verzierten Chalets, einst Ausdruck des Reichtums der Bauern, nach Zweisimmen. Unterwegs kreuzen wir keinen anderen Bus in dieser beliebten Ferienregion, die üblicherweise von Besuchern fast überrollt wird. Der Wirt in Zweisimmen erzählt mir, dass sie normalerweise 150 bis 200 Mittagessen auftischen und es für sie heute ein besonderes Ereignis ist, unsere Gruppe bewirten zu dürfen. So viele Gäste auf einmal haben sie schon lange nicht mehr gesehen.

Gemütlich sitzen wir im Panoramazug der Montreux Oberland Bahn und lassen die Landschaft des lieblichen Saanenlandes mit seiner Alpenidyllen wie ein Heimatfilm an uns vorbeiziehen. Nach zwei Stunden kommen wir in Montreux an, das postkartenmässig zwischen dem Genfersee, Bergen und Weingütern eingebettet ist, weshalb man von der Waadtländer Riviera spricht. Ein Spaziergang an der mit Blumenbeeten geschmückten Uferpromenade, mit zahlreichen Statuen bekannter Musiker und Schriftsteller, die sich in dieses kleine Paradies verliebt haben, lohnt sich, trotz des Regens.

Hier holt uns Christoph mit dem Bus ab und fährt uns meisterhaft die kurvige Strasse an den von Weinreben bewachsenen Hängen hinauf nach Leysin. Das Dorf, einst bekannt als Tuberkulose-Heilstätte, liegt auf einer sonnigen Terrasse mit Blick auf die Bergkette des Dents du Midi. Hier schlafen wir die kommenden zwei Nächte. Das Abendessen ist herrlich; aromatisches Walliser Raclette und dazu noch ein reichhaltiges Büffet, durch das wir schlemmen. Die Desserts, insbesondere die feinen Ofenküchlein, stossen auf grossen Anklang. Für die meisten ist es lange her, dass sie sich so verwöhnen lassen konnten.

Am nächsten Morgen sind die Bäume wie von weissem Puderzucker bedeckt. Das Frühstücksbüffet lässt keine Wünsche offen und man hat sich viel zu erzählen. Heute fahren wir ins Unterwallis. Der Mont-Blanc-Express, die Königsbahn zum Mont-Blanc, wurde im letzten Jahrhundert für die reichen ausländischen Reisenden gebaut. Die Schmalspurbahn, mit einer speziellen Zahnstangentechnik ausgerüstet, bringt uns durch das wilde Trient Tal bis an die französische Grenze, nach Le Châtelard. Gemäss Reiseprogramm sollten wir bis an den Endpunkt in Chamonix fahren, aber noch ist für den Grenzübertritt ein PCR Test notwendig.

 Mit unserem „Lieseli“, wie Christoph seinen Bus liebevoll nennt, fahren wir zum Weinort Fully zur Verköstigung einiger Weine und einem Walliser Plättchen. Den Rest des Nachmittags verbringen wir in Martigny. Hier gibt es mehr zu sehen als man erwartet. Sehr bekannt ist sicher die Stiftung Barry, die Zuchtstätte unserer Schweizer Nationalhunde, den berühmten Bernhardiner-Hunden, denen sich die Chorherren vom Grossen Sankt Bernhard jahrhundertelang gewidmet haben. Für Kulturinteressierte ist die international bekannte Fondation Pierre Gianadda mit Kunstausstellungen, Skulpturengarten und Oldtimern sicher ein Höhepunkt. Christoph und ich spazieren zur Burg La Bâtiaz, die hoch über dem Rhôneknie thront, mit seinem imposanten Rundturm, und schauen später beim Kaffeetrinken dem bunten Treiben auf dem Hauptplatz zu.

 Am letzten Tag unserer wunderschönen Reise erwartet uns eine „süsse“ Besichtigung in der Schokoladenfabrik Cailler. Das Hoch Trudi lässt heute die Sonne scheinen und so wird die Fahrt dorthin äusserst lohnenswert. Von Leysin führt uns die Route über den Col de Mosses vorbei an Skigebieten in die Region Pays-d’Enhaut und das Greyerzerland wo sich uns der Molesson, der Aussichtsberg und das Wahrzeichen des Kantons Freiburg, wie im Bilderbuch zeigt. Der Kanton Fribourg ist noch sehr ländlich mit seinen saftig grünen und geschwungenen Hügelzügen, den gefleckten Kühen und den malerischen Dörfern, von denen viele bekannt sind für ihre ausgezeichneten Käsereien. Schweiz pur von seiner schönsten Seite präsentiert sich uns, es fehlt nur noch ein Fondue Moitié-Moitié.

 Diese Reise war ein Meilenstein.

Wir waren überall die „ERSTE“ Gruppe nach monatelangem Stillstand. Die Zugsbegleiter der beiden Bahnen gaben sich sehr viel Mühe mit Erklärungen und die Angestellten im Hotel und den Restaurants haben unsere Gruppe wie VIPs empfangen, umsorgt und verwöhnt.

 Unsere Gäste ihrerseits genossen es wieder auswärts zu essen, sich bedienen zu lassen, nicht selber kochen und Geschirr spülen, wieder einmal in einem fremden Bett schlafen, etwas anderes sehen und vor allem neue Menschen kennen zu lernen und das Erlebte mit ihnen teilen zu können.

 Und wann waren Sie das letzte Mal auf Reisen ? Wir sind bereit für Sie.

 Herzlich Eure Reiseleiterin

Veronika Haltinner

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