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Vom Berner Oberland zum Mont Blanc mit Michael Gruber

Bericht vom 29. April – 1. Mai 2022  | Bus Nummer 1                             

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Es berichtet für Sie unser Reiseleiter

Vom Berner Oberland zum Mont Blanc mit Michael Gruber 3

Michael Gruber

Mit dem Herzen Reisen eröffnet Horizonte …

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Wie bist du Reiseleiter geworden?

Aus Neugier – und um Menschen, ihre Kultur und ganz einfach die Welt täglich neu zu entdecken. Von Kindesbeinen an war ich mit meinen Eltern immer unterwegs. Mit 14 leitete ich meine Erste Jugendgruppe und mit 16 ging ich alleine als Leiter mit Jugendgruppen auf Reisen. Kaum hatte ich den Führerschein besass ich auch schon einen VW Bus und fuhr fast jedes Wochenende los, um Europa zu erkunden. So organisierte ich viele Reisen … von mehrwöchigen Reisen nach Portugal, Griechenland, Norwegen und Schottland über einwöchigen Wellnesstouren durch Umbrien/Toskana, Malkursen in Paris und im Latium, bis hin zu Jugendlagern – von Frankreich bis Schweden. Es macht mir einfach Freude mit interessierten Menschen Neues zu erleben, zu entdecken und vor Ort zu gestalten.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die zahllosen Begegnungen mit spannenden und interessanten Menschen – mitsamt ihren oft ganz verschiedenen Erwartungen.  Gerne begleite ich jede (-n in der) Gruppe so, dass am Ende alle glücklich und zufrieden sind. Als Vagabund bin ich gerne unterwegs und entdecke gerne neue Gegenden. Seit über 40 Jahren arbeite und lebe ich mit Menschen. Was gibt es schöneres, als auf Reisen gemeinsam Neues zu erleben?!

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Berner Oberland zum Mont Blanc

Freitag, den 29.04.2022

Werden wir den Mont Blanc oder nur die Wolken sehen? Das war heute morgen die erste Frage. Seit drei Tagen sagte der Wetterbericht Regen voraus, doch in Sargans, dem ersten Einstiegsort, konnten wir trocken einsteigen. Und so war es dann auch in Pfäffikon, Zug und Luzern. Bereits bei unserer Ankunft in Zweisimmen begrüsste uns ein wenig Sonne, doch bis dahin hatte es noch einiges zu sehen gegeben:

Wir fuhren über den Hirzel und sahen sie, die beiden Luzerner Hausberge, den Rigi und den Pilatus. Beide zeigten sich in voller Pracht – und ganz ohne Wolken und Nebel, hinter denen sie sich sonst gerne verstecken! Wir fahren über den Brünig auf dem eines der wichtigsten Schwingete seit 1893 am letzten Sonntag im Juli ausgetragen wird. 120 Schwinger und 6000 Zuschauer erleben das jeweils Spektakel. Bei der Talfahrt sehen wir in  Richtung Osten Meiringen liegen, der Ort,in dem angeblich das Gebäck Meringue erfunden wurde. An Brienz vorbei, sehen wir sogar das Brienzer Rothorn mit der Rothornbahn. Wir fuhren ins Simmental und durften die Simmentaler Kühe mit Hörner bewundern. Im Sommer sind sie auf der Alp und fressen die leckeren Blumen auf den Alpwiesen,das Ergebnis ist einer der besten Alpkäse in der Schweiz.

Nun geht es weiter mit der  Golden Pass Line. Eine Reise mit der MOB über zahlreiche grüne Felder mit Blicken auf die sanften Hügel und Berge des Berner Oberlandes. Gstaad, Château-d’Oex, Rossinière bis nach Montreux erleben wir das Spiel der Sonne mit den Wolken. In Montreux ist dann von den Regenwolken endgültig nichts mehr zu sehen, die Sonne begleitet uns am Ufer des Genfersees mit seinem Meer an Blumen. Eine Kaffeepause und ein Bummel entlang der Promenade oder in die Stadt zum Lädele. Mit dem Bus fahren wir dann am Château Chillon vorbei die Landstrasse bis Aigle, die Weinberge – mit der Eidechse zur linken, sowie das Schloss und die Stadt zur rechten – fahren wir nach Leysin zum Hotel Alpin.

Samstag, den 30.04.2022

Gut ausgeschlafen gibt es ab 07.00 Uhr Frühstück und dann geht es nach Martigny, die Stadt der Bernhardiner und Oldtimer, sowie Morand, die seit 1889 für die Erwachsenen einen speziellen SIRUP, auch Likör genannt, produzieren. Wir fahren mit dem Zug in Richtung Chamonix-Mont Blanc, im Zug sitzen wir alle links. Wir sehen auf der Bergfahrt rechts das Rhônetal, doch kommen wir aus dem Verbindungstunnel sehen wir links das Tal von Trient. Bis zu 400m geht es von den Gleisen hinunter ins Tal. Das ist wirklich atemberaubend – und immer noch in der Sonne strahlend – zeigen sich die Berge, Wälder und Wasserfälle. Der Lac d’Emosson liegt unsichtbar über uns, jedoch sehen wir das neugebaute untere Wasserbecken. Wir passieren die französische Grenze und nach dem Zugwechsel in Villorcine wieder links sitzen. In den Bergen hängen die Wolken, doch sollte sich der Berg zeigen, dann sehen wir ihn links in Fahrtrichtung. Für viele war der Berg ein Unglücksberg, da viele die ihn bestiegen haben nie wieder zurückkamen, natürlich waren der Teufel, Drachen und böse Geister Schuld. Nun erreichen wir die Endstation Aguille du Midi.

Chamonix Mont Blanc

Ist ein Wintersportort welcher ab November sich um das Vielfache mehr bevölkert als es Einwohner hat, das ist ein Phänomen vieler Skiorte. Es waren jetzt viele Rollläden in verschiedenen Farben zu sehen, dass heisst, viele Unterkünfte hatten geschlossen. Es war Samstag und Markt- und Einkaufstouristen bevölkerten die Stadt. Einige Teilnehmer zogen es vor die Ruhe des Aguille du Midi zu geniessen, obwohl ein paar Wolken oben zu sehen waren riskierten sie die Bergfahrt und wurden belohnt. Die 69,00 Euro abzgl. Seniorenrabatt hatten sich gelohnt, sie waren so dem Mont Blanc ganz nahe. Aber auch die anderen hatten den Erfolg auf ihrer Seite, zeigte sich der Mont Blanc doch von seiner schönsten Seite. Bereits auf der Zugfahrt konnten wir ihn immer wieder kurz erkennen und in Chamonix, zu Füssen des verfluchten Berges, zeigte er sich immer wieder. Strahlend weiss vor blauem Himmel und nur ein Vorhang aus Wolken verdeckte gelegentlich das wunderschöne Panorama.

Das Mittagessen geniessen wir im freien mit Blick auf den Mont Blanc. Die Wettergötter meinten es gut mit uns und so waren unsere Rucksäcke nicht nur gut gefüllt mit Andenken sondern auch mit vielen Fotos. Auf der Rückfahrt zum Hotel brachte uns Peter an den Bahnhof in Aigle und dann fuhren wir mit der Zahnradbahn nach Leysin und die halbe Gruppe gönnte sich die idyllische Zugfahrt mitten durch die Stadt. Die Weinberge, Wälder – und immer mit dem Blick auf das Schloss von Aigle. Der Raclette Abend rundendete einen wunderschönen Tag perfekt ab, zumal Peter noch seine Quetschkommode auspackte und Volksmusik vom feinsten zelebrierte.

Sonntag, den 01.05.2022

Heute steht der Besuch der Chocolaterie an bei Cailler. 1819 verkaufte Francois Louis Cailler Schokolade in seinem Lebensmittelgeschäft und 1820 mietete er zusätzliche Fabrikhallen. 1852 übernehmen die Söhne Auguste und Alexandre. Daniel Peter ist der Schwiegersohn und erfindet Milchschokolade. 1897 erfand er die erste 100g Tafel Milchschokolade. Was eine Erfolgsgeschichte. Cailler benutzt kein Milchpulver sondern ausschliesslich frische Milch. Die Milch wird direkt vor Ort zu Kondensmilch verarbeitet und so schmeckt die Cailler Schoggi nach karamelligen Milcharoma. Nach dem Einkauf in diesem Schoggi-Paradies fahren wir weiter nach Gruyère, eine wunderschöne kleine Stadt auf einem Hügel mit Aussicht in allen Himmelsrichtungen. Hier machten wir Mittagspause, bevor es wieder zurück ging in die Ostschweiz.

Vielen Dank – für die wunderschöne Reise – und die wunderbare Gruppe.

Michael Gruber

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