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Stockholm im Advent mit Gisela Jähn

Bericht vom 2. – 6. Dezember 2022                            

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Stockholm im Advent mit Gisela Jähn 2

Gisela Jähn

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.

Weitere Infos

Wie wurdest du Reiseleiterin?

Mit 30 hatte ich den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung – deshalb habe ich mich beim Imholz beworben und habe mehrere Jahre als stationäre Reiseleiterin vor allem für Städtereisen gearbeitet. Nach fast 20-jährigem Unterbruch arbeite ich nun seit Mai 2014 bei car-tours.ch, da einen die Reisebranche nie loslässt.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Vielfältigkeit dieses Berufes! Man lernt viele neue Menschen und Länder kennen, keine Reise ist wie die andere. Man kann sehr selbständig
arbeiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich bin flexibel in meinem Tun, kann mich gut anpassen und auf Menschen aller Art eingehen. Habe nie schlechte Laune !

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man ist mit Gleichgesinnten zusammen, es entstehen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften. Der Endpreis für den Kunden ist attraktiver.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car-Tours am besten?

Wie oben schon erwähnt, dass man sehr selbständig arbeiten kann. Man darf Beruf und Hobby verbinden.

Was unterscheidet car-tours von anderen Reisegesellschaften?

In erster Linie: Es ist immer eine Reiseleitung mit dabei. Exklusive Musikanlässe und Preis- Leistung ist unschlagbar.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Auf jeden! Jeder ist auf seine Art einmalig.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Eine gutes Verhältnis zu den Kunden, eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fahrer und ein attraktives Programm.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Beim Konzert einer Blasmusik im Tirol hat mein Chauffeur dem Dirigenten gesagt, dass seine Reiseleiterin „unbedingt“ mal eine Kapelle dirigieren möchte ! Natürlich musste ich auf die Bühne und die Gäste, und auch ich, hatten an meinen Dirigentenkünsten unheimlich
viel Spass!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Unbescheiden darf ich sagen, dass ich sehr viele tolle Komplimente von den Gästen bekomme.

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Stockholm im Advent

Pünktlich, kurz vor 14 Uhr, ist sie abgeflogen, die Maschine der SWISS LX 1250 von Zürich nach Schwedens Hauptstadt Stockholm. Mit an Bord ein kleines Car Tours Grüppchen von elf Personen. Nach einem angenehmen Flug sind wir nach 2 ½ Stunden auf dem Flughafen Arlanda gelandet. Jetzt, im Winterhalbjahr, ist es um diese Tageszeit bereits am Eindunkeln und bis wir 50 Minuten später im Transferbus zum Hotel sassen, war es bereits Nacht.

Das Hotel „Clarion Amaranten“, ideal in Gehdistanz zur Innenstadt und den meisten Sehenswürdigkeiten gelegen, erwartete uns eine Stunde später. Stockholm liegt auf insgesamt 14 Inseln, das Hotel auf „Kungsholmen“, auf deutsch Königsinsel.

Als ersten Programmpunkt am nächsten Morgen wurde uns die Stadt auf einer 3-stündigen Rundfahrt mit unserem lokalen Reiseleiter Pieter gezeigt. Angefangen wurde beim „Stadshuset“, dem Prachtbau, in dem jeweils am 10. Dezember (dem Todestag von Alfred Nobel) das Bankett zur Nobelpreisverleihung stattfindet. Die Verleihung selber findet im Konzerthaus statt. Dabei erhalten die Preisträger in den Kategorien Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Wirtschaftswissenschaften ihre Auszeichnungen. Einzige Ausnahme bildet der Friedensnobelpreis, der in Oslo vergeben wird. Weitere sehenswerte Ecken waren die Altstadt mit dem königlichen Schloss, der Blick auf den Stadthafen oder die Fahrt durch den „Djurgarden“, auf dem sich u.a. das Nordische Museum, das „Wasa Museum“ oder das „Junibacken“, ein Museum, das der schwedischsprachigen Kinderliteratur, insbesondere den Büchern Astrid Lindgrens gewidmet ist, befinden.

Den Nachmittag verbrachten wir im Freilichtmuseum „Skansen“, vergleichbar mit unserem „Ballenberg“. Etwa 150 Gebäude aus allen Landesteilen und aus unterschiedlichen sozialen Umgebungen können, sowohl von aussen wie auch von innen besichtigt werden. Skansen gilt als lebendes Museum, gibt es doch zahlreiche Aktivitäten, die von freiwilligen Mitarbeitern in historischen Kostümen und mit Werkzeug und Materialien von anno dazumal arbeiten.

Herrliche Düfte von Glühwein, gebrannten Mandeln, Suppen und weiteren kulinarischen Köstlichkeiten zogen verführerisch über das Gelände. Da wir an einem Samstag dort waren, an dem zudem der Weihnachtsmarkt eröffnet wurde, war der Andrang an den zahlreichen Verpflegungsständen und Restaurants aber entsprechend gross.

Die Temperaturen in Stockholm entsprachen der Jahreszeit, eisig feucht-kalt und bevor alle Gäste tiefgefroren waren, brachte uns der Bus zurück in die Innenstadt oder zum Hotel. Die ganz Wetterfesten gönnten sich noch einen Bummel über den Altstädter Weihnachtsmarkt oder durch die längste Fussgängerzone „Drottningsgatan“ mit ihren zahllosen Geschäften, bei denen sich jedes Shoppingherz öffnete.

Da dieses Reisearrangement als Verpflegung nur Frühstück beinhaltete, waren die Gäste in der Wahl des Abendessens frei. Wie in jeder Grossstadt hatte man mit den zahlreichen Restaurants mit Speisen aus aller Herren Länder die Qual der Wahl. Eigenartigerweise findet man in Stockholm allerdings kein Restaurant mit ausschliesslich schwedischen Speisen. Es gibt wohl einige typische schwedische Produkte wie zum Beispiel die „Köttbullar“ (Fleischbällchen), wobei diese laut Überlieferung auf die türkischen „Köfte“ zurückgehen. Weitere beliebte Speisen sind unter anderem Hering, roher Lachs und zu allem und jedem Gericht als Beilage Kartoffeln ! In Sachen Süssspeise gehört zu einem Schwedenbesuch unbedingt eine „Kanellbullar“, die Zimtschnecke. Was man, als Nichtschwede, allerdings vermeiden sollte, ist der Verzehr von „Surströmming“, gegorener Hering, ob dessen Geruch alleine man schon das Weite suchen sollte !

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Schifffahrt. Frühmorgens ging es, noch bei Dunkelheit, zum Stadthafen, wo wir die Fähre „Viking Grace“ bestiegen. Unser Tagesausflug führte uns durch die phantastische Schärenlandschaft bis nach Mariehamn, das bereits zu Finnland gehört und sich auf den Alandinseln befindet. Als Schären (schwedisch skär) werden die ca. 14‘000 felsigen Inseln und Inselchen, die durch Eiszeiten entstanden sind, bezeichnet. Das von Skandinavien und Nordamerika ausgehende Inlandeis überströmte und schliff die darunterliegenden Gesteinsmassen. Viele der Schären sind kleiner als 2 km² oder haben sogar eine Größe von nur wenigen Quadratmetern und nur etwa 150 Inseln sind das ganze Jahr über bewohnt. Das Fährschiff, das eher einem Kreuzfahrtschiff ähnelte, bot jeglichen Komfort, angefangen vom herrlichen Frühstücksbuffet, über einen grossen Taxfree-Shop, diversen gemütlichen Sitzecken, Restaurants und Bars, bis hin zum Wellnessbereich. An der vorüberziehenden Landschaft konnte man sich nicht sattsehen, die stets wechselnden Lichtverhältnisse boten wunderschöne Photosujets. Angekommen in Mariehamn, hiess es gleich Schiffwechsel auf das Schwesternschiff „Viking Glory“, um die Rückfahrt anzutreten. Diese Fähre war vom Komfort her etwas weniger luxuriös aber auch hier fühlten wir uns trotzdem wohl und gut aufgehoben. Diese Fährverbindungen werden von den Einheimischen gerne als Einkaufsparadies genützt. Da der Alkohol in Skandinavien sehr teuer ist, profitieren sie in den Taxfree-Shops vom zollfreien Einkauf. Etliche Passagiere gingen mit einer ganzen Ladung Bier und auch nicht mehr ganz nüchtern von Bord ! Gegen 19 Uhr erreichten wir, bei stockdunkler Nacht, wieder den Hafen von Stockholm, von dem wir mit dem Bus zum Hotel zurück gebracht wurden.

Am vierten Tag unserer Reise machten wir nach einem gemütlichen Vormittag am ausgiebigen Frühstücksbuffet einen Zeitensprung zurück in die 70-er Jahre. Der Besuch des ABBA-Museums stand auf dem Programm. Wer kennt sie nicht, die legendären Hits der vier Schweden, deren Weltkarriere 1974 mit dem Sieg beim Eurovision Song Contest mit dem Hit „Waterloo“ begonnen hat ? Auf interessante und eindrückliche Weise wird der Werdegang von Agneta, Annifrid, Björn und Benny in dieser Ausstellung vorgestellt und man kann sogar selber Songs am Mischpult zusammenstellen, Karaoke mitsingen oder sein Wissen über die Gruppe bei einem Quiz testen. Im Jahre 2021 haben die vier Musiker ein kurzes Comeback gewagt und mit einer neuen CD mit dem Titel „Voyage“ erneut grosse Erfolge erzielt. Die Schreibende outet sich als grosser ABBA-Fan, der praktisch jedes Lied mitsingen könnte !

Wie üblich gehen Urlaubstage viel zu schnell vorbei und schon hiess es am fünften Tag wieder Abschied nehmen von Schwedens Hauptstadt. Mit vielen schönen Erinnerungen und Souvenirs bepackt, erreichten wir nach einem 2 ½ stündigen ruhigen SWISS-Flug LX 1249 am Nachmittag wieder heimischen Boden.

Danke an alle Teilnehmer, es war sehr schön mit Euch – gerne auf ein anderes Mal !

Herzlichst

Gisela

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