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Schweizer Dampfeisenbahn-Klassiker

Bericht vom 3. – 6. August 2017| Bus Nummer 5                              

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Es berichtet für Sie unser Reiseleiter

Schweizer Dampfeisenbahn-Klassiker 3

Erwin Zehnder

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Schweizer Dampfeisenbahn-Klassiker

Schweizer (Eisenbahn-) Träume werden wahr. So könnte man in wenigen Worten die viertägige Traumreise durch die Schweiz bzw. 12 Kantone beschreiben.

Alte Eisenbahnlinien und ebenso alte Lokomotiven und Eisenbahnwagen sind Kulturgüter, die von Vereinen, Bahngesellschaften und der öffentlichen Hand gepflegt und für die Nachwelt erhalten werden. Ziel dieser Reise, ist es, neben touristischen Sehenswürdigkeiten einige dieser eisenbahntechnischen Leckerbissen kennen zu lernen.

Allerdings muss man auf dieser Reise nicht Eisenbahnfan sein. Nein, die einmalige Aussicht vom Brienzer Rothorn mit Sicht auf das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau sowie den Brienzersee, den Thunersee, den Sarnersee sowie in der Ferne den Vierwaldstättersee führt als Hauptgang am ersten Tag der viertägigen Reise bei den Teilnehmenden der Cartours Reise „Schweizer Dampfeisenbahn-Klassiker“ zu Begeisterungsstürmen. Als Vor- und Nachspeise wird uns während 7, 6 Kilometern und einer Steigung von bis zu 25 % eine Dampffahrt mit einer 1891 gebauten Zahnradlokomotive mit offenen Wagen durch Wälder, Tunnels und über Weiden geboten. Wenn da das Herz nicht höher schlägt. Das Bettmümpfeli besteht aus einem eineinhalb Kilometer langen Spaziergang durch die schmale und bis zu 200 m tiefe Aareschlucht. Der Hitze des Sommertags entflohen, bestaunen wir die unterschiedlichsten Felsformationen und lauschen der tosenden Aare. Unser 13-jähriges Nesthäkchen Lara, welches von seinen Grosseltern auf die Reise eingeladen wurde, meint am Abend, dies sei einer der erlebnisreichsten Tage ihres Lebens gewesen.

Da hat sich Lara jedoch getäuscht, denn am zweiten Tag führt uns Noldi mit seinem nigelnagelneuen Zerzuben-Bus über die Alpenpässe Grimsel, Furka und Oberalp und hinunter durch die Surselva in die Bischofsstadt Chur. Auf dieser erlebnisreichen Fahrt läuft es uns am Grimselpass kalt den Rücken hinunter, wenn wir die Bergflanken betrachten, von denen immer wieder Felsstücke auf die Strasse hinunterdonnern. Die diversen Stauseen und die damit verbundenen Luft- und Seilbahnen geben uns einen Eindruck von der heutigen Stromproduktion aus Wasserkraft im oberen Haslital. Vor dem Mittagsessen gehts hoch Richtung Furkapass oder besser nach Belvedere. Traurig betrachten wir den zurückgehenden Rhonegletscher. Die Mutigen von uns wagen sich zum Rhonegletscher hinunter in die Eisgrotte, d.h. ein ungefähr einhundert Meter in den Gletscher hineingeschlagener Tunnel. Als Reiseleiter nicht gerade vorbildlich, begehe ich die Eisgrotte bei einer Aussentemperatur von knapp 20 Grad mit offenen Sandalen, was ich schon nach kurzer Zeit bereue. So breitet sich das eiskalte Wasser, welches in Bächen von der Decke der Eisgrotte hinunterfällt, genüsslich zwischen den Zehen aus. Wieder an der gleissenden Sonne geht’s nach Gletsch hinunter, wo der heutige eisenbahntechnische Höhepunkt, die Dampffahrt über die Furkabergstrecke, auf uns wartet. Kaum zu glauben, dass die vorgespannte Lokomotive einmal von der Brig-Visp-Zermatt-Bahn nach Vietnam verkauft wurde, um vor wenigen Jahren von der Gesellschaft „Dampfbahn Furka“ wieder in die Schweiz zurückgeholt zu werden. Aus Sicherheitsgründen werden wir mit einer Diesellokomotive durch den knapp zwei Kilometer langen höchsten Eisenbahnscheiteltunnel der Alpen (ca. 2‘100 m über Meer) gestossen bis wir uns auf der andern Seite des Tunnels während einer halben Stunde gemütlich verpflegen können. Dabei kommen unsere Eisenbahnfans voll auf ihre Rechnung indem sich der ost- und der westfahrende Dampfzug gleichzeitig an der Kreuzungsstelle ein Stelldichein geben.  Adrian, ein Dampfeisenbahnfan, meint kurz und bündig: „Einmalig und absolut super“.

Erneutes Traumwetter begrüsst uns beim Frühstück für unseren dritten Dampfeisenbahntag. Der in Landquart einfahrende Zug mit der gut einhundertjährigen Dampflokomotive G 4/5, den angehängten Personenwagen 3. Klasse mit Holzbänken und dem Barwagen lassen bei unseren Gästen Vorfreude auf die kommende Fahrt aufkommen. Kurz hinter dem Zug fährt den ganzen Tag eine Elektrolokomotive mit einem Feuerlöschwagen, um allfällig von der Dampflokomotive entfachte Feuer entlang der Strecke löschen zu können. In Klosters haben wir einen einstündigen Apérohalt und geniessen die Strassenkonzerte des Musikfestivals. Damit die 800 PS starke Dampflokomotive nicht zu stark strapaziert wird und um den Fahrplan einhalten zu können, wird für die Überwindung der Höhenmeter bis zum Wolfgangpass eine Elektrolokomotive vorgespannt. Pünktlich erreichen wir Davos Platz, wo genügen Zeit bleibt, um das Mittagessen einzunehmen. Von Davos fahren einige von uns mit einem modernen Triebwagenzug bis nach Wiesen. Dort können sich die Fotografen perfekt gegenüber dem imposanten Wiesenviadukt platzieren. Pünktlich erscheint der Dampfzug auf der Brücke. Und jetzt können sich die Eisenbahnenthusiasten mit dem Fotoapparat nicht mehr zurückhalten. Sogar eine Drohne wird eingesetzt, um zu Hause von diesem einmaligen Erlebnis erzählen zu können. Da wir in Filisur die Fahrtrichtung ändern, muss die Dampflokomotive auf der Drehscheibe mit Manneskraft gewendet werden, was die Wenigsten von uns jemals erlebt haben. Über das UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Landwasserviadukt, das imposanteste Eisenbahnviadukt der Schweiz, fahren wir durch das Landwassertal, vorbei an vielen Burgen und Schlössern, nach Landquart zurück, wo wir neun Stunden nach unserer Abfahrt wieder eintreffen. Unterhalten werden wir während der Fahrt von Erika, welche uns ihre Heimat, das schöne Bündnerland, mit dem Feriensitz von Christoph Blocher (Schloss Rhäzüns), dem Wohnort der ehemaligen Bundesrätin Evelyn Widmer-Schlumpf (Felsberg) usw. näherbringt. Gemeinsam geniessen wir am Abend das feine Essen im Hotel Sommerau. Vor dem Packen der Koffer für den morgigen Rückreisetag blicken wir an diesem lauschigen Abend bei einem Bier zufrieden auf die vergangenen drei Tage voller Erlebnisse zurück. Erlebnisse, die wir nicht mehr missen möchten, Erlebnisse, die alles übertroffen haben, was wir erwartet haben. So wird Lara, unser Nesthäkchen, sicher im nächsten Jahr wieder mit ihren Grosseltern auf eine Eisenbahnreise von Car-tours mitkommen.

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