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Inselparadies Sardinien

Bericht vom 20. – 26. September 2016 | Bus Nummer 8                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Inselparadies Sardinien 3

Christine Albrecht

Das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz.  (Hermann Löns)

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Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Ich war vor ein paar Jahren sehr lange zu Fuss, nur mit meinem Rucksack, unterwegs und habe dabei erfahren, dass ich meine bisherige Tätigkeit ändern möchte. Anfangs wusste ich noch nicht genau was dies beinhalten sollte. Fest stand nur, dass es eine Arbeit sein sollte, die mich vermehrt in Kontakt mit Menschen bringt. Schritt für Schritt wurde ich Reiseleiterin.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Nähe zum Menschen gefällt mir besonders gut. Ich kann 1:1 spüren, wie es den Gästen geht und allenfalls etwas dazu tun, damit auch alle zufrieden sind. Die Arbeit hat auch eine gewisse kreative Seite. Das gefällt mir gut. Zudem kann ich selbständig handeln. Als sehr schön empfinde ich auch immer die tollen und lieben Worte am Schluss einer Reise.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Mir wurde letzthin gesagt, ich sei „die Reiseleiterin mit Herz“. Ich denke, dass dies eines meiner Merkmale ist, welches mich auszeichnet. Ich bin voll mit dem Herzen dabei. Dieses Aussage hat mich sehr gefreut.

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Einerseits darin, dass man ohne grosse Vorbereitung und Verantwortung auf Reisen gehen kann. Es wird gut zu einem geschaut und bei Problemen hat man gleich eine Ansprechperson vor Ort. Andererseits gibt es auch immer wieder die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und nette Bekanntschaften zu machen.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car Tours am besten?

Ich persönlich finde es schön, den Leuten Freude zu schenken und Ihnen ein gutes Gefühl auf den Weg zu geben.

Was unterscheidet Car Tours Reisen von anderen Reisegesellschaften?

Von Vorteil ist sicherlich, dass jede Reise von einem Schweizer Reiseleiter/in begleitet wird. So kann sich der Fahrer auf die Fahrt konzentrieren, was im heutigen Verkehrsaufkommen sehr wichtig ist und die Reiseleiter/in kann sich vollumfänglich den  Gästen widmen.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Ich liebe Italien, weil ich die Leute mag, das Essen super finde und diese ungezwungene „Italianità“ schätze.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Ich freue mich sehr, das Polarlicht zu sehen. In dieser Zeit liegt einfach ein Zauber inne.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Die Fröhlichkeit muss unbedingt an Bord sein. Auch das seriöse Vorbereiten und das liebevolle Führen der Gruppe. Habe ich diese drei Dinge „dabei“, kann nichts mehr schief gehen.

Wer ist dein Held in der Geschichte des Reisens?

Der Norweger Fridtjof Nansen, der 1888 als Erster Grönland durchquert hatte. Er versuchte bei seiner Fram-Expedition (1893–1896) den Nordpol zu erreichen. Dabei liess er sich mit seinem Schiff Fram vom Packeis einschließen, um die natürliche Eisdrift des Arktischen Ozeans zu nutzen.

Verrate uns deinen unerfüllten Reisetraum?

Ich hatte leider noch nie die Chance nach Peru zu fliegen. Dort möchte ich gerne den Inka-Trail zu Fuss gehen und auf dem Machu-Picchu steigen.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Ich hatte eine unglaublich lustige Gruppe im Tirol. Dabei sind wir abends noch in der Bar gesessen und haben uns die Bäuche vor Lachen gehalten.

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Du bist die Reiseleiterin mit Herz.

Wohin reist du privat?“

Ich mache gerne Ayurveda-Kuren in Sri Lanka, auch bin ich gerne zu Fuss auf dem Jakobsweg unterwegs.

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Sardinien – der ungeschliffene Diamant

Ferien sollen ja auch etwas anders sein, als das Leben und der Alltag zu Hause. Schlussendlich ist es oft das Erleben der Verschiedenartigkeit, die einem tiefe Eindrücke und Freude im Herzen hinterlassen und in guter Erinnerung bleiben.

In Sargans sind die letzten Gäste zugestiegen. Es kann endlich losgehen! Die Stimmung ist anfangs immer noch etwas erkundend – wer fährt da sonst noch mit? Wir kennen uns noch nicht. Aber dies wird sich bald ändern und auch da, rückblickend, ein grosser Gegensatz zum letzten Tag, wo sich viele Leute in die Arme fallen und mit einem fröhlichen «uf Wiederluege» den Bus verlassen.

Genua, ein erstes Schnuppern der einmaligen Italienita. Wir haben etwas Zeit, die engen Gassen zu durchschlendern, die echten Foccacias (ligurisches Fladenbrot) zu probieren und das etwas wilde und verruchte Leben der einst grossen Seemacht zu erkunden. Bald geht es auf die Fähre. Keine Widderrede, dass alle pünktlich beim Bus erscheinen. Wir wollen ja zu andern Ufern! und so geht es auch bald an Board. Die Tirrenia, unser Fährschiff, ist vom Komfort her kein Kreuzfahrtschiff, aber auch hier soll es doch ein bisschen anders sein. Das Ausschiffen aus Genua und das wunderschöne, nächtliche Lichtermeer lässt unsere Ferienherzen höher schlagen. Ich sehe viele glückliche Gesichter.

Wohlbehalten und mit ruhiger See, stossen wir in Porto Torres an Land. Was für eine Freude, Ueli unserem tollen Chauffeur, zuzuschauen, wie er mit dem Bus aus dem Schiffsbauch fährt. Ist unser Zerzuben Bus nicht einfach der Schönste?! Gleich dürfen wir alle unsere Sitzeplätze wieder einnehmen.

Ein langer Tag beginnt. Wer sagt denn, dass es auf Sardinien gerade Strassen gibt? Niemand und schon schlängeln wir der wunderschönen Küste entlang Richtung Norden. Erste Eindrücke des rohen Diamanten werden sichtbar. Tiefblaues Meer, Wellen, die sich an der felszerklüfteten Küste niederschlagen und gleichzeitig liegt der unverkennbare Duft des Südens in der Luft. Auch ein erster Einblick in die Künste sardischer Autofahrer dürfen wir erlangen. Ueli hat alles gut im Griff.

Über etliche kleine Dörfer, natürlich mit verschiedenen Zwischenhalts, führt uns der Weg zum Mittagsstopp. Die Beine wollen auch wieder etwas bewegt werden und der Magen soll gefüllt sein. Die offiziellen Busparkplätze liegen mancherorts etwas ausserhalb, was unseren steifen Gliedern aber gut tut. Vom kleinen, schachbrettförmig angelegten Santa Teresa bleibt uns selbst die Fernsicht nach Korsika nicht vorenthalten. Uns gefällt’s.

Wer hätte geglaubt, dass die Strassen noch enger werden? Selbst Ueli nicht. Eine nach einem Aussichtspunkt falsch eingeschlagene Strasse führt uns ins tiefste Inselinnere. Die ganze Rauheit und Ursprünglichkeit unseres rohen Diamanten kommt zum Vorschein. Was für ein schöner Umweg! Was für eine wunderbare Strecke! Es soll aber ja bitte niemand entgegenkommen! Es ist ein guter Moment, über die Entstehung von Porto Cervo an der Costa Smeralda zu sprechen. Denn genau so sah früher dieser heute so berühmte und luxuriöse Flecken auf Erde aus. Raue Macchia, durchsäht von bizarren Felsformationen und kaum genügend Gras für den Schafhirten.

Porto Cervo erkunden wir im Touristen-Zügli. Der beste Weg, diesen über verschiedene Buchten angelegte Ort zu entdecken. Von Weitem ist der Luxus kaum erkennbar, denn ein Konsortium war damals darauf bedacht, dass sich die Häuser gut in die Landschaft einpassen und die Gegend damit ihre Schönheit bewahrt. Wer hätte gedacht, dass sich dort heute alle Grössen der Welt treffen und Ferienhäuser besitzen? Die Fahrt wurde zu einem tollen Erlebnis.

Der Tag darf langsam zu Ende gehen. Wir legen ein letztes, längeres Stück Fahrt Richtung Hotel zurück. Etwas Hektik beim Einchecken, alle sind müde, dann aber viele zufriedene und fröhliche Gesichter beim Abendessen.
Ich bin mir sicher, dass einige ein Stück Edelstein mit in den Schlaf nehmen. Die Sterne glitzern.

Ein neuer Tag, eine andere Welt. Erstens sind wir alle gut ausgeschlafen, zweitens eröffnet uns das Gennargentu-Gebirge eine komplett andere Seite dieser Insel. Eine wilde, zum Teil unzugängliche Landschaft mit schroffen Felsen und einer Schönheit, die kaum zu beschreiben ist. Früher wurde dieses Bergmassiv als Rückzugsort für Banditen genutzt. Gibt es dort noch welche? Wir wollten sie jedenfalls nicht kennenlernen. Die sanfte und noch sehr warme südliche Sonne hat uns an all den folgenden Tagen begleitet. Der Duft der wilden Kräuter und der Anblick des Erdbeerbaums verzauberten. Wir lernten, dass italienische Minuten länger dauern, als die unsrigen und zwischendurch kleine Pannen mit einem Lächeln aufgenommen werden dürfen. Auch, dass der rote Cannonau köstlich mundet und dazu ein Primo Piatto nicht fehlen darf. Bella Italia, wir lieben Dich!

Und was mich persönlich nebst der Schönheit des unpolierten Diamanten verzaubert, sind die funkelnden Augen der Gäste, das Spüren deren tiefen Zufriedenheit und vor allem das Erfahren des Miteinanderseins.

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