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Ostern in Stockholm

Bericht vom 19. – 23. April 2019            

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Ostern in Stockholm 2

Gisela Jähn

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.

Weitere Infos

Wie wurdest du Reiseleiterin?

Mit 30 hatte ich den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung – deshalb habe ich mich beim Imholz beworben und habe mehrere Jahre als stationäre Reiseleiterin vor allem für Städtereisen gearbeitet. Nach fast 20-jährigem Unterbruch arbeite ich nun seit Mai 2014 bei car-tours.ch, da einen die Reisebranche nie loslässt.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Vielfältigkeit dieses Berufes! Man lernt viele neue Menschen und Länder kennen, keine Reise ist wie die andere. Man kann sehr selbständig
arbeiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich bin flexibel in meinem Tun, kann mich gut anpassen und auf Menschen aller Art eingehen. Habe nie schlechte Laune !

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man ist mit Gleichgesinnten zusammen, es entstehen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften. Der Endpreis für den Kunden ist attraktiver.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car-Tours am besten?

Wie oben schon erwähnt, dass man sehr selbständig arbeiten kann. Man darf Beruf und Hobby verbinden.

Was unterscheidet car-tours von anderen Reisegesellschaften?

In erster Linie: Es ist immer eine Reiseleitung mit dabei. Exklusive Musikanlässe und Preis- Leistung ist unschlagbar.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Auf jeden! Jeder ist auf seine Art einmalig.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Eine gutes Verhältnis zu den Kunden, eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fahrer und ein attraktives Programm.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Beim Konzert einer Blasmusik im Tirol hat mein Chauffeur dem Dirigenten gesagt, dass seine Reiseleiterin „unbedingt“ mal eine Kapelle dirigieren möchte ! Natürlich musste ich auf die Bühne und die Gäste, und auch ich, hatten an meinen Dirigentenkünsten unheimlich
viel Spass!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Unbescheiden darf ich sagen, dass ich sehr viele tolle Komplimente von den Gästen bekomme.

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Ostern in Stockholm

Für einmal waren wir auf der Reise nach Skandinavien nicht, wie üblich, mit dem Bus unterwegs, die Reise nach Schweden´s Hauptstadt wurde mit dem Flugzeug durchgeführt. Gegen Mittag am Karfreitag fanden sich alle 31 Passagiere rechtzeitig am Gate ein, um die Maschine der Fluggesellschaft SAS für den Flug SK 1606 nach Stockholm, zu besteigen. Auch für mich war es eine Abwechslung zu den sonstigen Busreisen. Wenn man, wie wir, nur 5 Tage an einer Destination verbringen kann, ist es natürlich von grossem Vorteil, wenn man nach 2 ½ Stunden bereits am Ort ankommt. Susanna, eine der Fahrerinnen der schwedischen Busfirma „Flygbussarna“ erwartete uns am Flughafen und chauffierte uns innert 45 Minuten zu unserem Hotel „Scandic Klara“ in die Stockholmer Innenstadt. Dieses Busunternehmen führte alle unsere Transfers, wie auch die Stadtrundfahrt am Samstagmorgen, durch. Nebst Susanna waren dies auch Ake, Lars, Hans und Bengt, die uns sicher und freundlich chauffierten.

Auf Car Tours-Reisen in Skandinavien übernachten wir sehr oft in Hotels der „Scandic“-Gruppe. Die Hotels sind sich in der Ausstattung und dem gastronomischen Angebot sehr ähnlich und man kann dort immer beruhigt einchecken und einen angenehmen Aufenthalt geniessen. Unseres lag nur einen Katzensprung vom Stockholmer Konzerthaus weg, wo alljährlich am 10. Dezember die Nobelpreisverleihung stattfindet.

Im Angebot dieser Reise war nur das Frühstück inbegriffen, sodass die Gäste sich am Abend auf eigene Faust zu einem Restaurant ihrer Wahl aufmachen konnten/mussten. In Stockholm bieten zahlreiche Restaurants für fast jeden Geschmack etwas an, dennoch war es für einige Gäste, sprachbedingt, nicht immer ganz einfach, ein geeignetes Lokal zu finden. Mit Deutsch ist man in Schweden „etwas verloren“, spricht doch praktisch die ganze Bevölkerung, nebst schwedisch, als Fremdsprache nur englisch.

Am Samstagmorgen durften wir mit unserem lokalen Reiseleiter Michael, einem gebürtigen Vorarlberger, eine interessante und humorvoll vorgetragene Stadtrundfahrt erleben. Uns kamen die praktisch autofreien Strassen an diesem Ostersamstag zugute und wir haben während der vierstündigen Tour sehr viel gesehen. Sei dies das „Stadhuset“, wo nach der Nobelpreisverleihung im Konzerthaus jeweils das anschliessende Galadiner stattfindet, das Königsschloss, den Hafen mit den riesigen Kreuzfahrtschiffen, die Museumsinsel Djurgarden, die Wachablösung im Schlosshof, die Altstadt und und und……… Als Stärkung gab´s zur Halbzeit für alle DAS typisch schwedische Süssgebäck „Kanellbulle“, bei uns bekannt als Zimtschnecke. Schweden zu besuchen ohne diese herrliche Kalorienbombe zu probieren – das geht schlichtweg nicht !

Das Programm ging am Nachmittag mit dem Besuch des Freilichtmuseums „Skansen“ (schwedisch für Schanze) weiter. Dieses, mit unserem „Ballenberg“ vergleichbare Museum wurde von Artur Hazelius, einem schwedischen Philologen und Ethnographen, geschaffen und am 11. Oktober 1891 als erstes Museum seiner Art eröffnet. Ungefähr 150 Gebäude aus allen Landesteilen und aus unterschiedlichen sozialen Umgebungen wurden in das Museum überführt: von Bauernhöfen aus diversen Regionen über ein Handwerksviertel und Bürgerhäuser, Hütten der Landarbeiter bis zu pompösen Herrenhöfen. Die Gebäude sind in die für die jeweilige Region typische Flora eingebettet. Zudem bietet der Park auch ein Zuhause für etliche typisch nordische Tiere, wie Elche, Rentiere, Braunbären und viele mehr.

Am Ostersonntag hiess es früh aus den Federn, was sich aber lohnte, es stand ein Höhepunkt dieser Reise, eine Schärenfahrt, auf dem Programm. Um 07.45 Uhr hiess es „Leinen los“ für die 5-stündige Fahrt mit der „MS Viking Grace“, dem neusten Fährschiff der „Viking Line“, nach Mariehamn. Dieser kleine Ort liegt auf den Alandinseln und gehört bereits zu Finnland. Als „Schären“, die vor allem in Skandinavien und Kanada vorkommen, werden kleine felsige Inseln bezeichnet, die in den Eiszeiten entstanden, als das von Skandinavien und Nordamerika ausgehende Inlandeis die darunterliegenden Gesteinsmassen überströmte und abschliff. So bildeten sich ihre flachen, abgerundeten Formen. Sie können wenige Quadratmeter bis einige Quadratkilometer groß sein. Häufig bilden sie Gruppen aus vielen Hunderten einzelnen Inseln und werden auch als Schärengarten bezeichnet. Der Stockholmer Schärengarten liegt in der nördlichen Ostsee, östlich von Stockholm. Er ist die größte Inselgruppe in Schweden und besteht aus ca. 24000 Inseln.

Das Wetter war uns wohlgesonnen und so konnten wir bei ruhiger und flacher See die eindrucksvolle Landschaft vollends geniessen und photographisch festhalten. Angekommen in Mariehamn, verliessen wir die „MS Viking Grace“, um gleich wieder das Schwesternschiff „MS Amorella“ für die Rückfahrt zu besteigen.

Nach diesem wunderbaren Tag mit viel frischer Luft durften alle am Montag etwas länger schlafen, trafen wir uns doch für den nächsten Programmpunkt erst um die Mittagszeit. ABBA – so hiess das Zauberwort dieses Tages ! Nur ganz wenige der 31 Gäste haben die Zeit dieses beispiellosen Quartetts nicht live miterlebt und so freute sich die Mehrzahl, inklusive der Reiseleiterin, sehr auf den Besuch des ABBA-Museums. Das Museum beherbergt eine interaktive Ausstellung über die Popgruppe, die am 7. Mai 2013 eröffnet wurde. Wer kennt sie nicht, die wunderschönen, zeitlosen Melodien, die auch heute noch populär sind. Allen voran „Waterloo“, der Siegertitel des Eurovision Song Contests von 1974 in Brighton, der diese unglaubliche Weltkarriere der beiden Paare, Agnetha & Björn, Anna-Fryd & Benny, eingeläutet hatte.

Nach dem Besuch dieses Tourismusmagneten hatten die Gäste Freizeit, die sie nach ihrem Gutdünken ausfüllen konnten. Einige hatten am Vortag offenbar noch nicht genug Wasser gesehen und genossen nochmals eine Schifffahrt, andere besuchten ein weiteres Museum, zum Beispiel das „Junibacken“, das der grossen Astrid Lindgren gewidmet ist oder das nicht minder beeindruckende „Wasa Museum“, das die Geschichte des Kriegsschiffs „Wasa“, das bei der Jungfernfahrt im Jahre 1628 noch im Hafen von Stockholm gekentert und gesunken ist., auf sehr reelle Art, darstellt. Erst 333 Jahre nach dem Unglück wurde die „Wasa“ wieder entdeckt und in jahrelanger Arbeit restauriert und in seiner vollen Grösse im „Wasa Museum“ aufgestellt.

Der Dienstagmorgen bot nochmals Raum für letzte Erkundigungen oder einen Einkaufsbummel in der nahegelegenen „Drottningsgatan“, der längsten Fussgängerzone Stockholms, die sich in unmittelbarer Nähe unseres Hotels befindet. Am frühen Nachmittag erwartete uns Bengt für den Transfer zum Flughafen „Arlanda“. Das Check-In auf dem Stockholmer Flughafen ist nicht ganz einfach, da man komplett auf sich gestellt ist und ausschliesslich am Automaten ein sog. „Self Check-In“ machen kann, sogar das Gepäck muss selber gescannt und auf´s Gepäckband gelegt werden. Alle Gäste haben diese Hürde aber bravurös gemeistert und mit einer kleinen Verspätung hob die SK 1605 um 16.30 Uhr ab, um, dem Rückenwind sei Dank, sogar 10 Minuten früher in Kloten zu landen.

Mit dem Empfang des Gepäcks ging eine wunderbare Reise zu Ende, ich hoffe, liebe Gäste, Ihr werdet Euch gerne an dieses Osterfest erinnern. Mit herzlichem Dank für die angenehmen fünf Tage.

Auf bald bei einem anderen Car-Tours-Erlebnis !

Eure Reiseleiterin Gisela

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