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London & Canterbury

Bericht vom 22. – 25. August 2018

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

London & Canterbury 3

Adelheid Halter

Kaum zu Hause, zieht es mich wieder in die Ferne

Weitere Infos

Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Nach Jahren in einem Bürojob wollte ich die letzten Jahre meines aktiven Berufslebens mit einer Tätigkeit ausfüllen die mir wirklich Spass macht.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Der Umgang mit Menschen, das Organisieren und Improvisieren, die immer wieder neuen Destinationen, die meist tollen Leute und die Zufriedenheit wenn sich die Gäste mit einem „danke, es war toll“ verabschieden nach einer Reise

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Mein Bestreben, mit 100% zufriedenen Kunden von der Reise zurückzukommen.

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Meist geht es auf einer Gruppenreise lustig zu, die Leute verstehen sich gut, können sich über das Erlebte austauschen und oft wird gelacht (oder gar gesungen) im Bus.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei car-tours.ch am besten?

Ich kann mich darauf verlassen, dass das Programm gut ausgearbeitet ist, dass die Hotels, Restaurants, etc. gut sind. Zudem kommt niemals Routine auf, jede Reise ist wieder anders.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Ich bin Schottland Fan geworden, ganz besonders die Highlands begeistern mich. Und…. Ich liebe Haggis.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Es gibt unzählige Reisen die ich gerne machen würde und wenig bis keine Destinationen die mich nicht interessieren. Der absolute Hit wäre natürlich eine Reise zu den Nordlichtern, da ich von Astronomie und allem was damit zusammenhängt fasziniert bin.

Was auf jeder Reise unverzichtbar?

Das NW Fähnli ist immer dabei

Welches Buch darf auf keiner Reise fehlen?

Habe während der Reisen keine Zeit zum lesen ?

Verrate uns deinen unerfüllten Reisetraum?

Sankt Petersburg habe ich privat schon besucht, würde aber eine car-tours-Reise dorthin absolut super finden.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Wir fuhren auf einen Parkplatz in Schottland, da sagte der Chauffeur „super, da um die Ecke sind ja auch gleich Toiletten“. So liess ich die Leute aussteigen und schickten sie in die Richtung dieser Toilette. Sie kamen alle wieder und sagten, dass sie keine Toiletten gefunden haben… Als ich dann nachschauen ging, kam ich zu einem Schild wo stand „To let“. Wir alle (auch der Chauffeur) haben uns köstlich darüber amüsiert und lachten wenn immer wir ein „to let“ Schild sahen während der ganzen Reise.

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast und dein schönstes Erlebnis bei car-tours.ch Reisen?

Eine ganze Gruppe Westschweizer Gäste dankte mir mit dem wunderschönen Lied La Montanara zum Abschied. Das ging echt unter die Haut, es waren sehr gute Sänger in der Gruppe und ich musste mir fast ein Tränchen der Rührung wegwischen.

Wohin reist du privat?

Für private Reisen zieht es mich in den asiatischen Raum.

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London und Canterbury

Diesesmal geht die Car Tours Reise nicht mit dem Bus, sondern mit dem Flieger. Mit dem ersten Tram treffe ich frühmorgens am Flughafen ein zum Einchecken. Zügig kann ich die Sicherheits- und Passkontrollen passieren und treffe am Abflug Gate bereits die ersten Teilnehmer unserer Reisegruppe. Zusammen besteigen wir den SWISS Flieger und geniessen während der nächsten Stunde einen Kaffee mit Gipfeli. Nach etwas mehr als einer Stunde können wir unter uns London erkennen, die Hauptstadt von England, an beiden Ufern der Themse gelegen und mit gut 8.7 Mio. Einwohnern eine der grössten Städte weltweit.

Nachdem wir die Uhr um eine Stunde zurückgestellt haben, landen wir frühmorgens um 07.55 in Heathrow. Dort allerdings hat der tägliche Passagierstrom bereits begonnen und wir brauchen etwas Geduld, erst bei der Passkontrolle und dann um unser Gepäck abzuholen. Zwischenzeitlich sind auch die Westschweizer Teilnehmer aus Genf gelandet und zusammen machen wir uns auf zum Busparkplatz und von dort aus auf die Stadtrundfahrt.

 

Die Deutschweizer Gruppe besucht die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zusammen mit Mark, dem lokalen Reiseführer, und die Westschweizer, die für einmal in der Ueberzahl sind, werden von Janet begleitet. Vorbei geht die Fahrt an Sehenswürdigkeiten wie der weltberühmten St. Paul Cathedrale, Picadilly Circus, Trafalgar Square, Grosvenor Gardens, Haymarket, Hide Park Corner, Westminster Abbey. Nachdem der Kopf langsam schwirrt; so viele Sehenswürdigkeiten, so viele Leute und so unüblicher Linksverkehr, und der Magen langsam knurrt, machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel. Die nächsten drei Nächte werden wir an der Buckingham Palace Road wohnen, im altehrwürdigen Hotel Grosvenor, im Jahre 1923 im viktorianischen Stil erbaut. Das Hotel könnte nicht besser liegen, mit einer eigenen Passage zur Viktoria Station und in Gehdistanz zu vielen Sehenswürdigkeiten wie Buckingham Palace, Westminster Abbey, etc.

 

Der erste Höhepunkt dieser Reise findet gleich am nächsten Tag statt. In der Victoria Station besteigen wir den British Pullman Luxuszug der uns nach Canterbury bringen wird. Wir fühlen uns wie in vergangenen Zeiten sobald wir den Zug betreten haben. Drei weiss gekleidete Waiters bringen uns zu unseren reservierten Sitzen, sprich Tischen und werden uns auf der ganzen Reise auf die typisch britische Art und Weise betreuen. Bereits vor Abfahrt werden die Kristallgläser mit Champagner gefüllt und mit einem feinen Joghurt und verschiedenen Pastries serviert. Warum nur hatten wir am Morgen im Hotel gefrühstückt?!

Nach dem frischen Fruchtsalat werden uns Scrambled Eggs mit Lachs und einem Teelöffel Kaviar serviert. Alles ist nobel in diesem Zug, von den handgearbeiteten Holztäfelungen, über die elegant gedeckten Tischchen mit Silbervasen und weissen Nelken, Messing Lampen, Damasttischtüchern, Wedgewood Geschirr, bis hin zu den eleganten Toiletten mit Tiffany Glas Scheiben und den kunstvoll gearbeiteten Hutablagen und den mit edlen Stoffen bezogenen Sesseln. Ich bin sicher, dass der legendäre Orient Express nicht nobler und schöner sein kann. Ich kann unser Befinden in kurzen Worten beschreiben, wir alle waren absolut begeistert. Für die Westschweizer war es absolument génial, für die Deutschweizer einfach super.

 

Wir genossen den exquisiten Brunch und der Zug rollte gemächlich nach Canterbury, eine im Mittelalter bekannte Pilgerstätte. Die weltbekannte Kathedrale wurde 597 n. Ch. erbaut und ist das Zentrum der Kirche von England und der anglikanischen Gemeinschaft. Die Kathedrale mit ihrem 75 hohen Turm, dem so genannten Bell Harry ist ein Meisterwerk der Gotik und gehört seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Aber auch nebst diesem Meisterwerk ist Canterbury einen Besuch wert und die Zeit bis zur Weiterfahrt verging viel zu schnell. Mit einem Bus ging die Reise dann weiter durch typisch englische kleine Dörfer der Grafschaft Kent nach Folkstone. Den meisten von uns ein Begriff, weil dort ein Ende des Ärmelkanal Tunnels ist. Wir wollten aber nicht den Ärmelkanal überqueren, sondern in Folkstone wieder unseren Luxuszug besteigen. Auf der Fahrt zurück nach London wurden wir wieder kulinarisch verwöhnt mit einem warmen Geisskäse Tartlet, mit einer Auswahl feiner typisch englischer Sandwiches und natürlich mit dem allertypisten englischen Nachmittagsimbiss, dem Cream Tea, bestehend aus einem Scone, Clotted Cream und Erdbeermarmelade. Von den zum Schluss servierten assortierten Patisserie Stückchen blieben dann doch einige auf der Platte, denn nach so vielen Köstlichkeiten hatten wir ganz einfach mehr als genug.

 

Glücklich und zufrieden über diesen Tag kehren wir abends nach London und in unser Hotel zurück.

 

Auch der nächste Tag enthielt zwei Höhepunkte; am Morgen durften wir den ehrwürdigen Buckingham Palast betreten. Natürlich erst nachdem wir durch strenge Sicherheitskontrollen gegangen sind. In den Monaten Juli und August ist ein Teil des Königspalastes offen für die Öffentlichkeit, da sich Königin Elizabeth mit Familie auf ihrem schottischen Sommersitz Schloss Balmoral befindet. Der Grund für diese zweimonatige Öffnung ist im Jahre 1992 zu suchen, als ein Feuer Windsor Castle schwer beschädigte. Die Restaurierung des durch den Brand beschädigten Schlosses (14 Mio. Pfund) muss durch die Monarchin selber getragen werden und soll nun durch die Eintrittsgelder zur Besichtigung des Palastes finanziert werden. Das Jahr 1992 war alles in allem ein Anus horribilis für die Queen, da in diesem Jahr nebst dem Brand auf Schloss Windsor auch die Ehen von drei ihrer Kinder (Andrew, Anne und Charles) in die Brüche ging, aber dieses «schreckliche Jahr» war doch Grundlage für unseren Besuch im Buckingham Palast.

Mit Kopfhörern versehen können wir alle individuell und im eigenen Rhythmus durch die geöffneten Säle und Zimmer des Palastes gehen und prunkvolle Einrichtungen, wertvolle Gemälde und geschichtsträchtige Räume, wie z.B. den Krönungssaal bestaunen.

 

Das nächste Highlight folgt zugleich. Wir drehen eine Runde auf dem Millenium Wheel, auch London Eye genannt, und können mit einem Glas Champagner hoch in den Lüften in unseren beiden Privatgondeln anstossen. Mit 135 Metern ist das London Eye das höchste Riesenrad Europas und ist heute das Wahrzeichen der Stadt. Die 32 Gondeln befinden sich ausserhalb des Rades, was eine uneingeschränkte Sicht ermöglicht, bei guten Wetterbedingungen kann man bis zu 40 km weit sehen, unter anderem bis zum ausserhalb der Stadt gelegenen Schloss Windsor.

 

Am Abend gehen wir gemeinsam zum Nachtessen ins Pub auf der Themse. Das festgemachte Schiff liegt gleich gegenüber dem London Eye. Wir kommen in den Genuss eines typisch englischen Nachtessens und können so nochmals die Eindrücke und Erlebnisse austauschen

 

An unserem letzten Tag in dieser quirligen Metropole wagen wir uns auf die Themse und besichtigen einige Sehenswürdigkeiten der Stadt mit dem Schiff. Die Fahrt beginnt am Westminster Pier, gleich neben dem Parlamentsgebäude und Big Ben und führt uns auf der Themse an mehreren Sehenswürdigkeiten vorbei bis zur London Bridge. Ein super Fotomotiv liefert dabei natürlich Her Majestys Royal Palace and Fortress The tower of London. Seit 600 Jahren wird der Tower von Touristen besucht, im Jahre 2011 waren es mehr als 2.5 Mio. Besucher. Im Tower werden, nebst anderen Ausstellungen und Sammlungen, die britischen Kronjuwelen aufbewahrt.

 

Ja und dann geht auch die schönste Reise zu Ende. Wir müssen zum Flughafen Heathrow wo die beiden Flieger nach Zürich und Genf ziemlich zeitgleich abfliegen.

 

Es ist Zeit, Auf Wiedersehen und Au Revoir zu sagen. Dabei sind sich alle einig; es war eine ganz tolle Reise und wir alle kehren mit vielen Eindrücken, Fotos und Erinnerungen nach Hause zurück und werden noch oft an diese vier tollen Tage in London denken.

 

Auf bald hoffe ich

A bientôt, je l’espère

 

Heidi

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