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Korfu & Apulien

Bericht vom 14. – 23. Mai 2019 | Bus Nummer 7                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Korfu & Apulien 3

Irène Marti

Mit viel Herz und Begeisterung den Gästen ein Lächeln auf das Gesicht zaubern und in der Ferne den Alltag in die Ferne rücken.

Weitere Infos

Wie wurdest Du Reiseleiterin?

Ich absolvierte eine kaufmännische Lehre und machte anschliessend in England und Italien Sprachaufenthalte. Um dann die Fremdsprachen zu praktizieren und mein Fernweh zu stillen, bewarb ich mich 1984 bei einem Zürcher Städteflugunternehmen als Reiseleiterin. Im April 1984 durfte ich meinen ersten Städteflug nach Budapest begleiten. Später kamen Rundreisen über den ganzen Erdball dazu. Seit nun gut drei Jahren bin ich für Holiday Partner unterwegs und erfreue mich an den Schönheiten unserer Nachbarländer.

Welche Eigenschaften braucht man um diesen Beruf professionell auszuüben?

Ich muss Menschen lieben, mich am Organisieren und Improvisieren erfreuen und mich für jegliche Religionen und Kulturen interessieren. Ich freue mich auf die car-tours-Reisen und trete engagiert für meine Gruppe ein.

Was sind Deine liebsten Reiseziele als Reiseleiterin?

Afrika; wenn ich an Namibia denke, diese Sanddünen, den Ethosa Park und dessen Tierwelt, die verschiedenen Völker vereint in diesem wunderbaren Land, dann schlägt mein Herz höher…. Ich liebe aber auch das aussergewöhnliche Myanmar mit seinen Tempeln und Pagoden und den Menschen, die den Überlebenskampf täglich in Angriff nehmen müssen. Aber auch in unserem Europa gibt es Reiseziele die durchaus eine Reise wert sind, ich denke da ans schöne Tirol mit seiner eindrücklichen Bergwelt, den Seen, der Glaskunst und nicht zuletzt wegen der Musik.

Was macht eine Car-Tours Reise aus?

Klassische Musik an einem schönen Ort; Blumenriviera, Donau oder immer wieder gerne Opernträume in Verona.

Verreist Du auch in den eigenen Ferien, wenn JA, wohin?

Ich wohne mit meinem Mann im Berner Oberland und in den Sommermonaten sind wir sehr oft in unserem Ferienhaus am Lago Maggiore – das sind Ferien für mich!

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Korfu & Apulien

Reiseberichte werden gerne gelesen und ich weiss nun, dass es Gäste gibt, die anhand von einem solchen Bericht ihre Ferien buchen…. Meine ersten Gäste Lucia, Bruno, Erwin und Brigitta warten am frühen Morgen in St. Gallen. Erwin und Brigitta haben gebucht, weil ihnen mein Reisebericht gefallen hat und sie auch wissen wollten, wer hinter diesem Namen steht.

Mit unserem Chauffeur Yvo fahren wir unsere Einlade Stationen an; fröhliche Gäste mit bestimmt verschiedensten Erwartungen steigen zu.

In Como, kurz nach der Landesgrenze wird das Walliserplättli serviert mit dem Gläsli Heidawein. Yvo gibt Erläuterungen zu den verschiedenen Fleischsorten, als wäre er ein gelernter Metzger.

Ein sehr schöner Einstieg in eine 10 tägige Rundreise!

Weiter geht’s dem bekannten Ferienort Rimini zu. Hier werden wir unsere erste Nacht verbringen. Bei einem gemeinsamen Nachtessen werden erste Gespräche geführt und neue Bekanntschaften geschlossen. In der Nacht stürmt es und der Regen prasselt runter. Tatsächlich hatte der Wetterbericht recht «ein Tief setzt sich über Italien fest». Im benachbarten Kleinstaat San Marino machen wir am nächsten Morgen unseren ersten Halt und es heisst; warm anziehen – Schneeregen! Bei einem kurzen Spaziergang durch den Ort erzählt mir ein San Marinese (so heissen diese Einwohner), dass er noch niemals im Mai Schnee gesehen hat. Ja, ein Novum für meine Gäste und mich – hätten wir nicht haben müssen!

Eine kurze Fahrt führt uns weiter nach Ancona. Wir müssen unser Gepäck durchleuchten lassen und unsere Papiere zeigen. Nun steht unserer Überfahrt nach Griechenland mit der Fähre nichts mehr im Wege:

Minoan Lines; Kapazität für 3000 Passagiere, Länge 225 m und Breite von 31 m und kann bis 960 Fahrzeuge aufnehmen. Gespannt schauen wir, wie viele Fahrzeuge, darunter massenweise LKW’s im Bauch dieser Fähre Platz haben. Das Abendessen wird uns im à la Carte Restaurant serviert. Müde mit vielen neuen Eindrücken verschwinden nach und nach meine Gäste in die gebuchten Kabinen. Das Frühstück ist früh angesagt, sollen wir doch schon um 08.00 in Igoumenitsa eintreffen.

Ja, wir haben Griechenland erreicht und im Bus singt Udo Jürgens:

Griechischer Wein ist
Komm‘, schenk dir ein
Und wenn ich dann traurig werde
Liegt es daran
Dass ich immer träume von daheim
Du musst verzeihen

Unsere kleine Fähre nach Korfu oder auch Kerkyra fährt erst später und es bleibt uns Zeit für einen Kaffee, ein Gespräch mit Reiseteilnehmern oder für die ersten Fotos vom Meer und seinen Bewohnern.

Igoumenitsa – Korfu knapp zwei Stunden und wir stehen auf der Reling und kommen unserer Insel immer näher. Die alte und die neue Festung stehen im Sonnenlicht und das AHHH und OHHH der Gäste lässt nicht lange auf sich warten.

Yvo führt uns zielbewusst zum Hotel Delfinia in Moreitika. Das Hotel liegt direkt am Meer mit einem wunderbaren Garten mit Palmen, Judasbäumen, Bouganvillien, Olivenbäumen und Strelitzien. Die Zimmer sind schnell verteilt und dieses Mal kommen die Gäste zurück an die Rezeption, um die schönen Zimmer mit dem Meerblick zu verdanken!

So soll es sein! Der Nachmittag gehört jedem Gast, es wird spaziert, gebadet oder sich in der schönen Taverne verköstigt.

Maria, die Lokale Reiseleiterin, erwartet uns am nächsten Tag und wir wollen im Norden die Schönheiten der Insel anschauen. Ein kurzer Spaziergang in der Hauptstadt mit den Erzählungen vom heiligen Wundertäter SPYRIDON. Spyridon ist der Patron der Insel und er heilte Schwerkranke, half den Armen und schützte die Insel mit seinen Gebeten vor Ernteausfällen und Naturkatastrophen. Bis heute dauern seine Wunder an und während des Angriffs der Türken erschien er in Gestalt eines riesigen Mönches, der die Armee des Feindes antrieb. Der zweite Weltkrieg brachte die Zerstörung von ganz Griechenland, ausser Korfu. Sogar ein riesiges Projektil das direkt zum St. Spyridon Tempel flog, explodierte in der Luft und richtete keinen Schaden an.

Spyridon oder Spyros ist noch heute der beliebteste männliche Name auf der Insel. Maria kennt nicht nur ihre Insel Corfu sondern auch alle Pflanzen und Kräuter und weiss gegen und für alles ein Mittel. Wir besuchen das Kloster Paleokastritsa und geniessen unser Mittagessen an der Sonne. Einige Gäste schauten sich mit einem Boot die einzigartigen Grotten an. Zurück führt uns die Reise über die Hügel und Berge des Nordens, ganz nahe der Landesgrenze von Albanien. Ja, lt. Maria sind die Albaner die besten Geschäftsmänner der Insel.

Den nächsten Tag gehen wir gemütlich an – die Gäste haben bis 17.00h Freizeit. Am Abend – wenn die Touristen alle weg sind besuchen wir das Schoss Achilleion; dies wünschte sich die Kaiserin Elisabeth (Sisi) von ihrem Franz Josef. Archäologische Funde dienten dem Architekten als Vorbild. Die Möbel wurden antiken Stücken im pompejischen Stil nachempfunden, was sich als äusserst unbequem herausstellen sollte. Lediglich, die für den Kaiser Franz Josef vorgesehenen Räume wurden mit modernen Möbeln ausgestattet. Doch der Kaiser besuchte (angeblich) seine Frau auf Korfu niemals.

Und wieso heisst das Anwesen Achilleion? Dieses Anwesen ist Sisis liebstem Held der griechischen Mythologie, Achill, gewidmet. Achill wurde vor dem Haus ein Denkmal gewidmet. Weiter Büsten im Park zeigen von Sisi verehrte Dichter und Philosophen von Homer über Shakespeare bis Heine.

Nachdem wir uns im schön angelegten Park umgesehen haben wird es Zeit in die Taverne Tripa zu fahren. Dort werden wir verwöhnt mit typischen griechischen Gerichten und einheimischen Wein. Bei Folklore und Musik und natürlich dem obligaten OPPAAHH lassen wir das Tanzbein schwingen.

Am nächsten Tag bereisen wir noch den Süden der Insel, machen einen kurzen Spaziergang durch ein typisches Dörfchen und fahren in die Hauptstadt zum Mittagessen. Am späten Nachmittag fährt unsere Fähre nach Igoumenitsa. Dort werden wir, wie schon auf der letzten Reise, in der Taverne Ambrosia erwartet. Wie immer begrüssen und die Hunde und die Nonna sitzt, wie letztes Jahr, am Tisch. Die Hunde freuen sich über meine Hundegudelis (aus der Schweiz gebracht) und die Oma am Lindorherz. Kleine Freuden erhalten die Freundschaft – oder?

Wir geniessen ein letztes Mal ein griechisches Essen bei wunderbaren Gastgebern.

Um 00.30 geht unsere Fähre nach Bari. Die Zimmerschlüssel sind verteilt und alle verschwinden – beinahe lautlos – in ihre Kabinen.

Wir fahren mit einer Verspätung von einer Stunde im Hafen von Bari ein. Unser «Schulmeister Donate» erwartet uns. Die Grotten von Castallana hinterlassen tiefe Eindrücke. Wir besuchen mit Donato das berühmte Trullistädtchen Alberobello und werden von einem Gewitterregen begleitet. Schade! Doch die Sonne zeigte einsehen und wir konnten doch noch «beinahe trocken» Bilder von den Zipfelmützenhäusschen machen.

Das Nachtessen im Hotel Silvana Sierra mundete uns allen. Müde und mit vielen Eindrücken krochen wir in unsere sauberen Betten.

Am nächsten Tag waren wir mit Gaby unterwegs. Wir besuchen Lecce und Gallipoli – wunderbare Fotosujets warten auf uns. Toll und unvergesslich die Stadt Lecce und das malerische Gallipoli.

Wie wunderschön ist doch Apulien, hier gäbe es noch vieles zu sehen; Monopoli, Trani, Castel del Monte, Locorotondo und dann eben die Kulturstadt 2019 Matera!

Liebe Gäste der VIP Reise, es freut mich, dass wir alle wieder gesund und mit einem vollen Koffer mit schönen und guten Eindrücken zuhause angekommen sind. Ich hoffe sehr, dass auch dieser Reisebericht wieder Leser dazu animiert mit uns diese Reise zu erleben.

Euch liebe VIP 7 Gäste grüsse ich von meinem Schreibtisch aus – blibet xund und es anders mol!

Danke Yvo für die wunderbare Begleitung und die sichere Fahrt!

Herzlichst Irene

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