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Insel Elba mit Viviana Coray

Bericht vom 8. – 13. Oktober 2017 | Bus Nummer 52                         

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Insel Elba mit Viviana Coray 3

Viviana Coray

Mit einem Lächeln auf Reisen gehen und viel Neues sehen. 

Weitere Infos

Wie bist du Reiseleiter geworden?

Auf einer privaten car-tours Reise bin ich auf den Geschmack gekommen. Ich bringe langjährige Kundendiensterfahrung und mehrere Sprachen mit in diesen Beruf.

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Du bist ein Sonnenschein.

Was war dein schönstes Erlebnis bei Car Tours Reisen?

In Lido di Camaiore (Toscana) regnete es in Strömen. Der Car-Chauffeur holte uns direkt  an der Hotelrampe ab damit wir trockenen Fusses einsteigen konnten, denn  der Parkplatz stand unter Wasser. Eine halbe Stunde später, in La Spezia schien dann die Sonne. Der Bootsfahrt und der Tag waren  gerettet.

Wohin reist du privat?

Wir haben ein Wohnmobil und reisen oft ins Wallis, Oberengadin und Italien.

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Insel Elba

Was würden wir ohne Handy machen?

Es passieren immer wieder  unvorhergesehene Sachen. Beim einsteigen in Winterthur bemerkte ein Gast, dass er Ausweise und Geld zu Hause vergessen hatte. Schnell wurde der Bruder organisiert. Dieser hat das Portemonnaie zur Raststätte in Kemptthal gebracht, wo die Übergabe stattgefunden hat. Auf der Weiterfahrt nach Zürich rief mich Christine, eine  Reiseleiterkollegin an. Sie war mit einer car-tours Wandergruppe nach Elba unterwegs und informierte mich, dass beim Einsteigeort Winterthur, welchen wir soeben verlassen hatten, eine Reisetasche mit einer car-tours Etikette gefunden worden ist.  Auch dieser Gast auf unserem Bus war überglücklich, als er dann am Carparkplatz in Zürich auf Christine mit seiner Reisetasche antraf.

Mit 47 Gästen fuhren wir dann Richtung Süden. Kurz vor Parma bogen wir ab und sind über den Passo della Cisa auf der Autobahn A15 in Richtung La Spezia gefahren. Insgesamt verläuft diese Autobahn durch 17 zweiröhrige Tunnel und über 97 Viadukte. Es war Sonntag, kein starker Verkehr, sodass wir Piombino schon um 15.30 Uhr erreichten. Die Fähre stand schon dort und die Angestellten winkten wie wild. Der Bus konnte sofort auf die Fähre fahren. Die Gäste und ich wurden mit avanti, avanti motiviert schnell auf die Fähre zu gehen, denn wir konnten nicht im Bus sitzen bleiben. Geschafft! Pünktlich um 15.40 Uhr verliess die Fähre den Hafen und 11/2 Stunden später waren wir im Hotel in Lacona.

Portoferraio (Eisenhafen) ist die Hauptstadt der Insel. Elba ist mit 223km² knapp so gross wie der Kanton Zug, und hat die Form eines Fisches. 147km Küste umgeben das Eiland. Seit einigen Jahren wird in Portoferraio sogar ein lokales Bier mit dem Namen Napoleon gebraut. Obwohl Napoleon es nur zehn Monate auf der Insel ausgehalten hat, treffen wir überall seine Spuren.

Am Montag ging es um 09.00 Uhr weiter. Wir besichtigen zuerst die Westküste. Marcel fuhr uns durch die engen Strassen und unseren ersten Fotostopp machten wir, um den Felsen der nach Napoleons Schwester Paulina benannt wurde, zu fotografieren. Weiter ging es nach Marciana Marina wo wir eine kleine Kaffeepause und die Sonne geniessen konnten.  Dieses kleine Bade- und Fischerdorf liegt zu Füssen des Monte Capanne Massivs. Ab jetzt ging die Busfahrt ins Inselinnere und der Weg wurde steiler und steiler, bis wir nach vielen Kurven und Höhenmetern Marciana Alta (376 m ü.M.), die zu den ältesten Ortschaften der Insel gehört, erreichten. Vorbei an der Seilbahn, die ihre Passagiere in steiler Fahrt hinauf auf den Monte Capanne bringt, fuhren wir zur Westseite der Insel. Wir umrundeten die riesige Granitkuppel des Monte Capanne, der mit 1019m Elbas höchster Berg ist. Es eröffneten sich uns immer wieder faszinierende, wenn auch teilweise etwas schwindelerregende Ausblicke auf die wunderbaren Buchten der Steilküste. Dies ist auch einer der Teile Elbas, wo wir die dichte, buschwaldartige Pflanzenwelt der mediterranen Macchia bewundern konnten. Gegen Ende der Westküstenrundfahrt kamen wir durch die kleine Ortschaft Chiessi, die durch einen besonders grossen Blumenreichtum beeindruckt.

In Marina di Campo sind wir am schönen Strand entlang spaziert und haben dann gemütlich zu Mittag gegessen.

Gut gestärkt sind wir nach Portoferraio weitergefahren. Wir besichtigten die Stadtresidenz von Napoleon in der oberen Altstadt, die er während seines kurzen Exils auf Elba bewohnt hat. Auch das Plumpsklo wird bestaunt. Sehr eindrucksvoll ist die Inselhauptstadt mit den vielen Treppengassen, den wuchtigen alten Festungen und den steilen Felsabstürzen zur Nordküste.

Am Dienstag, bei schönstem Wetter, fuhren wir nach Porto Azzurro, was so viel wie der azurblaue Hafen bedeutet. Es blieb genügend Zeit um zu Shoppen und fein zu Essen. Später starteten wir von hier die Bootsfahrt entlang der Möwenküste, vorbei an kleinen Stränden und Sandbuchten. Der Kapitän sagte dann immer ,,Alles privat, alles privat“. Dies waren die einzigen beiden deutschen Wörter, die er kannte.

Am Mittwoch fuhr uns Marcel zuerst nach San Martino, zu Napoleons Sommerresidenz, einer kleinen Villa. Sie ist ins Grün des gleichnamigen Tals eingebettet, mit wunderbarem Ausblick auf die antike Halbinsel von Portoferraio. Unterhalb der napoleonischen Villa befindet sich das Museum, ein tempelähnliches Bauwerk im neoklassizistischen Stil, das zu Ehren Napoleons erstellt worden ist. Nach der Besichtigung von Villa und Museum ging es weiter nach Capoliveri.

Die Altstadt von Capoliveri ist im typischen Stil eines mittelalterlichen Dorfes auf einem Hügel erbaut. Enge Gassen und Treppen führen aufwärts zur zentralen Piazzetta. Von hier oben hat man eine wunderbare Aussicht.

Später probierten wir auf einem der der ältesten Weingüter, das in einer tollen Landschaft eingebettet ist, einige Weine dieser Region. In dieser entspannenden Umgebung gab es noch ein kleiner Imbiss. Was will man mehr?

Von all diesen schönen Strapazen konnten wir uns am Donnerstag erholen. Wir hatten einen freien Tag zur Verfügung. Erholung von all den schönen Eindrücken war angesagt. Viele Gäste verbrachten einen gemütlichen Strandtag. Wunderschön.

Mit vielen Erinnerungen im Rucksack ging es dann am Freitag leider wieder auf den Heimweg. Es war eine tolle, erlebnisreiche Reise.

Ci vediamo

Viviana

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