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Frühlingsgefühle an der Côte d’Azur mit Steffy Wunderlich

Bericht vom 4. – 8. März 2025

   

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Steffy Wunderlich 1

Steffy Wunderlich

Die grösste Sehenswürdigkeit ist die Welt—sieh sie dir an!!
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Frühlingsgefühle an der Côte d’Azur

In Basel starten wir bei kalten winterlichen Temperaturen unsere Einlad-Runde durch die Schweiz. Über Aarau, Zürich nach Pfäffikon. Besseres Wetter hätte man sich für diese Fahrt nicht aussuchen können. Strahlend blauer Himmel. Vorbei am Walensee, der einer der kälteren Seen der Schweiz und ein beliebtes Ziel für Taucher ist, vorbei an der Bergekette der Churfirsten-je nach Zählweise-sechs bis dreizehn Berge und vorbei an der Region Flumserberg bekannt für sein Skigebiet und das jährlich stattfindende Open Air im Sommer landen wir in Sargans.

Im Hotel Post in Sargans machen wir unsere erste Cafepause. Das Hotel Post ist ein Familienbetrieb in dem wir immer herzlich Willkommen sind. Rico, der noch junge Chef führt diesen Betrieb seit einigen Jahren.

Am Bahnhof in Sargans wird die 42- köpfige Mannschaft komplett und wir können starten in Richtung Süden. Mit 32: 10 sind die Frauen eindeutig überlegen auf dieser Reise 😊. Einige interessante Orte liegen auf unserem Weg. Chur, die älteste Stadt mit einer schönen Altstadt, das Schloss Reichenau am Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein. Das Domleschg bekannt für seine vielen Burgen und Burgruinen sowie den Obstanbau.

Die Viamala Schlucht kennt so ziemlich jeder. Über 300 m steigen die Felsen empor und eine Besichtigung dieser Schlucht sollte man unbedingt bei einem Besuch in dieser Region einplanen. Ebenso in der Kirche St. Martin in Zillis. Die Decke dieser Kirche wurde um 1109 bis 1114 gemalt und besteht aus 153 quadratischen Bildtafeln. Die meisten sind aus Tannholz. Deshalb ist diese Kirche als Schweizer Naturgut von nationaler Bedeutung.

Hinter dem San Bernadino Tunnel mit seinen 6.6 km Länge liegt das Dorf San Bernadino das dank eines neuen Investors gerade zu neuem Leben erweckt wird.

Bellinzona, die Hauptstadt des Kantons Tessin ist bekannt durch seine 3 Burgen die links von der Autobahn in Richtung Süden liegen.

Frühlingsgefühle an der Côte d’Azur mit Steffy Wunderlich 2

Unsere Kunden lernen sich kennen und es wird bereits jetzt angeregt erzählt und gelacht. Die Mittagspause im Raum Mailand ist vorbei und wir kommen schnell voran.

Links und rechts liegt das grösste Reisanbaugebiet Italiens, die „Lomellina“. Von den Reisepflanzen sieht man noch nichts, diese werden erst im Frühjahr gegen April in den gewässerten Felden gepflanzt. Auch der Fluss Po liegt am Weg und führt ziemlich wenig Wasser. In der Poebene wird nicht nur Reis, sondern auch viel Getreide angebaut. Eine sehr fruchtbare Region.

An der Blumen Rivera entlang fahren wir Richtung Cannes. Diese Region ist bekannt für den Anbau von Schnittblumen die in die ganze Welt exportiert werden. San Remo ist die „Hauptstadt der Blumen“. Ein Casino und das seit 1951 jährlich stattfindende Musikfest locken zahlreiche Touristen in die Stadt.

Angekommen in Frankreich beziehen wir unser Golden Tulip Hotel in Cannes direkt im Zentrum und gehen nach dem Check-in zum Partnerrestaurant „Le Jardin“ zu einem feinen Abendessen. Gute Nacht aus Cannes.

Die Sonne und milde Temperaturen wecken uns und nach einem gemütlichen Frühstück starten wir mit lokaler Unterstützung von Elisabetha. Sie wird uns die nächsten 3 Tage begleiten und uns viel Wissen übermitteln über die Region.

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Villa Ephrussi de Rothschild

Erbaut wurde diese Villa für die Baronesse Beatrice de Rothschild von 1905 bis 1912. Die Baronin vermachte die Villa nach Ihrem Tode der Académie des Beaux-Arts, die sie 1937 für die Öffentlichkeit zugänglich machte. Die Baronin war grosse Liebhaberin der Kunst der Belle Époque.

Die Gärten der Villa sind nach verschiedenen Ländern angelegt. Unglaublich erholsam ist ein Spaziergang in der Anlage mit den verschiedenen Blumen die langsam anfangen zu blühen. Die Villa und die Gärten wurden am 3. September 1996 als historisches Denkmal eingetragen.

Nizza

Seit 2021 ist Nizza als „Winterurlaubsstadt an der Riviera“ Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Jährlich im Februar findet anlässlich des Karnevals auf Nizzas Renommierstrasse der Promenade des Anglais der Blumenkorso mit festlich geschmückten Motivwagen statt. Von dem sehen wir nur noch die Abbauarbeiten der Tribünen. Die Kunden haben freie Mittagszeit und nutzen diese ganz unterschiedlich. Ein Spaziergang am Strand, ein Bummel über den Wochenmarkt oder ein feines Mittagessen. Elisabetha hat allen genug Tipps gegeben.

Zu schnell ist die Zeit vorbei und wir fahren zurück nach Cannes ins Hotel. Wer möchte, kommt mit auf die Stadtführung zu Fuss.

Cannes

Liegt am Mittelmeer nordöstlich der Seealpen. Westlich der Stadt erstreckt sich das Esterel-Gebirge mit seinen roten Felsformationen. Ein Stück auf dem Boulevard de la Croisette, der im 1850 nach dem Vorbild der Promenade del Anglais in Nizza angelegt wurde ist unser Ziel der Palais des Festivals in dem das Internationale Filmfestival stattfindet. Ohne den roten Teppich vor dem Eingang würde man dieses Gebäude gar nicht erkennen. Viele prominente Hände sind in den silbernen Kacheln am Boden verewigt. Es gibt viel zu entdecken in dieser schönen Stadt.

Die Kunden haben am Abend freie Zeit und können das Abendessen selber gestalten. Die vielen Restaurants locken.

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Der 3. Sonnige Tag beginnt und Elisabetha fährt mit uns nach Grasse zu der Parfümerie Fragonard. Die Welt der Düfte wartet auf die Frauen. Und natürlich auch auf die Männer.

Grasse (Parfümerie Fragonard)

Grasse wurde bekannt durch den Roman „Das Parfüm“ von Patrick Süskind.

Als 1600 die Mode aufkam, Handschuhe zu parfümieren, konzentrierte sich Grasse auf die Destillation von Duftstoffen. Seit dem 17. Jahrhundert haben sich die Parfümeure auf die Extraktion von Blütensaft spezialisiert, besonders für Orangenblüten und Jasmin. Aus dem Nebenerwerb wurde das Hauptgeschäft und das ist bis heute so. Ungefähr 30 Parfümfabriken in und um Grasse verschicken ihre Produkte in die ganze Welt.

Nach einer Führung im Betrieb Fragonard finden viele Düfte den Weg in die Schweiz.

Um unsere Nasen wieder zu neutralisieren folgt eine Degustation von Produkten der Côte d‘ Azur und Provence. Olivenöl, Oliven Olivenpaste auf Brot und ein feines Glas Rose Wein machen diese kurze Pause unter freiem und sonnigem Himmel zu einem Erlebnis. Wir werden sehr freundlich betreut und so irgendwie möchte die Gruppe gar nicht weiter in Richtung Saint Paul de Vence.

Saint Paul de Vence

Saint Paul de Vence ist ein gut besuchter Ort mit erhaltenen historischen Befestigungsanlagen die unter König Karl I. im 1537 und 1547 errichtet worden sind. Dafür liess er 700 Häuser abreissen. Die betroffenen Bewohner wurden umgesiedelt.

Viele Künstler liessen sich im 20. Jahrhundert nieder, darunter auch Marc Chagall, der hier ab 1966 rund 20 Jahre lebte und mehrere Werke hinterliess. Er wurde auf dem örtlichen Friedhof beigesetzt. Am Eingang des Dorfes befindet sich ein Boule Platz. An diesem Platz finden Kurse statt und Wettbewerbe für Amateure und Profis.

Das Gasthaus La Colombe d ‘ Or im Ortskern war ein beliebter Aufenthaltsort Chagalls. Mit den ausgestellten Skizzen berühmter Gäste (Henri Matisse, Alexander Calder, Pablo Picasso) ähnelt das Gasthaus einem kleinen Museum. In den 1970 er Jahren war das Lokal Treffpunkt vieler Leinwandstarts unter anderem Sophia Loren.

Wir geniessen die freie Zeit in den schmalen Gassen mit den vielen Galerien verschiedener Künstler und wir geniessen den schönen Ausblick ins Tal bei warmen Frühlingstemperaturen.

Bei der Rückkehr ins Hotel wartet im Hotel ein Glas Prosecco auf uns. Die Gelegenheit die ganze Gruppe beisammen zu haben und so entstehen interessante Gespräche unter unseren Kunden.

Der Abend bleibt wiederum zur freien Verfügung für alle.

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Der letzte Tag an der Côte d’ Azur bricht an und wir fahren am Morgen nach Port Grimaud- dem kleinen Venedig.

Port Grimaud

Das privat finanzierte Bauvorhaben wurde ab 1964 auf trockengelegtem Lagunen- und Sumpfland realisiert. Vorbild war Venedig. Die Häuser sind mit Bootsanlegeplätzen ausgestattet und so sehen wir riesige Yachten vor den kleinen bunten Häusern. Ein Anblick der nicht jedem gefallen mag.

Saint-Tropez

Nur um die Ecke liegt Saint-Tropez. Wer hat nicht schon mal von diesem Ort der Schönen und Reichen gehört?

Das ehemalige Fischerdorf zog viele Künstler an, deren Werke heute im Musée de l’ Annonciade ausgestellt sind. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Saint-Tropez einen weiteren Aufschwung. Es wurde zum Treffpunkt von Künstlern und Schriftstellern und der Oberschicht. Viele Prominente verbringen mittlerweile ihren Urlaub hier. An der Grösse der Yachten lässt sich wohl auch der Reichtum abschätzen. Jährlich findet das Tennisturnier Saint-Tropez Open statt.

In vielen Liedtexten wird Saint-Tropez besungen oder genannt.

Bei unserem Besuch sehen wir keine Schönen und Reichen, sondern einen sehr ruhigen Ort der gerade aus dem Winterschlaf aufwacht und sich für die kommenden Sommersaison bereit macht.

In ein paar Wochen sieht es hier sicher anders aus.

Alle Ausflugsorte haben wir laut unserem Programm besucht. Der letzte Abend in Cannes beginnt und unsere Kunden schwärmen nochmal aus in die Stadt.

Eine schöne und gemütlich Reise geht zu Ende und bei wunderschönem Wetter erreichen wir die Aussteige Orte in der Schweiz.

Vielen Dank an Arun für die gute und ruhige Fahrt, alle haben sich in deinem Bus sehr wohl gefühlt. Lieben Dank auch an Elisabetha für die vielen Informationen und Tipps während den Tagen.

Und ein grosses Dankeschön an unsere Kunden- bleibt so wie ihr seid. Lustig und mit dem ansteckenden Lachen.

Bis bald irgendwo in Europa

Steffy

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