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Frühling an der Amalfiküste

Bericht vom 3. – 10. April 2019 | Bus Nummer 11                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Frühling an der Amalfiküste 4

Gisela Jähn

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.

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Wie wurdest du Reiseleiterin?

Mit 30 hatte ich den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung – deshalb habe ich mich beim Imholz beworben und habe mehrere Jahre als stationäre Reiseleiterin vor allem für Städtereisen gearbeitet. Nach fast 20-jährigem Unterbruch arbeite ich nun seit Mai 2014 bei car-tours.ch, da einen die Reisebranche nie loslässt.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Vielfältigkeit dieses Berufes! Man lernt viele neue Menschen und Länder kennen, keine Reise ist wie die andere. Man kann sehr selbständig
arbeiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich bin flexibel in meinem Tun, kann mich gut anpassen und auf Menschen aller Art eingehen. Habe nie schlechte Laune !

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man ist mit Gleichgesinnten zusammen, es entstehen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften. Der Endpreis für den Kunden ist attraktiver.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car-Tours am besten?

Wie oben schon erwähnt, dass man sehr selbständig arbeiten kann. Man darf Beruf und Hobby verbinden.

Was unterscheidet car-tours von anderen Reisegesellschaften?

In erster Linie: Es ist immer eine Reiseleitung mit dabei. Exklusive Musikanlässe und Preis- Leistung ist unschlagbar.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Auf jeden! Jeder ist auf seine Art einmalig.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Eine gutes Verhältnis zu den Kunden, eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fahrer und ein attraktives Programm.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Beim Konzert einer Blasmusik im Tirol hat mein Chauffeur dem Dirigenten gesagt, dass seine Reiseleiterin „unbedingt“ mal eine Kapelle dirigieren möchte ! Natürlich musste ich auf die Bühne und die Gäste, und auch ich, hatten an meinen Dirigentenkünsten unheimlich
viel Spass!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Unbescheiden darf ich sagen, dass ich sehr viele tolle Komplimente von den Gästen bekomme.

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Frühling an der Amalfiküste

„Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühn“…….man glaubt es förmlich zu hören, das bekannte Lied von Franz Schubert, dessen Text, geschrieben von Goethe, von Sehnsucht und Liebe handelt ! Sehnsucht, vielleicht nicht explizit nach Liebe aber zumindest nach Wärme und Sonne nach dem schneereichen Winter – das war es wohl, wonach sich die 29 Gäste auf ihrer Reise an die Amalfiküste gesehnt haben.

Am frühen Morgen ging es in Basel los, via Aarau, Pfäffikon, Sargans – Richtung Italien. Wobei wir uns mit der Sonne noch etwas gedulden mussten, wurden wir vor und nach dem San Bernardino Tunnel nochmals von Schneegestöber, Nebel und Kälte überrascht. Hartnäckig wollte sich das schöne Wetter partout noch nicht einstellen und so erreichten wir am ersten Abend bei recht kühlen Temperaturen das hübsche Städtchen Montecatini Terme, in der Toscana zwischen Pisa und Florenz gelegen. Dieser Ort, den die Thermalquellen im 19. Jahrhundert berühmt gemacht haben und den wir mit Car Tours oft besuchen, war die erste Station unserer Reise, zur Zwischenübernachtung. Die ganze Strecke von über 1100 km von Basel nach Sorrento wäre an einem einzigen Tag nicht zumutbar gewesen. In ersten Linie für den Chauffeur Marius und natürlich auch für die Gäste nicht.

Der nächste Tag wollte immer noch nicht so richtig mit der Sonne herausrücken und so mussten wir wohl oder übel auch noch bei unserem Mittagshalt im Städtchen Frascati die Schirme öffnen. Frascati liegt hoch über Rom – bei schönem Wetter hätte man einen fantastischen Ausblick auf Italien’s Hauptstadt aber dies war uns aus eben genanntem Grund verwehrt. Bekannt gemacht hat dieser Ort in erster Linie der gleichnamige Weiss- bzw. Schaumwein, die Stadt war aber auch als wichtiger Kardinalssitz von Bedeutung. Dies zeigt sich heute noch in der gut erhaltenen „Villa Aldobrandini“, hoch über der Stadt. Unser Mittagessen wurde uns in der typischen Cantina „Il Pergolato“ serviert, wie könnte es anders sein in Italien – als „primo piatto“ ein leckeres Pastagericht, danach Fleisch mit Kartoffeln und als süsser Abschluss herrliche Bisquits.

Das Regenwetter hielt sich noch bis nach Sorrento, unserem Hauptdomizil dieser Reise. Sorrento ist der Hauptort der sorrentinischen Halbinsel und liegt direkt am Meer. Nach einer recht nassen Ankunft, das Hotel konnte nur zu Fuss erreicht werden, da dieses mitten in der Altstadt liegt und aufgrund der engen Gassen unmöglich mit unserem 13-Meter-Bus erreicht werden konnte, wurden wir vor dem Abendessen mit einem Glas Prosecco willkommen geheissen.

Am nächsten Morgen wurden wir, endlich, mit Sonnenschein geweckt und dieses tolle Wetter sollte uns für die nächsten 5 Tage erhalten bleiben. Als erster Höhepunkt erwartete uns ein Besuch in der antiken Stadt Pompeji, die im Jahre 79 nach Christus vom Lavaregen des Vesuvs komplett verschüttet wurde. In jahrelanger und heute noch andauernder archäologischer Arbeit wurde und wird die Stadt nach und nach wieder freigelegt. Bis heute sind ungefähr 2/3 ausgegraben. Die Archäologen haben sich allerdings entschlossen, nicht zwangsläufig alles wieder ans Licht zu befördern, da sich die Ruinen in der Erde besser halten würden. Man könnte nun annehmen, dass ein Rundgang in einer „toten“ Stadt nicht unbedingt spannend werden würde aber Rita, unsere lokale Reiseleiterin, die uns die nächsten vier Tage begleitete, führte uns mit viel Wissen, Witz und Charme durch die antike Stätte und machte den Besuch zu einem tollen Erlebnis.

Nach einem weiteren leckeren Mittagessen in einer ländlichen Cantina stand der Besuch, bzw. der Aufstieg zum Vesuv auf dem weiteren Programm. Bis ca. 700 Meter über Meer konnte der Shuttlebus fahren, danach ging es nur noch zu Fuss weiter aufwärts ! Der Vesuv ist heute knappe 1300 m hoch und man kann bis zum Kraterrand hochgehen. Dort sieht man nach wie vor kleine „Fumarole“ aus dem Gestein dampfen, der Beweis dafür, dass der Berg im Innern immer noch lebt. Der letzte Vulkanausbruch datiert von 1944 und es könnte, rein theoretisch, jederzeit wieder so weit sein. Deshalb erstaunt es auch, dass einige ganz Mutige ihre Häuser praktisch am Fusse des Vesuvs in der Gefahrenzone „rot“ gebaut haben. Im Vergleich zum verheerenden Ausbruch im Jahre 79 gibt es heute natürlich Frühwarnsysteme, die eine rechtzeitige Evakuation möglich machen würden.

Der nächste Tag zeigte sich wieder von seiner allerbesten Sonnenseite, was den Ausflug an die Amalfiküste noch fantastischer werden liess. Am heutigen Tag durfte unser Fahrer Marius auch als Gast mitkommen. Die Strassen der Amalfiküste können ausschliesslich mit etwas kürzeren italienischen Mietbussen befahren werden, da die normallangen Touristenbusse nicht zugelassen sind. Die Fahrt hoch über dem Meer ist schlichtweg sensationell, die kleinen bunten Dörfer, u.a. das postkartenreife Positano, kleben wie Schwalbennester in den steilen Felsen und diverse Male durften wir bei einem Photostop diese wunderbare Region bildlich festhalten. Amalfi selbst ist ein zauberhafter Ort mit bunten Häusern, vielen kleinen Restaurants, einem imposanten Dom und den unvermeidlichen Souvenirshops (die wir „trotz allem“ lieben). Zu schnell verging die Zeit aber wir konnten uns auf ein weiteres Kleinod, das Städtchen Ravello, freuen. Dieser Ort, in dem im Sommer hochkarätige klassische Konzerte stattfinden, liegt hoch über Amalfi-Stadt und bietet ebenfalls einen unvergleichlichen Blick über das Meer.

Ein weiteres berühmtes Lied hing am nächsten Tag über dem Ausflug: “Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt“…….!!! Capri, eine der schönsten Inseln Italiens, erwartete uns nach einem kurzen Schiffstransfer von ihrer besten Seite. Jetzt im April noch nicht allzu überlaufen von gleichgesinnten Touristen und von den Temperaturen her absolut ideal. Rita zeigte uns das Juwel auf einem kurzen Spaziergang, der bei den sog. „Augustusgärten“ endete. Dieser Aussichtspunkt gibt den Blick u.a. frei auf die drei Faraglioni-Felsen, eine Stein-Formation, die man bei schönem Wetter sogar von der Amalfiküste her erkennen kann. Nach der Führung konnten die Gäste den Rest des Tages nach ihrem Gutdünken gestalten, sei dies bei weiteren Erkundungen in den engen Gässchen, bei einem leckeren Mittagessen in einem der zahlreichen Lokale oder auch bei einem Besuch der berühmten „blauen Grotte“. Der Name erhielt diese Höhle, die ausschliesslich mit dem Boot erreicht werden kann, durch die Brechung des Sonnenlichts, das von der Seite her ins Innere scheint und das Wasser azurblau färbt.

Mit dem Namen Napoli, die Stadt, die am nächsten Tag auf dem Programm stand, verbindet man unweigerlich die gleichnamige Pizza. Neapel gilt als Geburtsort dieses simplen Gerichts. Ursprünglich als Armeleuteessen verpönt, hat sich die Pizza ihren Weg rund um den Globus erobert und ist aus der italienischen Küche nicht mehr wegzudenken.

Nach der Stadtrundfahrt, inklusive Pause in einer der berühmtesten Kaffeehäuser Neapels, der Pasticceria „Scaturchio“ wurden wir in der Pizzeria „Medina“ kulinarisch auf das Beste verwöhnt. Wunderbare Vorspeisen, leckere Pizzas und ein Dessert, das es, mit Rum getränkt, in sich hatte, rundeten einen erlebnisreichen Morgen ab. Im späteren Nachmittag, nachdem wir unseren Bus im chaotischen Getümmel des neapolitanischen Hafenparkplatzes wieder gefunden hatten, ging es zurück nach Sorrento.

Das unfallfreie Herausmanövrieren aus Neapel zur Feierabendzeit verlangte von Marius alles ab, er hat die Sache aber souverän gemeistert und unser schöner blauer Zerzubenbus kam kratzfrei wieder in Sorrento an. Dem Thema Verkehr in Süditalien könnte man ein ganzes Buch widmen- es sei nur so viel gesagt: Die Bewohner dieser Region müssen ein besonders gutes Verhältnis zu ihren Schutzengeln haben ! PW´s, LKW´s, Motorroller – alles fährt nebeneinander, zwischen einander, selten hintereinander……und doch passiert kaum etwas und auch das Hupen oder wilde Gestikulieren hinter dem Steuer hält sich in Grenzen. Man nimmt trotz allem Rücksicht aufeinander.

Nach einem letzten abendlichen Bummel durch Sorrento´s Altstadt, hiess es am nächsten Morgen bereits wieder Abschied nehmen von der wunderschönen Ferienregion am Meer.

Die Strecke führte uns in umgekehrter Reihenfolge wieder an Neapel, Rom, La Spezia, Cisa Pass, Parma, Florenz vorbei nach Montecatini Terme, wo wir vor der endgültigen Heimreise wieder im Hotel „Michelangelo“ eine Zwischenübernachtung einschalten mussten.

Nicht nur die Gäste, auch der Himmel war leicht traurig, dass eine tolle Woche so schnell vorbei war und so kamen wir, wie wir gegangen waren, mit Regen und Kälte wieder in der Schweiz an.

Im Herzen haben wir die süditalienische Sonne, zusammen mit vielen schönen Erinnerungen aber gut mit eingeschlossen.

Wir bedanken uns bei allen Gästen für die unvergessliche gemeinsame Zeit und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen

Arrivederci Bella Italia !!!

Eure Reiseleiterin Gisela und Euer Chauffeur Marius

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