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Fantastisches Kroatien

Bericht vom 22. – 29. September 2018 | Bus Nummer 14                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Fantastisches Kroatien 3

Roswitha Gassmann

«Was suchen wir andere Länder unter anderer Sonne? Entkommt, wer sein Land hinter sich lässt, sich selber?» von Horaz

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Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Ich war als Gast unterwegs in einer Gruppe. Als der Reiseleiter entdeckte, dass ich mich in mehreren Sprachen mit Leichtigkeit unterhielt, sagte er mir: «Wir brauchen ganz dringend Leute wie Sie». Da ich gerade an einem beruflichen und privaten Scheideweg stand, nahm ich die Aufforderung an und bewarb mich – mit Erfolg.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Die Neugierde für neue Länder, Geschichten, Kultur, aber auch die Freude an den Menschen, die ich betreue.

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Die Gäste sitzen im Bus, können hinausschauen, schlafen, lesen, und an den Zieldestinationen ist alles organisiert. Die Gäste können sich entspannen und gehen lassen. Oft entstehen anlässlich solcher Gruppenreisen Freundschaften auf ewig.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiter bei Car Tours am besten?

Den Gästen zu einem unvergesslichen Erlebnis zu verhelfen. Die meisten sind sehr, sehr dankbar dafür.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Ein Kollege hat mir einmal gesagt: «Touristen reisen nur an schöne, spannende Orte, deshalb ist jede Destination reizvoll». Seither muss ich immer an ihn denken, wenn mir diese Frage gestellt wird. Mir gefällt es überall – am besten vielleicht dort, wo das Essen gut!

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Gute Gesundheit, Humor und die Zahnbürste

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Hier hätte ich ein paar Geschichten auf Lager, allerdings stammen sie alle aus meiner Kuoni-Zeit. Ich kann jederzeit gerne nachliefern. Hier mal ein Beispiel:

Lang ist’s her: In Gran Canaria flogen jeden Sonntag zwei Schweizer Chartergesellschaften ein. Sata um 11.00 Uhr morgens, Balair um 13.00 Uhr nachmittags. Eines Tages kam Sata mit Verspätung und die Balair verfrüht an. Beide landeten um 12.00 Uhr. Mein Kollege von der Konkurrenz hatte auf beiden Maschinen Ankünfte und musste daher mit seinen verschiedenen Listen hantieren. Also fragte er alle Leute: „sind Sie mit der Sata oder mit der Balair gekommen?“ um gleich zu wissen, welche Liste er zur Hand nehmen musste. Da kam ein mittelalterlicher Herr, schaute Dominik auf seine Frage hin entsetzt an und sagte: „Ich?? Ich bin mit meiner Mutter gekommen“!!

 Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Kürzlich: Es gab zwei Höhepunkte auf dieser Reise: die Oper Nabucco und Sie.

Was war dein schönstes Erlebnis bei Car Tours Reisen?

Auf meiner letzten Reise, als 47 Gäste in einer Weinverkostungskantine «joyeux anniversaire» für mich sangen. Dabei hatte ich es geheim behalten wollen.

Reisehit 292 | 8-tägige Reise
6. - 13. Mai 2024 (Anfrage) | 13. - 20. Mai 2024 (Anfrage) | 16. - 23. September 2024 (Wenig) | 23. - 30. September 2024 (Frei) | 3. - 10. Oktober 2024 (Frei)

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Reisehit 212 | 8-tägige Reise
11. - 18. Mai 2024 (Anfrage) | 21. - 28. September 2024 (Frei) | 2. - 9. Oktober 2024 (Frei) | 23. - 30. Oktober 2024 (Frei)

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Fantastisches Kroatien

«Nach dieser Reise will ich mich in die Geschichte der Habsburger reinknien», sagte die interessierte Kundin, «das war ja unglaublich spannend. Mir war gar nicht bewusst, wie mächtig und gross dieses Reich gewesen ist.» Und so ist es. Eine Zeitreise durch die Geschichte ist diese Reise nach und in Kroatien. Nicht nur spannend aufgrund der Ereignisse durch die Jahrhunderte, sondern auch noch… einfach hinreissend schön. Nicht nur des blau-, grün-, türkis- und gar silberfarbenen Meeres wegen – die Dalmatinische Küste zählt zu den saubersten Gewässern Europas – sondern auch weil die Küstenstriche kaum bebaut, geschweige denn überbaut sind.

Die Anfahrt führt uns über Mailand, Bergamo, Verona, Vicenza, Venedig, Triest – jede dieser Städte wäre allein eine Reise wert. Alles Orte mit bezaubernden Altstädten und wechselhaften Geschichten. Dann geht es kurz nach Slowenien. Während einer halben Stunde durchqueren wir ein Land, dem man heute noch ansieht, dass es in den Jahren der kommunistischen Herrschaft ein ausgesprochen auf Landwirtschaft ausgerichtetes Land war. In Sežana erwartet uns ein flinkes Team mit einem einfachen, aber schmackhaften Nachtessen und in Kürze geht es weiter, Kroatien entgegen. Tags darauf wollen wir uns die Plitvicer Seen ansehen, Car-Tours hat uns daher ein Hotel in deren Nähe gebucht. Der Tag war lang, wir sinken in unsere Betten und die meisten von uns dürften sofort tief und gut geschlafen haben.

Am nächsten Morgen ist ein mehrere Kilometer langer Spaziergang angesagt. Wer nicht gut zu Fuss ist, kann es ein bisschen lockerer nehmen. Anna, unsere lokale Führerin, hat diesen paar wenigen Personen eine zusätzliche Begleitperson zur Seite gestellt, wir anderen ziehen los.

Später wird Arun, unser Zerzuben-Fahrer, das geschundene Knie einer – trotz aller Vorsicht – gestürzten Dame verarzten. Zum Glück hat er ein ärztliches Notfallset dabei, noch nie gebraucht!

Die Plitvicer Seen wurden 1979 als eines der ersten Naturdenkmäler weltweit in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Zu Recht. Der Nationalpark – der älteste Südosteuropas – ist von überwältigender Schönheit. Flüsse, Seen, Wasserfälle – das Wasser scheint sich buchstäblich über die ganze Natur zu ergiessen. Bereits im 19. Jahrhundert drang der Ruf der Gegend zu jenen Menschen, die es sich leisten konnten, in der Welt herumzureisen. So bereiteten sich die Einwohner beispielsweise 1888 auf den Besuch von Österreichs Kronprinzessin Stephanie von Belgien (Ehefrau des Habsburger Kronprinzen Rudolf) vor. Zum Glück hat Kroatiens Regierung schon relativ früh erkannt, dass die Gegend Schutz brauchte. Die Bauern waren nämlich nicht interessiert an der Schönheit der Natur, sondern bloss an ihrem eigenen Überleben. Gustav Janeček, der tschechischstämmige Chemiker aus Zagreb, gründete 1893 die Gesellschaft für die Erhaltung der Plitvicer Seen, 1916 beschloss das kroatische Parlament in Zagreb das entsprechende Gesetz zu deren Schutz.

Die Pflanzen- und Tierwelt gilt als eines der biologisch bedeutsamsten Gebiete Kroatiens. Die klimatischen Bedingungen haben dazu beigetragen, aber auch die Lage des Gebietes: Die Seen befinden sich weit weg von verschmutzten und lärmbelasteten Grossstädten oder Industrieanlagen. Aufgrund der geringen industriellen Entwicklung der Region und der frühen Schutzmassnahmen konnte eine nahezu unberührte Naturlandschaft erhalten werden. In den teilweise urwaldähnlichen Buchen- und Tannenwäldern haben zahlreiche andernorts seltene Tierarten, wie zum Beispiel der Braunbär, überlebt. Im Gebiet der Plitvicer Seen existieren weiterhin alle Tierarten, die bereits vor dem Auftreten des Menschen dort beheimatet waren. Dies ist weltweit ausgesprochen selten.

Am Mittag versuchen wir uns an einem Spanferkel. In einem hübschen Restaurant hat es sich während unseres ausgiebigen Spazierganges pausenlos am Spiess gedreht. Neugierig kosten die meisten davon. Vielen hat es geschmeckt. Nicht allen! Aber zufrieden lassen wir uns von Arun Serifi nach Vodice fahren. Der Tag war ein sensationeller Auftakt zu einer Reise voll unzähliger Sehenswürdigkeiten!

Unser Hotel liegt direkt am Meer und einige wenige lassen es sich nicht nehmen, sich noch vor dem Abendessen in die Fluten zu stürzen. Strahlende Gesichter: Die Temperatur lässt es zu, dass wir noch auf der geräumigen Hotelterrasse essen können.

Krka-Nationalpark. Das nächste Naturwunder. Vielleicht noch aufregender als die Plitvicer Seen, wenn das überhaupt möglich ist. Das Gebiet ist nicht nur für die Vogelwanderung im Frühling und Herbst von außerordentlicher Bedeutung, sondern es ist wegen der Artenvielfalt eines der wertvollsten Biotope Europas. Insgesamt beherbergt es etwa 860  Pflanzenarten und 220 Tierarten, ausserdem lebt eine der grössten Fledermauskolonien hier. Im Bereich des Flusses und in den Sümpfen tummeln sich viele Amphibien, in den Gehölzen und Gesteinen Reptilien und im Fluss 18, davon zehn endemische Fischarten.

Vielen mögen diese Gegenden bekannt vorgekommen sein. Ein Déjà-vu?? In einem gewissen Sinne tatsächlich: In den 60er-Jahren wurden in diesen beiden Nationalpärken die Winnetou-Filme gedreht. Und wer – in einer bestimmten Altersgruppe – hätte die nicht gesehen?

Ein Sturm fegt über den Nationalpark hinweg, aber wir haben Glück: Kaum sitzen wir im Bus – nach einem herausfordernden Spaziergang durch wiederum grandiose Naturschönheiten – setzt starker Regen ein. Statt in einem der netten Restaurants trinken wir den Kaffee halt im Bus. Zerzuben hat uns eine tolle Nespresso-Maschine installiert und sie wird auf dieser Reise intensiv beansprucht. Nachhaltig beeindruckt lassen wir uns nach Šibenik chauffieren, dem Wohnort unserer lokalen Führerin Božena. Eine mittelgrosse Stadt an der Adriaküste ist es. Die gut erhaltene Altstadt zeugt noch von der wechselvollen Geschichte dieser einst wichtigen Stadt: Sie stand abwechslungsweise unter venezianischer, ungarischer, kroatischer, byzantinischer, französischer, österreichischer und italienischer Herrschaft. Und jede hat ihre Spuren hinterlassen. Trotz der vielen Sehenswürdigkeiten haben wir nicht alle 2800 Treppenstufen der Stadt erklommen. Ich könnte ja behaupten, dass wir es bloss des Sturmes wegen unterlassen hätten, aber das wäre unehrlich. Wir haben uns jedoch die schmucken Gassen sowie die wichtigsten Gebäude und Kirchen angesehen.

Besonders stolz sind die Bewohner der Stadt nicht nur auf ihre berühmte Kathedrale, sondern auch auf den Physiker und Erfinder Nikola Tesla, der den Wechselstrom erfunden hat. Die Stadt Šibenik war daher eine der ersten Städte Kroatiens, die mit elektrischem Strom beleuchtet waren. Der Name Tesla dürfte heute jedem ein Begriff sein: Das Auto mit Elektromotor wurde nach dem Elektroingenieur benannt, den die Šibeniker für sich reklamieren.

Trogir steht am nächsten Morgen auf dem Programm. Allein die Fahrt dorthin ist atemberaubend. Alle Gäste kleben an den Fenstern, fotografieren wie wild. Es ist die Dalmatinische Küste, die uns in Aufregung versetzt. Wer hat denn schon sowas Schönes gesehen? Schlafen verboten!

Trogir ist eine entzückende kleine Stadt, errichtet auf einer kleinen Insel. Doris heisst sie diesmal, unsere Lokalführerin. Sie spricht hervorragend Deutsch und alle hören ihre gerne zu, wenn sie nicht nur über die Geschichte, sondern auch über den Alltag in Kroatien spricht.

Die Stadt Trogir wurde im 11. Jahrhundert von den Sarazenen zerstört, aber sie erholte sich ab dem 12. Jahrhundert schnell und ist heute bekannt dafür, dass sie der besterhaltene romanisch-gotische Komplex in ganz Südosteuropa ist. Im historischen Stadtkern – teils umgeben von Stadtmauern – bewundern wir daher eine Reihe von Wohnhäusern und Palästen aus den Perioden der Romanik, Gotik, Renaissance und des Barocks… und natürlich – wie könnte es anders sein in einem durch und durch christlichen Land: Kirchen! Entzückende Ecken laden zum Mittagessen ein, bevor wir am Nachmittag nach Split weiterfahren.

Die zweitgrösste Stadt Kroatiens liegt ebenfalls an der Dalmatinischen Küste. Am Beeindruckendsten ist wohl der Palast des Diokletians. Im Jahre 300 erbaut, hat er nichts von seiner Trutzigkeit eingebüsst. Stolz präsentiert er sich direkt am Boulevard vor dem Meer. Während Jahrhunderten diente der Palast als Verwaltungssitz und Kaserne. Der Wohntrakt wurde von verschiedenen Herrschern benützt, doch nach einem Überfall der Stadt Salona richteten sich die Überlebenden dort häuslich ein und verwandelten den Palastkomplex in eine Stadt. Heute noch bildet der ehemalige Palast den östlichen Teil der Altstadt von Split und ist voller Läden, Märkte, Plätze und dort befindet sich auch der Dom St. Domnius. Das müssen wir uns natürlich ansehen. Nach der Führung haben wir Zeit für den grossen Markt neben der Altstadt – oder aber für ein Eis, denn in der Zwischenzeit ist es wieder angenehm warm. Der Sturm hat sich gelegt.

Die nächsten zwei Nächte verbringen wir in Podgora, einem kleinen Fischerdörfchen an der berühmten Makarska Riviera. Das familiäre Hotel liegt direkt am Meer in. Zwei Mal sind wir Zeugen eines märchenhaften Sonnenuntergangs. Wir zücken alle mehrfach die Kamera.

Dubrovnik. Allein schon der Name lässt einen träumen. Von weither sieht man bereits die mächtigen und intakten Stadtmauern, die nach wie vor begehbar sind. Noch bevor man die malerischen Strassen erkundet hat, erahnt man die Wichtigkeit dieser ehemaligen Stadtrepublik, die den Spruch ihres Dichters Ivan Gundulić «Für alles Gold in dieser Welt werden wir unsere Freiheit nicht verkaufen» zum Motto erhob. Die Einwohner wollten unabhängig bleiben. Den Osmanen verweigerten sie zwar ihre Gefolgschaft, gewährten ihnen jedoch den Zugang zur Adria. Das war sehr wichtig und ist der (historische) Grund dafür, dass Dubrovnik heute noch eine Exklave ist. Bloss sind es nicht mehr die Osmanen, deren Reich anfangs des 20. Jahrhunderts untergegangen ist, sondern Bosnien und Herzegowina, das nach wie vor einen Zugang zur Adria hat. In all den Jahrhunderten war das der Anlass zu Kriegen: In Zeiten, als es noch keine Eisenbahnen, Flugzeuge oder gar geteerte Strassen gab, wickelte sich der Handel über die Weltmeere ab. Nicht ohne Grund waren diese Hafenstädte unermesslich reich. Die Handelsflotte Dubrovniks zum Beispiel bestand im 16. Jahrhundert aus 160 Schiffen und war damit zu jener Zeit eine der größten im Mittelmeer. Der ehemalige Reichtum ist heute noch sichtbar. So gilt die Stadt als eine der schönsten Städte des Mittelmeerraumes. Wohl deshalb wurde sie zum Drehort der berühmten Fantasy-Fernsehserie «Game of Thrones» erkoren. Nach dem Stadtrundgang mit der einheimischen Gaby hatten wir genügend Zeit, die Stadt vom Schiff aus zu besichtigen, anschliessend noch einmal durch die Frauengasse (mit vielen Boutiquen), beziehungsweise die Herrengasse (mit vielen Restaurants) zu bummeln und da oder dort einzukehren.

Die Fahrt zurück nach Podgora geriet wieder zu Stunden des Staunens und der Entzückung: Gibt es irgendwo eine schönere Küstenlandschaft als in Kroatien?

Dubrovnik und die Fahrt dorthin sind schwer zu toppen. Aber wir versuchen es. Wir fahren nach Zadar. Neben unter anderem einer eindrücklichen Kirche aus dem 9. Jahrhundert mitten im römischen Forum präsentiert uns Angela eine Meeresorgel. Wir sind sprachlos. Bei dieser einzigartigen Installation handelt es sich um eine vom Architekten Nikola Bašić geschaffene Meeresorgel, die durch die Wellenbewegung Musik erzeugt. Durch die Meereswellen wird Luft in die Orgelpfeifen gepresst, wodurch je nach Wellengeschwindigkeit und Pfeifengröße verschiedene Töne erzeugt werden.

Die vielen gut erhaltenen Zeugen einer grossen Vergangenheit haben uns imponiert. Und schon brechen wir auf zum letzten Ziel: Opatija. Unterwegs dorthin halten wir an in Senj, dem berühmt/berüchtigten Städtchen am Meer. Das Klima hier eignet(e) sich nicht für die Landwirtschaft. Ein trockener, kalter und böiger Fallwind, genannt Bura, heult hier regelmässig. Daher verlegten sich die Einwohner, die Uskoken, auf kriegerische Aktivitäten. Und das sehr erfolgreich. So erfolgreich, dass die Venezianer die Habsburger zwangen, das Volk der Uskoken im 17. Jahrhundert ins Hinterland zu verbannen.

Entlang der Kvarner Bucht – schon wieder kleben wir an den Fenstern! – erreichen wir Opatija. Dieses Seebad ist ganz anders als alles, was wir bis anhin gesehen haben. Melanija erzählt uns wieso: Einst war der Ort ein mondänes Seebad und Winterkurort der Donaumonarchie. Und die hat ihre Spuren hinterlassen. Ein kaiserliches Dekret erhob Opatija am 4. März 1889 zum ersten heilklimatischen Kurort an der österreichischen Adriaküste. Adel, darunter viele gekrönte Häupter aus ganz Europa und das Großbürgertum, machten es zu einem auch international bekannten Seebad. Die Architektur im Stil des Historismus und vereinzelte Jugendstilgebäude haben Opatija zum bedeutendsten Beispiel eines mondänen Seebades der österreichischen Riviera aus der Zeit der Donaumonarchie gemacht. Fast wirkt der Ort wie ein Fremdkörper in Kroatien und als wir hören, dass die Pâtisserie in jenen Zeiten täglich mit dem Zug von Wien aus nach Opatija verschickt wurde, wird uns endgültig klar, dass wir die Reise auf einer Insel von (einst?) Glückseligen beenden!

Eure Reiseleiterin

Roswitha Gassmann

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