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Die grosse Griechenland Rundreise mit Irene Marti

Bericht vom 10. – 19. Mai 2022 | Bus Nummer 1                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Die grosse Griechenland Rundreise mit Irene Marti 3

Irene Marti

Reisehit 261 | 10-tägige Reise
2. - 11. April 2024 (Ausgebucht) | 30. April - 9. Mai 2024 (Wenig) | 17. - 26. September 2024 (Frei) | 1. - 10. Oktober 2024 (Frei)

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Cruisehit 444 | 8-tägige Reise
6. - 13. Juli 2024 (Anfrage) | 7. - 14. September 2024 (Anfrage) | 28. September - 5. Oktober 2024 (Ausgebucht) | 5. - 12. Oktober 2024 (Ausgebucht)

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Kalò Taxídi – Gute Reise

«Das Land der Griechen mit der Seele suchend» so schrieb Goethe. Ein Zitat des Klassikers, geflügelte Worte ich frage mich, ob Goethe einmal in Griechenland war…..?

Ja, wir Urlauber wählen unsere Ferienziele mit vorgefassten Vorstellungen:

Griechische Musik, guter Wein, griechischer Salat mit feinem Feta, den geharzten Weisswein, das Klickern der Távli-Spielsteine, Tavernen mit weiss-blauen Stühlen und und und…

Gerne nehme ich Sie, liebe Leserin, lieber Leser mit auf unsere wunderbare Reise nach Griechenland. Übrigens: JA heisst auf griechisch «NE» gesprochen wie NÄ oder NEE, für uns gewöhnungsbedürftig.

ÓCHI mit einem schnalzenden Geräusch heisst eindeutig NEIN.

  1. Tag

Die erste Nacht verbringen wir im noch verschlafenen Rimini und den nächsten Vormittag schon im Zwergstaat San Marino. Dieser Halt ist nicht im Programm. Gross war jedoch die Freude bei den Gästen, dass wir dies noch einbauen konnten.

 

  1. Tag

Unsere Fähre verlässt Ancona am späteren Nachmittag.

In Igouminitsa heisst es aussteigen, denn wir haben nach 16 Stunden Überfahrt Griechenland erreicht.

 

  1. Tag

Igoumenitsa:

Der Hafen wurde im Jahr 2003 einer kompletten Restaurierung unterzogen. Im Hochsommer ist im Fährhafen extrem viel los, da täglich Schiffe verschiedene europäische Ziele ansteuern.

 

Unsere lokale Reiseleiterin Lenia erwartet uns und in den folgenden Tagen hat sich gezeigt, was für eine Perle sie ist.

 

Wir fahren durch das Epirus-Gebirge, wo die Landschaft so grün wie sonst nirgendwo in Griechenland ist. Niemand hätte dies so erwartet….

Im schönen Ioannina spazieren wir auf den Spuren der Osmanen und nehmen am See unser Mittagessen ein.

Die anschliessende Busfahrt führt uns durchs Pindos Gebirge.

Pindos ist eine dünn besiedelte Berg- und Tallandschaft mit unberührten Naturschätzen.

Als herausragend gelten die Felsenklöster von Meteora. Die auf Konglomeratgestein in luftigen Höhen erbauten Klöster und Einsiedeleien entstanden bereits im 12. Jahrhundert.

Wir fahren nach Kalambaka und logieren im Hotel Liknon.

Als Höhepunkt erwarten uns am nächsten Tag zwei Meteora Klöster. Der Name Meteora leitet sich ab vom griechischen Wort «meteoros» was so viel bedeutet, wie hoch schwebend. Mönche errichteten vor Jahrhunderten auf den bizarr geformten Sandsteinfelsen diese majastätischen Klöster, um Gott nahe zu sein.

Die einst 24 Klöster ragen auf seltsam geformten Felsen in die Höhe und markieren jeweils ihre eigene kleine Welt. Sechs Klöster können auch von Urlaubern besichtigt werden. Zudem leben auch heute noch Mönche und Nonnen dort.

Unser erster Halt gilt dem Kloster Agios Stephanos, das ist das zugänglichste der Meteora.  Aus diesem Grund mag dieser Fels auch der erste gewesen sein, der einen Asketen beherbergte nämlich einen Einsiedler aus dem 12. Jahrhundert namens Jeremia. Wie alle anderen Klöster ist auch das St. Stephan reich an Reliquien, Gewändern und juwelenbesetzten Weihrauchgefässen. Wir besuchen die Kirche des heiligen Charalampes und die alte Stephanskirche.

Zweiter Halt: das Frauenkloster Roussanou. Gegründet wurde es im Jahre 1529, auf alten Trümmern von den Besitzern den Mönchen Iosaaf und Maximos, die aus Jannen kamen. Bis zum Jahre 1887 konnte man das Kloster nur per Strickleitern erreichen. Danach wurden zwei Holzbrücken gebaut. Heute erklimmt man es über Zementtreppen, die 1930 mit Spenden finanziert wurden. Wie das Kloster seinen Namen erhielt, weiss man bis heute nicht. Der Gebäudekomplex ist drei stöckig. Im Erdgeschoss befinden sich die Zellen mit den Empfangsräumen. In den 80 Jahren wurde das Kloster komplett renoviert und heute wird es als Frauenkloster betrieben.

Bei einem feinen griechischen Mittagessen durften wir die Eindrücke des Morgens nochmals Revue passieren und nachwirken lassen.

  1. Tag

Heilige Stätte Delphi

Tausende Pilger besuchten in vorchristlicher Zeit bereits die Orakelstätte von Delphi. Heute sind es täglich nicht weniger Touristen. Berühmtheit hat ihren Preis, aber auch ihr innerstes Geheimnis.

Die wichtigste Maxime der griechischen Philosophie

«Erkenne dich selbst» schmückten den Apollo Tempel. Dafür wurden goldene Buchstaben verwendet.

Keine neue Siedlung wurde von den alten Griechen

gegründet ohne zuvor im Heiligtum Apollon die Priesterin Pythia befragt und ihren Orakelspruch entgegen genommen zu haben.

 

Nach einem feinen Zmittag in einer einheimischen Taverne besuchen wir das Lukaskloster.

 

Das Kloster Hosios Lukas zählt zu den wichtigsten Klöstern Griechenlands. Seit 1990 ist es ein Weltkulturerbe der Unesco. Es liegt in der Nähe von Delphi in Mittelgriechenland. An der Stelle des heutigen Klosters gründete der Eremit Lukas, der selige Lukas (Hosios Lukas), im 10. Jahrhundert eine Einsiedelei. Schon zu Lebzeiten war er für seine Prophezeiungen bekannt. Als er vorhersagte, dass Byzanz Kreta von den Türken zurückerobern würde und dies tatsächlich kurz nach seinem Tod geschah wurde im Nachhinein die Aufmerksamkeit auf sein Refugium gelenkt.

Ein byzantinisches Bauwerk der besonderen Art.

Ihm zu Ehren wurde im Jahr 953 n. Chr. mit dem Bau der Klosterkirche begonnen. Die heutige Klosteranlage besteht aus zwei Kirchen, dem Katholikon und der Panagia-Kirche. Dem Besucher ergibt sich ein malerischer Blick vom Kloster in das Tal. Am Eingang zum Kloster befindet sich eine Quelle, deren Wasser heilende Kräfte besitzt.

Als Erstes widmen wir uns dem Museum. Hier sind verschiedene Geräte aus dem früheren Alltag sowie Säulen und steinerne Verzierungen ausgestellt. Das Museum befindet sich in einem einzigen Raum und ist entsprechend recht übersichtlich. Nach dem Besuch der beiden Kirchen besuchen die Gäste den Verkaufsladen der Mönche um diverse Gewürzmischungen, Olivenöl und Thymianhonig zu kaufen.

  1. Tag

Den heutigen Sonntag verbringen wir in Athen. Vormittags besteigen wir die

Akroplos und saugen die Geschichte dieser weltbrühmten Stätte auf.

Die Akropolis in Athen ist wohl das bekannteste Bauwerk des antiken Griechenlands. Diese einzigartigen Gebäude wurden zwischen 464 und 406 v. Chr auf einem 156 Meter hohen Felsen erbaut. Zu den Gebäuden gehören das Erechtheion, der Niketempel, die Propyläen und der Parthenon-Tempel, in dem eine Statue der Göttin Athene gestanden haben soll. Eine Akropolis war in der Antike zumeist eine auf dem höchsten Punkt der Stadt gelegene Befestigung und hatte auch da in erster Linie eine klare Verteidigungsfunktion.

Wie oben erwähnt, der Begriff Akropolis (Oberstadt) bezeichnet im ursprünglichen Sinn den zu einer antiken griechischen Stadt gehörenden Burgberg beziehungsweise die Wehranlage, die zumeist auf der höchsten Erhebung nahe der Stadt erbaut wurde und die Akropolis von Athen ist die bekannteste der Welt

 

Unser Mittagessen ist im Stadtteil Plaka wo wir Taverne Savass mit griechischen Spezialitäten verwöhnt werden.

 

Der Stadtteil Plaka liegt im Schatten der Akropolis und deren antiken Tempel an einem Hang. Enge, kopfsteingepflasterte Gassen und winzige Geschäfte für Schmuck, Mode und lokal erzeugte Keramikwaren verleihen dem Viertel eine dörfliche Atmosphäre.

 

Am späteren Nachmittag verlassen wir die Millionen metropole Athen und fahren via Nauplia zu unserem wunderschönen Hotel in Tolo.

 

  1. Tag

Nach einem Frühstück, das keine Wünsche offen lässt, fahren wir nach Epidaurus. Wie eine riesige Muschel der Aphrodite erscheint dieses sehr gut erhaltene Theater in der Ferne.

Vor dem Mittagslunch besuchen wir die «Cooperative Winery of Nema» wo wir zu einer Weindegustation erwarter werden.

Heute steht noch die Antike Stätte MYKENE auf dem Programm.

Die charmant und friedlich wirkende Region Argolida beherbergt die Spuren einer der wichtigsten Zivilisationen, die je das Licht der Welt erblickt haben: die Mykener. Es ist heute schwer vorstellbar, wie aufgeregt die berühmten Archäologen Schliemann und Dörpfeld waren, als sie mit Homer als Führer eine der bedeutendsten Entdeckungen der Menschheitsgeschichte vor den Augen der ganzen Welt offenbarten. Die mykenische Zivilisation beherrschte diese Region um die Stadt Argos auf dem Peloponnes und wurde für einige Jahrhunderte zum führenden Licht der antiken Welt. Der gesamte Ort ist seltsam und aufwühlend. Das Durchschreiten der tiefen Grube in dem schmalen, geschwungenen Gang scheint dazu bestimmt zu sein, Schwindel zu erzeugen, ein einzigartiges Gefühl des Drehens und Fallens in einen Wirbel der Vergangenheit. Es fällt nicht schwer zu glauben, dass Klytämnestra hier ein Verbrechen geplant oder dass Agamemnon seine Tochter Iphigeneia geopfert hat, um gute Winde für seine Seereise zu beschwören.

 

Müde und zufrieden fahren wir zur letzten Übernachtung nach Olympia zum Hotel Olympia Palace.

 

  1. Tag

Den letzten Vormittag verbringen wir im Dorf und besichtigen die Wettkampfarena, in der schon 776 v. Ch. Spiele stattgefunden haben. Die Bedingungen für die Teilnahme waren ganz andere als heutzutage. Die Athleten mussten freigeborene Griechen sein und ohne Blutschuld, im Übrigen natürlich Männer. Verheiratete Frauen durften bei Todesstrafe nicht einmal zuschauen.

 

Das eigentliche Herz und Zentrum der Spiele war der Zeustempel mit seinem Orakel.

Wir durchqueren die Anlage und gehen durch den Kiefernwald zum Museum. Dort bewundern wir das Giebelfries und den kopflosen Zeus.

 

Die letzte Mittagspause nehmen wir am Rande von Olympia ein und geniessen zum letzten Mal die wunderbare griechische Küche.

 

Bald heisst es nach Patras reisen und dort die Fähre nach Ancona nehmen.

Lenia begleitet uns und wir sind ihr zu grossem Dank verpflichtet. Wie unterhaltsam hat sie uns Tag für Tag die griechische Mythologie näher gebracht und auch wir Nicht-Historiker hingen an ihren Lippen.

 

Eine tolle Reise mit lieben Reiseteilnehmerinnen und – teilnehmern! Was durfte ich wiederum lachen und mit euch fröhlich sein.

Mein Dank geht an Lenia, die uns wie bereits beschrieben ihre Heimat so eindrücklich erklärt hat und an unseren Chauffeur Lotti für die umsichtige, tolle und ruhige Fahrt. Danke auch für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit!

 

Irène, Reiseleitung

 

 

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