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«Bella Italia» von Küste zu Küste

Bericht vom 14. – 21. April 2023| Bus Nummer 10                             

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Priska Stettler

Priska Stettler

Reiseleiterin
„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon“  – Augustinus Aurelius

Reisehit 36 | 8-tägige Reise
7. - 14. April 2024 (Ausgebucht) | 1. - 8. Mai 2024 (Frei) | 20. - 27. Mai 2024 (Frei) | 22. - 29. September 2024 (Frei) | 13. - 20. Oktober 2024 (Frei)

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Reisehit 508 | 5-tägige Reise
7. - 11. April 2024 (Ausgebucht) | 22. - 26. Oktober 2024 (Frei)

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«Bella Italia» von Küste zu Küste

Fällt es dir ebenfalls schwer dieses eine bestimmte Gefühl, das dir immer wieder auf deinen Reisen begegnet, in Worte zu fassen? Momente, in denen eine unbekannte Gegend zu einem Ort wird, der für immer einen Platz in deinem Herzen haben wird. Diese Momente sind unbezahlbar und gleichzeitig unbeschreiblich, genau wie dein Fernweh.

Reisen ist Inspiration! Reisen ist Leben! Reisen ist Abenteuer!

Mit diesen Gedanken machen wir uns auf, Richtung Süden. Unser heutiges Ziel – Lido di Jesolo. Begrüsst werden wir mit einem herzlichen «Buona sera». Unser Hotel liegt direkt an der 13km langen Strandpromenade. Ein kurzer Spaziergang und das Schnuppern der kühlen Meeresbrise regt definitiv unseren Appetit an.

Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus zum Hafen von Punta Sabbioni, wo wir auf das für uns reservierte Schiff steigen. «Bella Venezia» wir kommen! Während der 30-minütigen Fahrt lassen wir uns den frischen Fahrtwind um die Ohren blasen. Schon von weitem sieht man den «Campanile», der höchste Glockenturm von Venedig. Die Skyline von Venedig liegt direkt vor uns, einfach grandios, himmlisch. Dieser einzigartige Anblick wird immer in unserem Herzen bleiben. Auf dem Weg zur «Piazza San Marco» spazieren wir vorbei an historischen Gebäuden, Souvenirständen. Noch schnell ein Foto von der Seufzerbrücke, wo Casanova wehmütig einen letzten Blick Richtung Freiheit geniessen durfte.

Bei einer interessanten Stadtführung erfahren wir viel über die Geschichte Venedigs und die Bedeutung des Markuslöwen. Wir schlendern durch die engen, verwinkelten Gassen, überqueren immer wieder kleine Brücken und hören uns Anekdoten über das Leben in Venedig an. Die ganze Stadt ist auf Pfählen gebaut und steht im Wasser. Fast alle venezianischen Kirchentürme stehen schief, was auf das schlechte Fundament zurückzuführen ist. In der Nähe der Rialtobrücke hören wir «Gondola, Gondola» Gestreiftes Hemd, blaue «Pantalone», ein Strohhut auf dem Kopf und ein schmachtendes Lied auf den Lippen. Gondoliere sind die lebenden Ikonen der Lagunenstadt.

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wie wärs mit einer Gondelfahrt? Auch eine Stärkung in einem typischen «Bacarò» hört sich gut an. Dort bestellt man am besten eine «ombra» und ein Tellerchen «Cicchetti». Nun hat unsere Seele begonnen, im rechten Rhythmus zu schwingen. Wieder einmal ist man der Venezianità und dem Charme ihrer Bewohner erlegen – Venedig weckt Emotionen und Leidenschaft – wir kommen definitiv wieder!

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Entlang der venezianischen Lagune fahren wir durch die fruchtbare Poebene. Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Wir sehen vor allem viele Reisfelder. Italien ist das grösste Reis-Exportland in Europa. Die Produktion von der Saat bis zur Ernte ist sehr aufwendig und braucht viel Wasser. Wasser ist seit längerem jedoch Mangelware und die Zukunft des Reises ist ungewiss.

Ravenna ist ein wahres Juwel, bekannt für die bunten Mosaike, mit denen viele ihrer zentralen Gebäude verziert sind. Die achteckige Basilica di San Vitale lässt uns staunen. Millionen von winzigen Mosaiksteinchen verzieren das Innere dieser Kirche. Für einige meiner Gäste ist das zu viel Prunk. Ein sonniges Plätzchen, ein kühler Aperol Sprizz oder eine Flasche Lugana-Weisswein werden bevorzugt. Sonnencrème? Brauche ich doch nicht…

Heute Abend werden wir in Rimini erwartet. Trotz windigem und kühlem Wetter wagen einige noch einen kurzen Spaziergang am Meer und beobachten den hohen Wellengang. Auch das gesellige Beisammensein wird kräftig gepflegt und etwas Flüssiges darf dabei nicht fehlen…

«Bella Italia» von Küste zu Küste 4

Der heutige Tag ist voll und ganz der alten Geschichte gewidmet. San Marino und San Leo!

Wir hören spannende Legenden über diese beiden Heiligen. Die Altstadt von San Marino liegt auf dem Berg «Monte Titano», bekannt für ihre steilen, engen und kopfsteingepflasterten Strassen. San Marino ist ein komplett unabhängiger Staat, mitten in Italien. Grenzen gibt es keine und bezahlt wird mit Euro.  Die Farben der Landesflagge sind blau/weiss und so präsentieren sich sogar die Fussgängerstreifen innerhalb des Staates. Regiert wird der Kleinstaat von zwei Präsidenten, die zweimal im Jahr während einer grossen Zeremonie neu gewählt werden.

«Lädele» ist angesagt! Zurück im Bus werden die Einkäufe bewundert… Von Leder, Parfüm, Schmuck und Leckereien ist alles dabei.

San Leo liegt auf einem Felsen, 600 m über Meer und bietet eine fantastische Aussicht bis zur Küste von Rimini. Wir besichtigen die Pfarrkirche «Pieve di Santa Maria Assunta» aus dem 9. Jahrhundert und die etwas höher gelegene grössere Kathedrale «San Leone» aus dem 12. Jahrhundert. Ein feines Nachtessen im Hotel und schon geht ein weiterer Tag zu Ende.

«Bella Italia» von Küste zu Küste 5

Florenz ist wahrhaftig ein Freilichtmuseum und gehört zu Recht seit 1982 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Gegründet wurde die Stadt von Julius Cäsar und gilt als Wiege der Renaissance. Doch erst die Dynastie der Kaufmannsfamilie Medici machte zu Beginn des 15. Jahrhunderts den künstlerischen Aufschwung dieser toskanischen Stadt möglich.

Wir schlendern dem Fluss Arno entlang, bewundern unter anderem die historische Brücke «Ponte Vecchio», die Kirche «Santa Maria del Fiore» und die «Basilica di San Lorenzo». Künstler wie Michelangelo, Leonardo da Vinci sowie auch der Dichter Boccaccio lebten und arbeiteten in Florenz. Ein echtes Meisterwerk – die komplexe und weltberühmte Kuppelkonstruktion des Florentiner Doms, gebaut vom Architekten Brunelleschi. Wegen ihres Reichtums an Museen, Palästen und Denkmälern gehört Florenz, aus künstlerischer und architektonischer Sicht, zu den schönsten Städten der Welt. Ein Mekka für Romantiker! Nach der Mittagspause fahren wir weiter an die Versiliaküste, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen werden.

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Der heutige Ausflug ist ein ganz spezieller Leckerbissen. Die «Cinque Terre», bekannt für ihre 5 Dörfer, die mit ihren pastellfarbenen Fassaden wie Schwalbennester an den Hängen kleben, möchten wir heute zusammen erkunden.

In La Spezia steigen wir auf ein Schiff, Richtung Portovenere. Wir sind heute weiss Gott nicht die Einzigen… Ein kurzer Rundgang hoch zur Burg, wo man eine fantastische Aussicht über die Felsen aufs offene Meer hat. Die vielen, kleinen Geschäfte in der Altstadt bieten typische Produkte an. Die Entscheidung fällt schwer, denn der Koffer ist ja bereits voll… Die Hafeneinfahrten in Riomaggiore, Corniglia, Manarola, Vernazza und Monterosso bieten bei strahlendem Sonnenschein herrliche Fotomotive. Ein gemütlicher Aperitivo in Vernazza direkt am Wasser lässt unsere Herzen höherschlagen.

Am späten Nachmittag bringt uns ein Schiff bis nach Monterosso. Der Felsvorsprung mit dem mittelalterlichen Turm Aurora trennt das Dorf in zwei Teile. In der Altstadt spazieren wir durch die typischen engen Gassen, die sogenannten «Carruggi». Durch den Tunnel gelangen wir zum Bahnhof und besteigen unseren Zug nach La Spezia. Müde, aber zufrieden lassen wir uns im Bus in die Sitze fallen und genehmigen uns ein kleines Nickerchen.

Siena gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens. Siena und Florenz sind schon seit jeher Rivalen. Florenz ist wegen der Grösse seiner Bauwerke und Kunstwerke ein Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt, während Siena ihren mittelalterlichen Charakter der italienischen Gotik behalten hat. Siena ist auch bekannt für den «Palio di Siena», ein Pferderennen, das auf dem «Piazza del Campo» zweimal jährlich ausgetragen wird.

Auf der Weiterfahrt nach San Gimignano kämpfen einige Gäste mit dem Sandmännchen. Kaffee ist gefragt. Silvio, mein Serviceboy kommt zum Einsatz. Seit seiner letzten Car-Tours-Reise mit mir hat er kräftig geübt. Souverän balanciert er das volle Tablett durch den schaukelnden Bus und erntet dafür grossen Applaus. Bravo – gut gemacht.

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San Gimignano wird auch «Mittelalterliches Manhattan» oder die «Stadt der Türme» genannt. Die Stadt gehört mit ihren 15 guterhaltenen Geschlechtertürmen seit 1990 zum UNESCO Weltkulturerbe. In den kleinen Läden werden neben Souvenirs auch Spezialitäten aus der Region angeboten, wie zum Beispiel der bekannte Lardo (Speck) oder das Brot ohne Salz. Kunst, Geschichte und Kultur sind wichtig und interessant. Ihr habt alle tapfer mitgehalten. Zur Belohnung besuchen wir noch ein Weingut mitten in den toskanischen Hügeln und lassen uns mit Weiss- und Rotwein verwöhnen. Salute!

Ein letztes feines Nachtessen in netter Gesellschaft, noch ein Schlummertrunk und ein paar lustige Anekdoten, danach ist Zeit zum Schäfchen zählen. Entlang der ligurischen Küste, über den Cisapass, via Milano, San Bernardino machen wir uns auf den Heimweg.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge muss ich mich leider schon von euch verabschieden. Ihr seid mir alle ziemlich ans Herz gewachsen. Wir haben viel zusammen gelacht und erlebt und stets hat einer für Unterhaltung gesorgt.

Ein Wiedersehen mit euch würde mich sehr freuen. Alles Gute, bleibt gesund und

Arrivederci und uf wederluege

Priska und Arun

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