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Bella Italia – von Küste zu Küste mit Gisela Jähn

Bericht vom 14. – 21. April 2023| Bus Nummer 9                              

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Gisela Jähn 1

Gisela Jähn

Reiseleiterin
Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.

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Bella Italia – von Küste zu Küste

Nur schon der Titel der Reise versprach, eine interessante und spannende Tour zu werden. Von der Adria über die gesamte Breite des italienischen Stiefels bis zum ligurischen Meer – das würde wunderbar werden. 46 Personen waren ebenfalls dieser Meinung und starteten am frühen Freitagmorgen mit unserem Chauffeur Yvo von St. Gallen, Winterthur, Zürich und Luzern ins Abenteuer.

Via die Lombardei erreichten wir am ersten Abend nach 600 Kilometern Fahrt den bekannten Badeort Lido di Jesolo, in Venetien gelegen. Die Blütezeit dieses, vor allem bei deutschen Gästen beliebten Feriendomizils, begann in den 1960-er Jahren. Italien teilt sich in 20 Regionen, wir würden auf unserer Reise deren fünf durchfahren – Lombardei, Venetien, Emilia Romagna, Toskana und Ligurien.

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Am zweiten Tag stand bereits eines der Highlights auf dem Programm, der Besuch der Lagunenstadt Venedig. Vom Schiffsanleger „Punta Sabbioni“ ging es per Passagierschiff in 30 Minuten über den „Canale Grande“ zum Treffpunkt für die Stadtführung. „Venedig sehen und sterben“ – so sagt man !

„So ist Venedig, die Schöne, schmeichelnd und verdächtig, Legende und Falle für die Fremden“, schrieb bereits Thomas Mann in seiner Novelle „Tod in Venedig“. Wir allerdings wollten das pure Leben, die Lebendigkeit und die herrlichen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt geniessen. Sei es der Markusplatz, der Dogenpalast oder die Rialtobrücke – an jeder Ecke gibt es etwas zu bestaunen. Manch ein Gast leistete sich eine Gondelfahrt oder einen sündhaft teuren Cappuccino im weltberühmten Kaffee „Floriani“ – gegenüber der Markuskirche. Dass dieser mit Euro 15.- zu Buche schlug, war in dem Moment kein Thema ! MAN war da !!!

Weiter ging unsere Reise am Folgetag via Ravenna, auch bekannt als Stadt der Mosaike, an die Adriaküste nach Milano Marittima. Warum heisst dieser Badeort so – wir sind doch über 300 Kilometer vom traditionellen Mailand entfernt ? Da dort, im lombardischen Mailand das Meer fehlt, dachte sich die einflussreiche Mailänder Unternehmerfamilie Maffei, Mailand und seiner industriellen und kommerziellen Bourgeoisie das Meer zu geben. Sie beschloss, mit Milano Marittima, eine Küstenstadt mit Luxusvillen und Gärten zu bauen und so einen der berühmtesten Orte der Riviera Romagnola zu schaffen, was ihnen, notabene auch gelungen ist. Unsere Gäste fühlten sich in dem wunderschönen Hotel, nur einen Katzensprung vom Meer entfernt, sehr wohl.

San Marino, der winzige eigenständige Zwergstaat, ist als Enklave völlig von Italien umgeben. Er liegt  nur gerade 50 Kilometer südwestlich von unserem Hotel entfernt, wir erreichten ihn am nächsten Morgen und fuhren dabei an einem weiteren bekannten Badeort der 60-er Jahre vorbei – an Rimini.

Raffaella, die einheimische Reiseleiterin, führte uns mit viel Temperament durch die engen, verwinkelten Gassen dieses hübschen Kleinods. Es sollte am Nachmittag noch kleiner und enger werden – San Leo, nun wieder in Italien, stand als weiterer Besichtigungspunkt auf dem Programm.

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Unsere Reise hiess, wie schon erwähnt – von Küste zu Küste – also hiess es einen Tag später – auf an die Westküste. Die etwas mehr als 200 Kilometer bis zu unserem nächsten Besichtigungspunkt, Florenz, führte uns unter anderem an Bologna vorbei, ihres Zeichens Hauptstadt der Region Emilia Romagna. Bologna wird auch „La Grassa- die Fette“ genannt, dies vor allem der reichhaltigen Speisen wegen, die dort ihren Ursprung haben. Dabei denken die meisten an Spaghetti Bolognese – weit gefehlt, dieses Gericht stammt nicht aus Bologna. Die typische Bologneser Pasta sind die Tagliatelle, die breiten Bandnudeln mit Ragu !

Und dann – Firenze, die herrliche Stadt am Arno, Hauptstadt der Toskana. Wer kennt nicht den berühmten „David“ von Michelangelo, der noch heute, in seiner vollen Schönheit vor dem Palazzo Vecchio auf der Piazza della Signoria steht. Die Kathedrale de Santa Maria del Fiore, die Uffizien, der Boboligarten, die Ponte Vecchia, um nur einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu nennen. Bei einer interessanten Stadtführung mit Anett durften wir einige dieser Schmuckstücke bewundern. Den Nachmittag verbrachten die Gäste nach eigenem Gutdünken, beim Genuss einer Pizza, einem Gelato oder dem Besuch der zahlreichen Souvenirläden- und Märkten.

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Um unser Domizil für die nächsten drei Nächte zu erreichen, mussten wir nochmals über 100 Kilometer unter die Räder nehmen. Via Prato, Pistoia, bekannt für seine zahlreichen Baumschulen und Lucca, der Stadt Puccini’s, erreichten wir gegen Abend Forte Die Marmi, ebenfalls ein vielbesuchter Badeort, an der Versiliaküste gelegen. Wo in einigen Wochen kaum mehr ein freier Parkplatz oder ein Liegestuhl zu bekommen ist, herrschte bei unserem Besuch allerdings noch entspannte Ruhe. Da uns das Wetter wohlgesonnen war, konnten wir unseren Abendspaziergang ans Meer bei milden Temperaturen geniessen.

Es standen uns noch zwei spannende Tage bevor mit dem Besuch der Cinque Terre, Siena und San Gimignano. Die Cinque Terre, oder wie sie wortgetreu übersetzt heisst, die fünf Erden, ist eine Region in Ligurien, zwischen La Spezia und Levanto gelegen. Die fünf Dörfer, Riomaggiore,  Monterola, Vernazza, Corniglia und Monterosso al Mare, reihen sich wie kleine bunte Schwalbennester an die steilaufragende Küste. Den besten Blick auf diese Bilderbuchgegend hat man vom Schiff aus und wir durften dies bei herrlichstem Sonnenschein erleben. Die Cinque Terre ist auch ein beliebtes Wandergebiet, allerdings darf man sie nicht unterschätzen, die oftmals steilen, engen und unebenen Pfade verlangen den Reisenden einiges ab.

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Zum Abschluss unserer wunderbaren Reise stand am vorletzten Tag der Besuch von Siena und Sam Gimignano auf dem Programm. Mit Gerd hatten wir in Siena wiederum einen sensationellen Stadtführer. Mit seinen äusserst interessanten Ausführungen hätten wir ihm stundelang zuhören können. Siena ist die Hauptstadt der Provinz Siena und gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens. Schon von jeher befindet sie sich in Rivalität mit Florenz, in politischer, wirtschaftlicher oder künstlerischer Hinsicht. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Siena ist auch bekannt für den „Palio“, einem Pferderennen, der zwei Mal im Jahr auf der Piazza del Campo ausgetragen wird. Die Stadt hat auch eine berühmte Tochter, die Sängerin Gianna Nannini, die noch heute ihre Heimatstadt nicht vergessen hat uns sie regelmässig finanziell unterstützt. In der stadtbekannten Bäckerei „Nannini“ gibt es das beste „Pan Forte“, eine Art Lebkuchen, zu kaufen. Nach einer Weinprobe auf dem Gut „Castel di Pugnia“, bei der wir den einheimischen Wein, den Chianti, degustieren konnten, blieb noch Zeit für einen kurzen Abstecher in das hübsche Städtchen San Gimignano. Es wird auch „Stadt der Türme“ genannt, allerdings gibt es heutzutage von den ehemals 72 sog. Geschlechtertürmen nur mehr 15 davon. Im Mittelalter versuchten die Patrizierfamilien, sich in der Höhe ihres Geschlechterturmes zu übertreffen, um so ihren Wohlstand zu demonstrieren.

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Wie das Bier zu München gehört, gehört zu San Gimignano das Gelato. Die wohl berühmteste Gelateria „Dondoli“, die diverse Male schon den Weltmeistertitel holte, steht auf dem Hauptplatz und man erkennt schon von weitem an der Menschenschlange, dass es dort, zu Recht, das beste Glace von Italien gibt. Über 50 Sorten stehen zur Auswahl und die Qual der Wahl fällt schwer ! Natürlich liessen wir uns den Genuss nicht nehmen und glaceschleckend kehrten wir zum Bus zurück.

Nach einer letzten Nacht im gemütlichen Hotel „La Pace“ hiess es leider schon wieder Abschied nehmen von Bella Italia. Mit gewohnter Sicherheit chauffierte uns Yvo zurück in die Heimat, wo wir gegen 19.30 Uhr die letzten Gäste verabschiedeten.

Wir bedanken uns bei allen Reiseteilnehmern für die gemeinsame, harmonische Zeit, es war wunderbar mit Euch.

Auf ein baldiges Wiedersehen freuen sich – alla prossima !

Gisela & Yvo

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