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Apulien – im Land der Trulli mit Irène Marti

Bericht vom 3. – 10. Juni 2019 | Bus Nummer 8                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Apulien – im Land der Trulli mit Irène Marti 3

Irène Marti

Mit viel Herz und Begeisterung den Gästen ein Lächeln auf das Gesicht zaubern und in der Ferne den Alltag in die Ferne rücken. 

Weitere Infos

Wie wurdest Du Reiseleiterin?

Ich absolvierte eine kaufmännische Lehre und machte anschliessend in England und Italien Sprachaufenthalte. Um dann die Fremdsprachen zu praktizieren und mein Fernweh zu stillen, bewarb ich mich 1984 bei einem Zürcher Städteflugunternehmen als Reiseleiterin. Im April 1984 durfte ich meinen ersten Städteflug nach Budapest begleiten. Später kamen Rundreisen über den ganzen Erdball dazu. Seit nun gut drei Jahren bin ich für Holiday Partner unterwegs und erfreue mich an den Schönheiten unserer Nachbarländer.

Welche Eigenschaften braucht man um diesen Beruf professionell auszuüben?

Ich muss Menschen lieben, mich am Organisieren und Improvisieren erfreuen und mich für jegliche Religionen und Kulturen interessieren. Ich freue mich auf die car-tours-Reisen und trete engagiert für meine Gruppe ein.

Was sind Deine liebsten Reiseziele als Reiseleiterin?

Afrika; wenn ich an Namibia denke, diese Sanddünen, den Ethosa Park und dessen Tierwelt, die verschiedenen Völker vereint in diesem wunderbaren Land, dann schlägt mein Herz höher…. Ich liebe aber auch das aussergewöhnliche Myanmar mit seinen Tempeln und Pagoden und den Menschen, die den Überlebenskampf täglich in Angriff nehmen müssen. Aber auch in unserem Europa gibt es Reiseziele die durchaus eine Reise wert sind, ich denke da ans schöne Tirol mit seiner eindrücklichen Bergwelt, den Seen, der Glaskunst und nicht zuletzt wegen der Musik.

Was macht eine Car-Tours Reise aus?

Klassische Musik an einem schönen Ort; Blumenriviera, Donau oder immer wieder gerne Opernträume in Verona.

Verreist Du auch in den eigenen Ferien, wenn JA, wohin?

Ich wohne mit meinem Mann im Berner Oberland und in den Sommermonaten sind wir sehr oft in unserem Ferienhaus am Lago Maggiore – das sind Ferien für mich!

Reisehit 269 | 8-tägige Reise
17. - 24. Mai 2024 (Ausgebucht) | 29. Mai - 5. Juni 2024 (Frei) | 16. - 23. Oktober 2024 (Frei)

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Reisehit 151 | 8-tägige Reise
2. - 9. Mai 2024 (Frei) | 10. - 17. Oktober 2024 (Frei)

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Apulien – Puglia

Kennen Sie Louisa, die Lokale Reiseleiterin aus Ostuni? Falls nicht, dann haben Sie aber etwas verpasst! Louisa hat uns in Apulien gezeigt, dass die Süditaliener ganz spezielle Menschen sind. Mussten sich doch die Bewohner des Südens von den Norditalienern lange als Terroni, Menschen, die noch auf den Palmen leben und abends ums Feuer springen, als Übelriechende und als ungebildete Drecksfresser beschimpfen lassen. Doch dies ist weit gefehlt! Unsere Louisa ist eine Norditalienerin, die in der Schweiz geboren wurde und jetzt im Süden zuhause ist. Sie wohnt mit ihrem Mann Enzo – ebenfalls einem Norditaliener- in der weiss gekalkten Barockstadt Ostuni. Mit Louisa durften wir die Schönheiten Apuliens kennen lernen. Wir haben viel gesehen, viel gehört und noch mehr gelacht.

So soll es beispielsweise in Apulien, der Region des italienischen Stiefelabsatzes, 50 Millionen Olivenbäume geben; oft Jahrhunderte alte Bäume mit ihren mysteriös verknoteten Stämmen. Ja, ihre Stämme krümmen sich, winden sich um sich selbst und zeigen Spuren eines lebenslangen Kampfes gegen den Wind und die Hitze. Brasilianische Mönche aus Griechenland haben im Jahre 1000 die ersten Exemplare angepflanzt. Jeder von den knorrigen Bäumen sieht aus, als könnte er eine lange und interessante Geschichte erzählen. 40% des italienischen Olivenöls kommt aus dieser Region. Aber die Süditaliener haben noch andere Reichtümer: Mandeln, Feigen, Wassermelonen, Tafel- und andere Trauben und unzählige Gemüsesorten. Dies und Vieles mehr durften wir in unserem Hotel auf dem Teller und im Glas geniessen.

Apulien hat eine Küstenlinie von 800 km an zwei Meeren. Die beiden Meere (ionisch und adriatisch) und deren kristallklaren Wellen umspülen eine weitgehend unverschandelte Küste und beschenken die Einheimischen und uns Touristen mit einem unvorstellbaren Reichtum an Meerestieren. Im idyllischen Ort Savelletri di Fasano durften wir fünf Nächte im Hotel «La Sorgente» nächtigen. Direkt am Meer gelegen und mit einem Pool mit Salzwasser konnten wir Gäste den Abend in der Anlage geniessen. Es gab sogar Mutige, die den Tag mit einem Bad im 18° frischen Meer begannen. Und auch von der Küche wurden wir mit den feinsten Leckerbissen verwöhnt.

Unsere Tagesausflüge mit Louisa waren höchst interessant. So besuchten wir:

Masseria Caroli (Masseria = Landsitz)

Nach einer ausführlichen Führung durch den Ölmühlekeller verkosteten wir diverse Öle, Käse und Fleischprodukte.

Locorotondo im Valle d’Inria

Der wunderbare runde Ort zwischen Ostuni und Cisternino auf einem Hügel gelegen.

Alberobello

Eine kleine Gemeinde mit 11.000 Einwohnern, welche seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Diese Auszeichnung verdankt sie einzig und allein den kleinen Rundhäusern, den sogenannten Trulli, die nach dem Vorbild der Bauweise von Hirtenhütten in dieser Gegend entstanden. Die Steindächer dieser Trulli verjüngen sich nach oben hin zu Zipfelmützchen.

Grotten von Castellana

Eindrücklich und imposant zeigen sich hier die Stalaktiten und Stalagmiten.

Lecce

Von Olivenhainen umgeben ist Lecce eine wunderschöne Barockstadt – auch Florenz des Südens genannt.

Gallipoli – übersetzt: Die schöne Stadt

Das Inselherz von Gallipoli beheimatet zahlreiche imposante Barock-Kirchen und aristokratische Paläste, die Zeugen des früheren Reichtums der Stadt als Handelshafen sind.

Matera – Kulturhauptstadt 2019

Ein Spaziergang durch Matera ist wie ein Spaziergang durch eine vergessene Vergangenheit, denn wenn man diese lukanische Stadt besucht, bekommt man das Gefühl in eine Krippe zu treten. Matera wird nicht zufällig auch das zweite Betlehem genannt und war der Inszenierungsort der Filme «Die Passion Christi» mit Mel Gibson und «Das 1. Evangelium – Matthäus von Pier Paolo Pasolini».

Castel del Monte

Das Castel des Kaiser Friedrich II von Hohenstaufen ist weltweit als ein geniales Beispiel mittelalterlicher Architektur bekannt. Es vereint Bauelemente unterschiedlichster Stile, Traditionen und Epochen: von den römischen Löwen am Eingang der Burg zu den gotischen Türmen über die klassischen Verzierungen im Inneren bis hin zu einer defensiven Grossartigkeit des Bauwerks und den delikaten und raffinierten islamischen Mosaiken.

Trani – Città Slow

Eine Città Slow, das ist “eine Stadt, in der Menschen leben, die neugierig auf die wiedergefundene Zeit sind, die reich ist an Plätzen, Theatern, Geschäften, Cafés, Restaurants, Orten voller Geist, ursprünglichen Landschaften, faszinierender Handwerkskunst, wo der Mensch noch das Langsame anerkennt, den Wechsel der Jahreszeiten, die Echtheit der Produkte und die Spontaneität der Bräuche geniesst, den Geschmack und die Gesundheit achtet…“ zitiert die Website eines deutschen Netzwerkes. Ja, dieses Trani haben wir angetroffen!

Monopoli

Das mittelalterliche Städtchen Monopoli beherbergt flache Sandstrände und wunderschöne Buchten. Das Leben hier ist seit Jahren vom Handel, Fischfang, Glauben und der Landwirtschaft geprägt.

All diese schönen Orte durften wir zusammen mit Louisa und Carmelitta (Matera) besuchen. Die Erläuterungen und Geschichten zu den jeweiligen Städten und zum Erfinderischen der Süditaliener, um neue Gesetze zu umgehen, werden uns begleiten. Auch Louisa und ihre Aussagen «Ja, wir Süditaliener haben eine «Schüssel im Sprung» oder «Friedrich II ist seitlich gesprungen» (Seitensprung) werden wir nicht vergessen, ABER auch nicht das wunderschöne Apulien mit seinen Städten, dem sauberen Meer, dem wunderschönen Hotel La Sorgente in Savelletri mit dem feinen Essen. Bei mediterranen Temperaturen haben wir Apulien und die Gastfreundschaft definitiv genossen.

Wir waren eine tolle Gruppe! Peter, unserem Chauffeur, danke ich für die tolle Zusammenarbeit und umsichtige Fahrweise. Wir konnten uns immer in Sicherheit wiegen.

Unser Gast Jenny hat für unsere Gruppe am letzten Tag ein wunderbares Gedicht zum Besten gegeben, welches ich euch allen nicht vorenthalten will. Danke Jenny!

VON JENNY FÜR DIE APULIENGRUPPE

Am 3. Juni kurz nach acht in Zürich an der Busstation, wartet ein gemischtes Grüppchen auf die Abfahrt schon…… Um 08.35h hiess es – wir wurden nicht verkohlt Da hat uns der nette Buschauffeur Peter mit Irene abgeholt, «Bitte alle einsteigen» hat es nach dem Koffer versorgen erklungen, wir haben uns erwartungsvoll mit Tatendrang auf die Plätze geschwungen. Direkt vor uns haben zwei ausserkantonale Damen Platz genommen Sie sprachen einen herzigen Dialekt – aber ziemlich verschwommen! Mit der Zeit hat sich unser Ohr an diese Laute gewöhnt (Walliserdeutsch) Denn gegenüber hat ein Ehepaar mit Berner Dialekt gestöhnt Wie man hört, eine Gruppe aus der Schweiz bunt gemischt Insgesamt 33 Apulien Fans hat es für Irene erwischt, Darf ich vorstellen, unsere Reiseleiterin, genannt Irene Eine Frau mit Herz, Humor und blonder Mähne. Unser kilometerschnetzelnder, routinierter Buschauffeur, der Peter Nichts warf ihn aus der Fassung – nicht einmal die letzten Meter. Nach Peters Busübernahme in Herlisberg und kurzem Stopp, über den San Bernardino und hunderte Kilometer in vollem Galopp Richtung Süden auf der Autobahn bis Rimini, Igea Marina Übernachtet im Hotel St. Moritz – nicht molto carina. Nochmals 700 Kilometer entlang der italienischen Adria Für unseren Peter immer geradeaus mit seinen 100 km/Std. Angesteuert hat er in Savelletri di Fasano das Hotel La Sorgente Mit seiner bekannten Küche und Pasta prima al dente. Am 3. Tag hatten wir die Gelegenheit uns zu verlieben Es war das Trullidorf Alberobello auf dem Tagesplan geschrieben, Louisa, eine fantastische Reiseleiterin aus Puglia direkt Erklärte uns diese zipfelmützigen Hirtenhäuser mit viel Respekt. Vorher besuchten wir noch eine Olivenmühle mit Degustation Käse, Wein, Schinken und Olivenöle in jeder Variation. Danach drehten wir in Locorotondo mit seinen weissen Häusern unsere Runden Gefolgt von den Castellana Grotten mit seinen Tropfsteinschlunden. Am 4.Tag war Lecce, die Perle des Barocks mit Palästen und Basilika zu sehen, gleich darauf konnten wir durch die Innenstadt Gallipoli mit Castello und Kirchen spazieren gehen. Am 5. Tag besuchte wir Matera, eine Stadt wie Bethlehem in Felsen gehauen Frühgeschichtliche Höhlenwohnungen, die Sassis als Weltkulturerbe gebauen. Diese Stadt hat uns Carmelitta aus dem Süden gezeigt Eine andere Reiseführerin für viele Geschichten bereit. Am 6. Tag war Castel del Monte von Frederico II auf dem Programm, ein Staufferkaiser erbaute ein 8-förmiges Schloss wie eine Krone mit Monogramm. Dann stürmten wir in Trani am Hafen die berühmteste Gelateria Die Coups der Gelateria Cremeria Paradiso waren fantastica. Zum Schluss noch ein Hafenrundgang in Monopoli, die einzige Stadt übersetzt Alle waren bereits schweissgebadet und von der Hitze durchnetzt Zurück zum Hotel seitlich gesprungen zum Pool So hat uns Louisa vieles in ihrem Deutsch erklärt – einfach cool. Nun heisst es Abschied nehmen von einer kurzen, aber schönen Zeit Auf nach Norden, die Schweiz liegt noch weit. 1000 Dank an die zwei Personen da vorne für das Gelingen der Reise, ich würde euch geben zwei rote Tüchlein als meine Preise! Herzlichen Dank nochmals für Alles!

JENNY

In diesem Sinne herzlichst und auf ein Wiedersehn, Irene

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