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Apfelblüte in der Normandie

Bericht vom 24. – 28. April 2019 | Bus Nummer 3                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Apfelblüte in der Normandie 3

Jacqueline Dähler

Eine Entdeckungsreise besteht nicht darin, nach neuen Landschaften zu suchen, sondern neue Augen zu bekommen. Marcel Proust (1871 – 1922)

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Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiter bei Car Tours am besten?

Dass ich mitverantwortlich sein kann, den Gästen unvergessliche Tage zu ermöglichen.

Was unterscheidet Car Tours Reisen von anderen Reisegesellschaften?

Die vielfältigen, spannenden Reisen mit professioneller Betreuung während der ganzen Reise und die sorgfältige Organisation.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Europa hat enorm viel zu bieten und es gibt traumhaft schöne Orte und Sehenswürdigkeiten. Ich kann mich nicht für „eines“ entscheiden. Eher zieht es mich in die nordische Gegend.

Wer ist dein Held in der Geschichte des Reisens?

Grosse namhafte Entdecker sind sicher Helden, aber ich möchte eine Frau erwähnen.

Alexandra David-Néel war eine französische Orientalistin und Reiseschriftstellerin, die Indien, China und Zentralasien bereiste, als vermutlich erste westliche Frau 1924 die verbotene Stadt Lhasa in Tibet betrat und in der Heimat als „Frau auf dem Dach der Welt“ bekannt wurde. Sie wurde am 24. Oktober 1868 in Saint-Mandé in Frankreich geboren und starb am 8. September 1969 im Alter von 100 Jahren in Digne-les-Bains.

Wohin reist du privat?“

Ich durfte weltweit sehr viele Länder bereisen. Heute verbringe ich am liebsten Ferien in meiner zweiten Heimat Frankreich.

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Apfelblüte in der Normandie

Zauberhafte Normandie, beeindruckende Landschaft und charmante Dörfer

Auf vielseitigen Wunsch wurde eine Reise in die Normandie in unser Programm aufgenommen.

On y va!

Die Anreise bis nach Rouen verläuft gut, um Paris herum und kurz vor Rouen haben wir etwas Stau, unser Chauffeur Andi umfährt den letzteren souverän.

Wir starten in den neuen Tag zusammen mit unserem Local Guide Carsten, der uns die nächsten drei Tage begleiten wird und erkunden auf einer kurzen Führung die eindrucksvolle Stadt der 100 Kirchtürme, Rouen. Um die 1000 Fachwerkhäuser und eine 2000-jährige wechselvolle Geschichte gehören zu diesem bemerkenswerten Ort, trauriger Höhepunkt war die Verbrennung von Jeanne d’Arc auf der Place du Vieux-Marché. Mittelpunkt der Altstadt ist die gotische Kathedrale, eines der schönsten unter den sakralen Bauwerken Frankreichs – Monet malte sie gleich 28 mal.

Alle sind jetzt gespannt auf Blüten- und Alabasterküste. Wir beginnen mit Deauville, die wohl bekannteste und mondänste Baderegion in Nordfrankreich. Ab Mitte August hüllt sich das Publikum in edle Haute-Couture-Kleidung, die berühmte Rennwoche von Deauville und das Festival du Film Américain Anfang September machen das Seebad dann zum Treffunkt der Prominenten dieser Welt.

Wir unternehmen einen Szenenwechsel und fahren für die Mittagspause in das anmutige Honfleur. Der Maler Claude Monet stellte hier seine Staffelei auf, Eugène Boudin genauso und viele andere nach ihnen. Rund um das Hafenbecken, Vieux Bassin, von 1681 gibt es noch ein echtes nautisches Ambiente. Gerne würden wir noch länger hier verweilen, aber die Fahrt geht weiter zu den weltbekannten Kreidefelsen bei Étretat: eine grandiose Naturkulisse aus weissem Kalkgestein links und rechts des Kieselstrands. Land Art, designed by Erosion: die Kreideformation der sogenannte Aiguille und des aus den Klippen ins Meer hineinragenden Torbogens Manneporte.

Den heutigen Tag beenden wir in Fécamp, dem alten Seebad, eingerahmt von Strand und Felsen. Das Licht, die Abendsonne, einfach grandios. Ein Tag voller Eindrücke, das Nachtessen geniessen wir im Hotel.

Munter und voller Erwartungen auf die kulinarischen Genüsse dieser Region fahren wir einen Teil der Strecke entlang der route du cidre, beeindruckende Landschaften und entzückende Dörfer mit Fachwerkbauten wechseln sich ab. Wir besuchen nun die Basilika Sainte Therese (20. Jahrhundert) in Lisieux, diese liegt wunderschön inmitten der sattgrünen Landschaft des Pays d’Auge. Die heilige Therese wird in der ganzen Welt sehr schnell bekannt und geliebt, nachdem ihre Selbstbiographie ein Jahr nach ihrem Tod unter dem Titel «Geschichte einer Seele» erscheint. Ihr Prozess zur Seligsprechung beginnt 1910, am 29. April 1923 wird sie selig- und 1925 durch Papst Pius XI. heiliggesprochen.

Nun kommen wir zu den drei C: Camembert, Cidre und Calvados! Bei der Besichtigung der Käserei erfahren wir viel Spannendes über die Herstellung der 4 wichtigsten Käsesorten in der Normandie, den Camembert, Livarot, Pont l’Eveque und Neufchatel, welche wir mit einem Becher Cidre verkosten können. Fast alle Gäste kaufen einen oder mehrere dieser Köstlichkeiten, dies bekommen alle im Bus zu spüren. Zum Mittagshalt fahren wir in das Städtchen Pont l’Eveque und anschliessend zu einem schönen ursprünglichen Bauernhof, welcher die herrlichen Äpfel zu Cidre und Calvados verarbeiten. In dieser Region werden die Äpfel meist getrunken.

Das milde und feuchte Klima bietet ideale Voraussetzungen für den Anbau von Äpfeln. An die zehn Millionen Apfelbäume verwandeln die Normandie jedes Frühjahr eine weisse Blütenpracht. Wir suchen diese grossen Plantagen, diese gibt es anscheinend nicht, aber viele Apfelbaumgärten, verteilt über die sattgrüne Landschaft mit weidenden Kühen.

Das Programm am letzten Tag widmet sich der Geschichte von Bayeux mit der Tapisserie und Omaha Beach mit der Landung der Alliierten.

Die Tapisserie gehört zum Weltkulturerbe. In einem dunklen Raum laufen wir mit einem Audioguide dem hell beleuchteten, hinter Glasscheiben aufgezogenen 70m langen und 50cm breiten Leinenband mit aufgestickten Bilder aus dem 11. Jahrhundert entlang. Die Geschichte erzählt anhand dieser Bilder die Überfahrt des Normannenherzogs Wilhelm nach England im Jahr 1066.

Nach einer kurzen Fahrt erreichen an der Perlmuttküste das Dorf Arromanches, einer der Landeplätze der Alliierten. Vor der Küste wurde aus 500 000t Beton ein künstlicher Tiefwasserhafen errichtet, um den militärischen Nachschub zu sichern. Einige der 115 Betonblöcke, die eine Strasse und Laderampen für die Schiffe trugen, sieht man noch bei Ebbe. Im Museum erfahren wir alles Wichtige zu diesem denkwürdigen D-Day, dem 6. Juni 1944, der die Wende im 2. Weltkrieg einleitete.

Es bleibt noch etwas Zeit für einen Bummel durch das ehemalige Fischerdorf, bevor wir mit dem Bus in unser Hotel zurückfahren.

Viele Eindrücke, schöne, spannende und auch lustige Momente nehmen wir mit nach Hause und sicher werden wir uns gerne an diese 5 Tage in der faszinierenden Normandie erinnern.

Die Normandie – immer wieder eine Reise wert!

Es war toll mit Euch, vielen Dank, auch dem super Chauffeur Andi.

Eure Reiseleiterin

Jacqueline Dähler

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