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1. August am Genfersee

Bericht vom 1. – 3. August 2022 | Bus Nummer 8                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

1. August am Genfersee 2

Gisela Jähn

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen

Weitere Infos

Wie wurdest du Reiseleiterin?

Mit 30 hatte ich den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung – deshalb habe ich mich beim Imholz beworben und habe mehrere Jahre als stationäre Reiseleiterin vor allem für Städtereisen gearbeitet. Nach fast 20-jährigem Unterbruch arbeite ich nun seit Mai 2014 bei car-tours.ch, da einen die Reisebranche nie loslässt.

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Vielfältigkeit dieses Berufes! Man lernt viele neue Menschen und Länder kennen, keine Reise ist wie die andere. Man kann sehr selbständig
arbeiten.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich bin flexibel in meinem Tun, kann mich gut anpassen und auf Menschen aller Art eingehen. Habe nie schlechte Laune !

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Man ist mit Gleichgesinnten zusammen, es entstehen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften. Der Endpreis für den Kunden ist attraktiver.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car-Tours am besten?

Wie oben schon erwähnt, dass man sehr selbständig arbeiten kann. Man darf Beruf und Hobby verbinden.

Was unterscheidet car-tours von anderen Reisegesellschaften?

In erster Linie: Es ist immer eine Reiseleitung mit dabei. Exklusive Musikanlässe und Preis- Leistung ist unschlagbar.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Auf jeden! Jeder ist auf seine Art einmalig.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Eine gutes Verhältnis zu den Kunden, eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fahrer und ein attraktives Programm.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Beim Konzert einer Blasmusik im Tirol hat mein Chauffeur dem Dirigenten gesagt, dass seine Reiseleiterin „unbedingt“ mal eine Kapelle dirigieren möchte ! Natürlich musste ich auf die Bühne und die Gäste, und auch ich, hatten an meinen Dirigentenkünsten unheimlich
viel Spass!

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Unbescheiden darf ich sagen, dass ich sehr viele tolle Komplimente von den Gästen bekomme.

Reisehit 293 | 3-tägige Reise
31. Juli - 2. August 2024 (Frei)

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August am Genfersee

„Joyeuse fête nationale! Buona festa nazionale! Biala festa naziunala! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Schweiz“ !

Unter diesem Motto, 731 Jahre nach dem legendären Rütlischwur, sollte es ihn denn überhaupt gegeben haben, starteten wir am frühen Morgen des 1. August mit 32 Personen zu unserer Kurzreise in die französische Schweiz. Arun von der Firma Zerzuben chauffierte uns sicher von Sargans über Pfäffikon, Zürich und Aarau nach Zweisimmen. Dort, wo die kleine und die grosse Simme zusammenfliessen, deshalb der Ortsname, wartete bereits der nostalgische Zug der „Goldenpasslinie“, der „Belle Epoque“, auf uns. Als „Goldenpasslinie“ wird eine von den Schweizer Bahngesellschaften Montreux-Berner-Oberland-Bahn, Zentralbahn und BLS gemeinsam vermarktete Zugverbindung zwischen Luzern und Montreux bezeichnet. Der „Belle Epoque“, der Bahnromantik pur mit einem Hauch Orient-Express verbindet, verkehrt allerdings nur auf der Strecke Zweisimmen-Montreux und benötigt dafür etwas mehr als 2 Stunden. Kaum gestartet, wurde die Reise mit einem feinen Schluck Weisswein eingeläutet, die Stimmung war fröhlich, was nicht zuletzt auch dem herrlichen Wetter und den äusserst bequemen Sitzen zu verdanken war. Vorbei am mondänen Gstaad, dem nationalen Heissluftballonzentrum Château d’Oex und den steilen Weinbergen hoch über Montreux – dem Lauvaux, erreichten wir am Nachmittag die berühmte Riviera am Genfersee, Montreux. Sei es bei einem Bummel an der Seepromenade, einem kühlen Bier oder feinen Glace, jeder Gast verbrachte die Freizeit nach seinem Gutdünken.

Nach dem Einchecken im 4-Sterne-Hotel Mövenpick in Lausanne und einer kurzen Ruhepause stand ein feines Nachtessen im urigen „Chalet Suisse“, hoch über Lausanne gelegen, auf dem Programm. Ungewohnt für die Deutschschweizer wurde uns wahlweise Fondue oder Raclette serviert. In den Kantonen Waadt und Wallis ist es nichts Ungewöhnliches, auch bei heissen Temperaturen die berühmten Schweizer Käsespezialitäten zu geniessen. Nach Rückkehr zum Hotel durften wir einem 20-minütigen Feuerwerk über dem See beiwohnen. Wunderschöne Formationen in weiss, rot, gold und grün erschienen am klaren Nachthimmel und erwiesen dem Geburtstag der Schweiz die Ehre.

Genf – die Calvin Stadt, erwartete uns am nächsten Tag wieder bei herrlichem Sonnenschein und heissen Temperaturen. Die leichte Brise, die stets über dem Lac Leman wehte, machte den Aufenthalt aber sehr angenehm. Calvin, der französische Theologe, Zeitgenosse der beiden anderen grossen Reformatoren, Zwingli und Luther, arbeitete in Genf eine neue Kirchenordnung ein, sein Denkmal steht bei der Universität Genf. Bei einer kurzen Fahrt durch das Botschaftsviertel konnten wir u.a. das UNO-Hauptgebäude, den Hauptsitz des IKRK oder den „Broken Chair“ sehen. Der „Broken Chair“, wie es der Name sagt – „gebrochener Stuhl“ mit drei ganzen und einem gebrochenen Bein, erinnert an die Opfer von Antipersonenminen und soll die Staaten dazu bewegen, sich für das Verbot von Streumunition einzusetzen. In der Nähe vom Hotel „Beau Rivage“, einem ebenfalls geschichtsträchtigen Haus – Kaiserin Elisabeth von Österreich verlebte dort ihre letzten Lebensstunden- entliessen wir die Gäste in ihre individuelle Freizeit. Zahlreiche Restaurants direkt am See oder in der Innenstadt luden zum Mittagessen ein, bevor wir am Nachmittag das Schiff „Vevey“ bestiegen, das uns bis nach Yvoire brachte. Es war herrlich, sich die Seeluft und die strahlende Sonne auf die Haut scheinen zu lassen und manch einer hat bestimmt einen kleinen Sonnenbrand davon getragen. Yvoire ist eine entzückende kleine Gemeinde mit rund 1000 Einwohnern, auf der französischen Seite direkt am Südufer des Genfersees gelegen. Sie befindet sich im Département Haute-Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes und wird zu Recht als eine der „Plus beaux villages de France“ klassifiziert. Kleine enge Gässchen mit liebevoll geschmückten Häuern, kleine Boutiquen und zahlreichen Restaurants laden zum Bummeln ein.

Die Rückfahrt nach Lausanne führte uns in östlicher Richtung via Thonon-les-Bains, Evian-les-Bains, dem Geburtsort des weltberühmten Evian-Mineralwassers, St. Gingolph und Montreux wieder nach Lausanne, sodass wir an diesem Tag den Genfersee komplett, d.h. ca. 200km, per Bus und Schiff, umrundet haben. Gefüllt mit vielen schönen Eindrücken durften wir im Hotelrestaurant des Mövenpick noch ein leckeres Abendessen geniessen.

Unsere kurze Schweizer-Tour beendete am dritten Tag ein Besuch in der Schaukäserei in L’Etivaz, ein winziges Dorf an der Toneresse, einem Seitenfluss der Saane gelegen und politisch zur Gemeinde Château-d‘Oex gehörend. Wer hätte gedacht, dass in dem kleinen Weiler, nach dem auch der Käse benannt ist, eine solch erfolgreiche Käserei, die ihr Produkt zu 40% ins Ausland, vor allem nach Frankreich und Belgien exportiert, ihre Heimat hat ? Der Käse wird ausschliesslich direkt auf den Alpen rund um das kleine Dorf, nur während den Sommermonaten, in denen die Kühe dort weiden, hergestellt. Die feinen Kräuter und Gräser geben dem Käse den unvergleichlichen Geschmack, es gibt ihn in drei Stärkegraden, mild, mi-salé und fort. Die Führung durch den Käsekeller, in dem bis 35’000 Laibe in unterschiedlichen Reifestufen lagern, war äusserst interessant und lehrreich. So erfuhren wir zum Beispiel, dass die Laibe, je nach Reifegrad, täglich, wöchentlich oder seltener gewendet und mit Salzlauge gewaschen werden müssen, was entweder in anstrengender Handarbeit oder heutzutage mehrheitlich mit Robotern geschieht. Für die Führung mussten wir uns aus hygienischen Gründen in Plastikmäntel und Kopfbedeckungen hüllen, was uns allen das Aussehen von Ausserirdischen verlieh ! Nach der Führung durften wir die Köstlichkeiten, zusammen mit einem Schluck einheimischem Weisswein natürlich auch degustieren und danach wurde natürlich auch einiges eingekauft, um diesen, bei uns eher unbekannten Käse, auch zu Hause geniessen zu können.

Nach der Mittagspause in Fribourgerland hiess es Abschied nehmen von der Romandie und mit vielen schönen Eindrücken wurden wir von Arun sicher und wohlbehalten zu den Ausstiegsorten gefahren.

Danke für eine kurze aber interessante Reise in unserer schönen Schweiz. Ihr wart eine tolle Gesellschaft !

Auf ein anderes Mal !

Herzlichst

Gisela und Arun

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