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Trüffelzauber in der Toskana

Bericht vom 7.-11. November 2019 | Bus Nummer 28                   

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Trüffelzauber in der Toskana 3

Jasmin

Unser Dasein ist wie eine Busreise: Man trifft sich, man trennt sich und dazwischen liegt das Auf und Ab des Lebens.

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„Wenn einer eine Reise macht, so kann er was erleben“ – ob dieser Satz in grauer Vorzeit wohl für unsere Gruppe geschrieben worden war? Fast könnte man das meinen, denn unser Ausflug in die schöne Toskana war – wenigstens in den ersten Tagen – geradezu abenteuerlich. Doch alles der Reihe nach.

Am Donnerstagmorgen um 7.30 Uhr ging es mit den ersten Gästen bei schönstem Schweizer Wetter  los in Winterthur. Via Pfäffikon SZ fuhren wir nach Sargans zu Kafi und Gipfeli im Hotel Post und anschliessend zum Bahnhof Sargans, wo weitere Gäste auf uns warteten und jene Reisenden, die der Zubringer-Bus aus dem Raum St. Gallen gebracht hatte. Damit waren wir vollzählig und konnten die Reise „offiziell“ beginnen. Auf der A13 ging es nach Süden, doch bereits auf der San-Bernardino-Route eine erste Überraschung: Der Chauffeur musste zweimal anhalten und Getränke nachladen, weil die Gruppe „Durst“ (wie eine Dame uns nannte), ihrem Namen alle Ehre machte. Das sorgte für gute Stimmung und weiter gings in Richtung Italien, unterbrochen durch das Mittagessen auf der Autobahnraststätte bei Bellinzona. In den engen, von Bäumen und Autos gesäumten Strassen bewies unser Chauffeur sein fahrerisches Können, vor allem als er in Zentimeterarbeit mithilfe einiger Gäste den Bus zwischen all den Kreuzungen und Einbahnstrassen wieder so stellen musste, dass wir geradeaus fahren konnten. Per Telefon beorderte ich dann jemanden von der Rezeption zu unserem Fahrzeug und bestand darauf, bis zur am nächsten am Hotel gelegenen Ausstiegsmöglichkeit gelotst zu werden. Den Rest machten wir zu Fuss und genossen schon bald darauf ein feines Abendessen in unserem hübschen und gemütlichen Hotel.

Am Morgen des 2. Reisetages goss es wie aus Kübeln. Auf dem Programm stand die mittelalterliche Stadt Luca, umgeben von der längsten, intakt erhaltenen Festungsmauer Europas. Gut gelaunt traten wir die Reise an und fanden in Massimo einen freundlichen und kompetenten lokalen Reiseleiter, der uns in Luca zeigte, was sehenswert war. Unterbrochen wurde die Stadtführung mit einem „Ausflug“ in ein grosses, schönes und typisch italienisches Café beim Dom. Auf der „Piazza del Mercato“, dem Marktplatz, zeigte sich dann etwas die Sonne und es war sogar möglich, das Mittagessen im Freien zu geniessen. Welche Wohltat! Anschliessend war ein weiteres Highlight angesagt: Der Besuch eines typischen Landgutes mit Olivenöl- und Weindegustation sowie Imbiss. Ein voller Erfolg! Und die Gäste genossen es noch nach Lust und Laune in der „Cantina“ des Landgutes einzukaufen. Entsprechend gelöst und entspannt war dann auch die Stimmung im Bus auf der Rückreise. Nur für das Abendessen im Hotel war der Platz im Magen etwas knapp.

Am 3. Reisetag weckte uns – wie herrlich! – die Morgensonne. Wir freuten uns auf eine schöne Fahrt zum legendären Trüffelmarkt von San Miniato. Der aussergewöhnliche Trüffelmarkt konnte von den Gästen entdeckt, erforscht und genossen werden. Was für ein Angebot, nicht nur an Trüffeln, sondern an Esswaren, Getränken und sonstigem! Eine Augenweide vom Feinsten, was sich auch landschaftlich und architektonisch von der Kulisse sagen lässt, in der der Markt stattfand. Am späteren Nachmittag ging es dann weiter in das hübsche Dorf Lari, wo wir in einer Manufaktur in die Geheimnisse der familiären Pasta-Herstellung eingeweiht wurden und sowohl vorher als nachher noch die Gelegenheit hatten, einen feinen Kirschlikör zu kosten und handgemachte Teigwaren einzukaufen. Für das gute Abendessen im Hotel hatten wir heute noch Platz.

4. Reisetag: Das Wetter am Morgen: Nebel. Täglich eine Überraschung. Als ich den Nachtportier darauf ansprach, meinte er schmunzelnd, morgen stehe noch Schnee auf dem Programm. Er sollte recht behalten. Doch noch war Sonntag und ein ganz besonderer Ausflug war geplant: Der Besuch der wunderschönen toskanischen Stadt Siena und der Besuch des mittelalterlichen San Gimignano mit seinen „Geschlechtertürmen“, das ihm den Beinamen Manhattan der Toskana eingebracht hatte. Bereits am Vorabend wurden wir informiert, dass ein Teil der Autobahn wegen Wildschweinen und ihrer Rückführung in die Natur durch die Polizei für einige Zeit gesperrt sein würde. Unter diesen Voraussetzungen wurde die Abfahrt vorverlegt. Belohnt wurden wir dann mit einer traumhaften Fahrt über Land, bevor wir viele Kilometer später die Autobahn wieder benutzen konnten. Der Nebel hatte sich zwischenzeitlich gelichtet und Siena empfing uns mit Sonne. Unterwegs hatte uns eine kompetente und charmante italienische Reiseleiterin Wissenswertes und Interessantes vermittelt. In Siena selbst hatten wir eine zusätzliche Dame, die uns in die Geheimnisse der Stadt einführte, bevor auf der berühmten Piazza del Campo in einem guten Lokal zu einem Mittagessen nach eigenem Gusto geladen wurde. Anschliessend ging es zurück zum Bus und weiter ins legendäre und filmreife San Gimignano, wo wir etwas freie Zeit hatten, bevor wir die Heimreise auf der nun wieder freien Autobahn antraten.

Der 5. und gleichzeitige Rückreisetag begann wieder mit Regen, der später in Bewölkung überging und uns eine recht angenehme Heimreise bescherte. Unweit der Versilia, einem für seine langen und traumhaften Sandstrände bekannten Küstenabschnitt Italiens ging es zügig in Richtung Schweiz. Das Mittagessen hatten wir bereits wieder auf der Autobahnraststätte bei Bellinzona. Später fuhren wir durch das schneebedeckte Rheinwald mit dem hübschen Passdorf Splügen und machten in der vor einigen Jahren neu erbauten, mit viel hellem Holz gestalteten und angenehm leeren Raststätte Thusis eine letzte Kaffeepause. In Sargans verliessen uns die ersten zufriedenen Gäste, nicht nur mit Wein und Olivenöl, sondern auch mit vielen Erinnerungen im Gepäck, in Pfäffikon SZ die nächsten und in Winterthur die letzten.

Fazit der Reise: „Wenn einer eine Reise …“ – na ja, Sie wissen schon. Und mit so tollen Gästen, wie ich sie dabei hatte, waren die Tage ein wirkliches Abenteuer, das sich stets zum Guten wendete und hoffentlich noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird. Danke Bruno und danke Gruppe „Durst“!

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